Was hat der Stephansplatz in Wien und der Untere Stadtplatz in Waidhofen an der Ybbs im Sommer 2017 gemeinsam ? –
Richtig geraten: Eine Pflastersanierung !
Die Fachwelt weiß seit 1998, dass Pflastersteine auf denen auch Liefer- oder Bau LKW verkehren, eine Dicke von mindestens 14 cm aufweisen müssen. So ist es damit bautechnisch unmöglich, in der Mitte durchgeschnittene Wr. Würfel (mit dann nur rund 9 cm Dicke) für Fahrbahnen zu verwenden. Und außerdem haben die erfahrenen Pflasterverantwortlichen der Stadt Wien ebenso richtig erkannt, dass bei Sanierungen die noch vorhandenen Wiener Würfel (auch ungeschnittene) besser endgültig entsorgt werden.
Der Stephansplatz erhält daher nun durchgehend eine gepflasterte Fläche mit 14 cm dicken Pflasterplatten. Dazu wird unterhalb eine rund 20 bis 25 cm dicke Pflaster-Trainbetonfläche ausgeführt. Nur so ist es schließlich erst möglich, eine gepflasterte, und dabei trotzdem haltbare Fahrbahn herzustellen.
Die genauen technischen und optischen Angaben zur Sanierung in Wien finden Sie unter: https://stephansplatzneu.wien.gv.at/site/
Diese Bilder vom Stephansplatz in Wien stammen vom 14.3.2017. Sie zeigen, wie die Pflasterung in Wien vor der Sanierung ausgesehen hat.
Zur gleichen Zeit (März 2017) wird auch das Pflaster der Fahrbahnen am Unteren Stadtplatz in Waidhofen / Ybbs saniert. Waidhofen hat jetzt einen neuen Baustadtrat (Ing. Martin Dowalil) und dieser soll nun “die verbrannten Kastanien” aus dem Feuer holen. Er war nicht dabei, als diese Pflasterung gegen jede bautechnische Vernunft durchgedrückt wurde. Erinnern wir uns zurück: Gegen den Willen der Bevölkerung (gesetzwidrige Verhinderung der zu Recht erzwungenen Bürgerbefragung) wurde hier eine Pflasterung einer Schwerverkehr-Fahrbahn ausgeführt, welche den internationalen Vorgaben für eine Fahrbahnpflasterung (Plattenstärke) völlig entgegenstand.
Schon in den ersten Monaten nach der durchgeführten Pflasterung entstanden die vorprogrammierten Schäden, zahlreiche Sanierungen in den Jahren 2002 bis 2004 blieben natürlich ebenfalls erfolglos. 2017 ist der Fahrbahnzustand so schlecht geworden, daß eine größere Sanierung am Unteren Stadtplatz unumgänglich geworden ist. Der Stadtsenat hat diese nun nach der Gemeinderatswahl beschlossen, der Gemeinderat wurde damit nicht befasst. Werden nun auch in Waidhofen Pflastersteine mit einer Mindeststärke von 14 cm verwendet ? Wenn nein, wer übernimmt nunmehr in Waidhofen / Ybbs die Verantwortung für eine LKW taugliche Fahrbahnpflasterung ?
Wer sich an die einstigen Vorgänge nicht mehr erinnern kann (will ?) dem sei hier mit dem Kurier Artikel von 1999 etwas nachgeholfen:

Zusammenstellung 2016:
Die Pflasterung der Fahrbahnen in der Innenstadt Betrachtung 2016 – 2017
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Was hat der Stephansplatz in Wien und der Untere Stadtplatz in Waidhofen an der Ybbs im Sommer 2017 gemeinsam ? –
Richtig geraten: Eine Pflastersanierung !
Die Fachwelt weiß seit 1998, dass Pflastersteine auf denen auch Liefer- oder Bau LKW verkehren, eine Dicke von mindestens 14 cm aufweisen müssen. So ist es damit bautechnisch unmöglich, in der Mitte durchgeschnittene Wr. Würfel (mit dann nur rund 9 cm Dicke) für Fahrbahnen zu verwenden. Und außerdem haben die erfahrenen Pflasterverantwortlichen der Stadt Wien ebenso richtig erkannt, dass bei Sanierungen die noch vorhandenen Wiener Würfel (auch ungeschnittene) besser endgültig entsorgt werden.
Der Stephansplatz erhält daher nun durchgehend eine gepflasterte Fläche mit 14 cm dicken Pflasterplatten. Dazu wird unterhalb eine rund 20 bis 25 cm dicke Pflaster-Trainbetonfläche ausgeführt. Nur so ist es schließlich erst möglich, eine gepflasterte, und dabei trotzdem haltbare Fahrbahn herzustellen.
Die genauen technischen und optischen Angaben zur Sanierung in Wien finden Sie unter: https://stephansplatzneu.wien.gv.at/site/
Diese Bilder vom Stephansplatz in Wien stammen vom 14.3.2017. Sie zeigen, wie die Pflasterung in Wien vor der Sanierung ausgesehen hat.
Zur gleichen Zeit (März 2017) wird auch das Pflaster der Fahrbahnen am Unteren Stadtplatz in Waidhofen / Ybbs saniert. Waidhofen hat jetzt einen neuen Baustadtrat (Ing. Martin Dowalil) und dieser soll nun “die verbrannten Kastanien” aus dem Feuer holen. Er war nicht dabei, als diese Pflasterung gegen jede bautechnische Vernunft durchgedrückt wurde. Erinnern wir uns zurück: Gegen den Willen der Bevölkerung (gesetzwidrige Verhinderung der zu Recht erzwungenen Bürgerbefragung) wurde hier eine Pflasterung einer Schwerverkehr-Fahrbahn ausgeführt, welche den internationalen Vorgaben für eine Fahrbahnpflasterung (Plattenstärke) völlig entgegenstand.
Schon in den ersten Monaten nach der durchgeführten Pflasterung entstanden die vorprogrammierten Schäden, zahlreiche Sanierungen in den Jahren 2002 bis 2004 blieben natürlich ebenfalls erfolglos. 2017 ist der Fahrbahnzustand so schlecht geworden, daß eine größere Sanierung am Unteren Stadtplatz unumgänglich geworden ist. Der Stadtsenat hat diese nun nach der Gemeinderatswahl beschlossen, der Gemeinderat wurde damit nicht befasst. Werden nun auch in Waidhofen Pflastersteine mit einer Mindeststärke von 14 cm verwendet ? Wenn nein, wer übernimmt nunmehr in Waidhofen / Ybbs die Verantwortung für eine LKW taugliche Fahrbahnpflasterung ?
Wer sich an die einstigen Vorgänge nicht mehr erinnern kann (will ?) dem sei hier mit dem Kurier Artikel von 1999 etwas nachgeholfen:
Zusammenstellung 2016:
Die Pflasterung der Fahrbahnen in der Innenstadt Betrachtung 2016 – 2017
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