Wenn sich andere Städte herausputzen um im Sommerfremdenverkehr zu punkten, ist in Waidhofen “Baustellenchaos” angesagt. Wie wenn die monatelange “Kreisverkehrsanierung” nicht bereits jetzt als Geschäftsstörung der Betriebe ausreichen würde.
Ab 7. August steht wieder 2 Wochen Lärm und Staub auf der Speisenkarte für die Innenstadtbesucher und Innenstadtbewohner – Parkplätze werden verringert und Geld in das “Pfasterspektakel” gepumpt. Dort wo sich einst am 15. August immer die Bevölkerung zum Stadtfest traf, gibt es jetzt “Sanierungen”. Doch wenn ein Gewerk nicht ordnungsgerecht durchgeführt wird, so ist auch eine dauerhafte Sanierung nur schwer möglich.
Blenden wir zurück um die “Schuldigen” auszumachen:
Als im Jahr 2000 der Bürgemeister sich ein “Pflaster auch für die Fahrbahnen der Stadt” wünschte, wurde von Fachleuten aus ganz Europa davon abgeraten. Konditormeister Karl Piaty sen. fasste die Erhebungen in der Fachwelt in einen Brief an die Verantwortlichen zusammen und eine notariell beglaubigte Abschrift wurde an die Verantwortlichen gesendet: Hier das rechtlich verbindliche Schreiben: Warnhinweis 20.4.2000 Die umfangreichen Beilagen zu diesem Schreiben haben es im Jahre 2000 ermöglicht, auch ohne großem Zeitaufwand für die Verantwortlichen den Sachverhalt zu bewerten. Da dies nicht geschehen ist kann daraus eine Verletzung der Sorgfaltspflicht abgeleitet werden.
Mit dem notariell beglaubigten Schreiben war gut abgesichert, dass die ausführenden Firmen, der Architekt aber auch die Politiker wußten, dass diese Art der Pflasterung für Fahrbahnen in Waidhofen/ Ybbs ungeeignet ist. Trotzdem wurde dann die Pflasterung mit geschnittenen Wiener Würfeln ( 18x18x9 ) durchgeführt und somit offensichtlich gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen.
Die ursprünglich vorgesehene Pflasterfirma hat ihr Angebot zwar aus diesen Gründen zurückgezogen, aber die Verantwortlichen beauftragten dann eine andere Firma, welche den Pflasterauftrag dann im “SUB” von Italienern durchführen ließ. Somit konnten Gewährleistungen vermieden werden. Eigentlich schäbig, was hier gegen die Interessen der Waidhofner Bürgerinnen und Bürger durchgeführt wurde.
Längst dürfte inzwischen allen klar geworden sein, dass hier “Pfusch beim Bau” betrieben worden ist.
Dass auch eine Sanierung keine dauerhafte Lösung sein kann, wurde nun (2017) wieder von höchster internationaler Pflasterstelle – “Pflasterpapst Erich Lanicca” – bestätigt:
…. oder auch vom erfahrenen Kontrollausschußobmann der Stadt.
Dieser scheint auch der Garant dafür zu sein, daß die Pflasterung vom Kontrollausschuß bald ins finanzielle Visier genommen wird. Nach 17 Jahren “Herumpfuschen” wäre es auch tatsächlich endlich Zeit eine endgültige Lösung zu erarbeiten.
Doch in Waidhofen zählt immer nur das, was “Unfehlbare” meinen:
Üblicherweise wird man aus Schaden klug. Und wenn einen sogar die eigenen Wähler attestieren, dass Fehler gemacht wurden, sollte das umso mehr gelten:
Für die Wahl 2017 wählte Bürgermeister Krammer in seiner Wahlbroschüre zwar ein Petermandlbild was die “Entfernung des Pflasters” andeutete, aber die Realität ist doch eine andere !
Die nunmehr Hauptverantwortlichen (Bürgermeister Mag. Werner Krammer und Baustadtrat Ing. Martin Dowalil) waren 2000 noch nicht im Gemeinderat, kommen nun zur Pflasterung “wie die Jungfrau zum Kind”. Im März aber haben sie der Bevölkerung und den Bewohnern und Geschäftsleuten erklärt – wie ihr Zeitplan nun aussieht:
Dazu sollten daher die damaligen Aussagen in der NÖN in Erinnerung gerufen werden, denn nun ist wieder “Alles ganz Anders”: http://www.noen.at/ybbstal/waidhofner-innenstadt-pflastersanierung-noch-vor-ostern/40.773.703
Herbst gilt eben nicht mehr:
Man saniert diesmal sogar mitten in der touristischen Sommer-Saison:
Doch diesmal geht man wohl einen Schritt zu weit. Noch ist nicht bekannt, wer diese neuen Termine beschlossen hat, aber das sollte sich doch noch zeigen.
Nach der Pflasterung hat einmal ein Betrieb (UNI Mark) die entsprechenden Umsatzzahlen in Folge der Pflasterung bekanntgegeben: Inzwischen hat sich dieser Handelsbetrieb bereits ganz aus der Stadt zurückgezogen: UNIMARKT Umsätze Pflasterung
Man saniert am Unteren Stadtplatz zwischen Sparkasse und Kröller an Stellen, wo dies aus Sicherheitsgründen gar nicht notwendig wäre, sondern diese Sanierung dient nur der Optik. Will man damit dem “Kröllerhaus” eine bessere Erscheinung bieten ?
Im ältesten befahrbaren Teil der Stadt (Hof im Rothschildschloß) hatte Prof. Hans Hollein “hellen Asphalt” als zweckmäßig und auch optisch ansprechend bezeichnet:
Vor dem Kröllerhaus muß es aber weiter unbedingt ein “Pflaster” sein – das sollen die Politiker einmal öffentlich erklären. Überhaupt sollte es einmal eine öffentliche Diskussion über das Pflaster geben – diese “Flickschusterei” ist keine dauerhafte Lösung.
Es gibt neben den optischen Aspekten auch tatsächlich sicherheitsgefährdende “Pflasterstellen auf den Fahrbahnen ” Dieses Bild stammt vom 5. August 2017 und stellt lediglich ein kleines Beispiel dar. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, (manchmal wie am Unteren Stadtplatz Höhe Hatzmann genügt auch eine Autofahrt) kann schnell erkennen was hier beim 100 Jahre haltbaren Pflaster tatsächlich los ist.
Merke: Es kann nicht`s so stark verschandelt und bautechnisch verhaut werden (siehe auch 1. Steg), um dafür nicht einen “öffentlichen Baupreis” zu bekommen. – Darüber sollte man auch nachdenken um zu verstehen, warum in Waidhofen eine derartige Gedankenwelt unter manchen Politikern weiter existieren kann:
Daher darf wohl auch die Frage gestellt werden: Wann werden die “Nirosta-Kubusse” am alten Stadtbrunnen endlich als ” preisgekrönte Zierde einer mittelalterlichen Stadt” öffentlich ausgezeichnet ?
Und nicht vergessen – auch eine “Pflasterinstandhaltung” bedeutet in Waidhofen
ein ” … leben voller Möglichkeiten” – zumindest wenn man nicht in der Nähe der Baustellen wohnt oder ein Geschäft besitzt – für diese wirkt die Ankündigung unter diesem Slogan eher als “blanker Hohn” !
Wie machen es andere Städte ?
Pflasterungen auf Fahrbahnen werden werden fast überall “zurückgebaut”, denn große LKW lassen eben keine haltbare Pflasterung zu. Und es gibt neue, moderne Materialien, welche sich in alten Stadtgebiete sehr schön verwenden lassen. Als Beispiel sei der mondäne Altstadtteil “Hanseviertel” in Hamburg zu sehen. Dort kam auf den Fahrbahnen (Geschäfte brauchen eben auch LKW Zuliferungen) ein besonders schöner Asphaltbelag zur Anwendung – die Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Vorschlag des “Verein Kubus” an die “Stadtväter” Waidhofens.
Da derzeit ein großer Teil des Pflasters vor der Sparkassen und Kröller saniert werden soll, bitten wir diese Fläche beispielhaft mit einem schönen Grauasphalt (Muster z.B. Innenstadt Hamburg) auszuführen. Um eine Besprechung vor Ort wird freundlichst gebeten – Ansprechpartner: Schriftführer Karl Piaty sen.
Der im Bild links bereits sanierte Gehsteig bleibt ja so bestehen, nur das Stück bis zum Wasserregol sollte daher auch haltbar gestaltet werden.
Montag 7. August 2017 – Keiner der angeschriebenen Politiker aller im Gemeinderat vertretenen Parteien hat geantworte, aber rund 250 Personen haben sich diesen Bloog bereits angesehen und viele davon ihre Meinung dazu kundgetan. Wer keine Zeit und Lust hat jetzt in die Stadt zu kommen, hier die aktuellen Ansichten:
Wenn sich andere Städte herausputzen um im Sommerfremdenverkehr zu punkten, ist in Waidhofen “Baustellenchaos” angesagt. Wie wenn die monatelange “Kreisverkehrsanierung” nicht bereits jetzt als Geschäftsstörung der Betriebe ausreichen würde.
Blenden wir zurück um die “Schuldigen” auszumachen:

Als im Jahr 2000 der Bürgemeister sich ein “Pflaster auch für die Fahrbahnen der Stadt” wünschte, wurde von Fachleuten aus ganz Europa davon abgeraten. Konditormeister Karl Piaty sen. fasste die Erhebungen in der Fachwelt in einen Brief an die Verantwortlichen zusammen und eine notariell beglaubigte Abschrift wurde an die Verantwortlichen gesendet:
Hier das rechtlich verbindliche Schreiben:
Warnhinweis 20.4.2000
Die umfangreichen Beilagen zu diesem Schreiben haben es im Jahre 2000 ermöglicht, auch ohne großem Zeitaufwand für die Verantwortlichen den Sachverhalt zu bewerten. Da dies nicht geschehen ist kann daraus eine Verletzung der Sorgfaltspflicht abgeleitet werden.
Mit dem notariell beglaubigten Schreiben war gut abgesichert, dass die ausführenden Firmen, der Architekt aber auch die Politiker wußten, dass diese Art der Pflasterung für Fahrbahnen in Waidhofen/ Ybbs ungeeignet ist. Trotzdem wurde dann die Pflasterung mit geschnittenen Wiener Würfeln ( 18x18x9 ) durchgeführt und somit offensichtlich gegen die Sorgfaltspflicht verstoßen.
Die ursprünglich vorgesehene Pflasterfirma hat ihr Angebot zwar aus diesen Gründen zurückgezogen, aber die Verantwortlichen beauftragten dann eine andere Firma, welche den Pflasterauftrag dann im “SUB” von Italienern durchführen ließ. Somit konnten Gewährleistungen vermieden werden. Eigentlich schäbig, was hier gegen die Interessen der Waidhofner Bürgerinnen und Bürger durchgeführt wurde.
Längst dürfte inzwischen allen klar geworden sein, dass hier “Pfusch beim Bau” betrieben worden ist.
Dass auch eine Sanierung keine dauerhafte Lösung sein kann, wurde nun (2017) wieder von höchster internationaler Pflasterstelle – “Pflasterpapst Erich Lanicca” – bestätigt:
Pflaster Waidhofen-Beschreibung vom int. Pflasterexperten Lanicca
Immer wieder stellten sich auch Waidhofner Politiker Fragen zum Pflaster:
Fragen der SPOe – Pflaster
…. oder auch vom erfahrenen Kontrollausschußobmann der Stadt.

Dieser scheint auch der Garant dafür zu sein, daß die Pflasterung vom Kontrollausschuß bald ins finanzielle Visier genommen wird. Nach 17 Jahren “Herumpfuschen” wäre es auch tatsächlich endlich Zeit eine endgültige Lösung zu erarbeiten.
Doch in Waidhofen zählt immer nur das, was “Unfehlbare” meinen:
Üblicherweise wird man aus Schaden klug. Und wenn einen sogar die eigenen Wähler attestieren, dass Fehler gemacht wurden, sollte das umso mehr gelten:

Für die Wahl 2017 wählte Bürgermeister Krammer in seiner Wahlbroschüre zwar ein Petermandlbild was die “Entfernung des Pflasters” andeutete, aber die Realität ist doch eine andere !
Die nunmehr Hauptverantwortlichen (Bürgermeister Mag. Werner Krammer und Baustadtrat Ing. Martin Dowalil) waren 2000 noch nicht im Gemeinderat, kommen nun zur Pflasterung “wie die Jungfrau zum Kind”. Im März aber haben sie der Bevölkerung und den Bewohnern und Geschäftsleuten erklärt – wie ihr Zeitplan nun aussieht:
Dazu sollten daher die damaligen Aussagen in der NÖN in Erinnerung gerufen werden, denn nun ist wieder “Alles ganz Anders”: http://www.noen.at/ybbstal/waidhofner-innenstadt-pflastersanierung-noch-vor-ostern/40.773.703
Doch diesmal geht man wohl einen Schritt zu weit. Noch ist nicht bekannt, wer diese neuen Termine beschlossen hat, aber das sollte sich doch noch zeigen.
Nach der Pflasterung hat einmal ein Betrieb (UNI Mark) die entsprechenden Umsatzzahlen in Folge der Pflasterung bekanntgegeben: Inzwischen hat sich dieser Handelsbetrieb bereits ganz aus der Stadt zurückgezogen:
UNIMARKT Umsätze Pflasterung
Man saniert am Unteren Stadtplatz zwischen Sparkasse und Kröller an Stellen, wo dies aus Sicherheitsgründen gar nicht notwendig wäre, sondern diese Sanierung dient nur der Optik. Will man damit dem “Kröllerhaus” eine bessere Erscheinung bieten ?

Im ältesten befahrbaren Teil der Stadt (Hof im Rothschildschloß) hatte Prof. Hans Hollein “hellen Asphalt” als zweckmäßig und auch optisch ansprechend bezeichnet:
Vor dem Kröllerhaus muß es aber weiter unbedingt ein “Pflaster” sein – das sollen die Politiker einmal öffentlich erklären. Überhaupt sollte es einmal eine öffentliche Diskussion über das Pflaster geben – diese “Flickschusterei” ist keine dauerhafte Lösung.
Es gibt neben den optischen Aspekten auch tatsächlich sicherheitsgefährdende “Pflasterstellen auf den Fahrbahnen ” Dieses Bild stammt vom 5. August 2017 und stellt lediglich ein kleines Beispiel dar. Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, (manchmal wie am Unteren Stadtplatz Höhe Hatzmann genügt auch eine Autofahrt) kann schnell erkennen was hier beim 100 Jahre haltbaren Pflaster tatsächlich los ist.
Merke: Es kann nicht`s so stark verschandelt und bautechnisch verhaut werden (siehe auch 1. Steg), um dafür nicht einen “öffentlichen Baupreis” zu bekommen. – Darüber sollte man auch nachdenken um zu verstehen, warum in Waidhofen eine derartige Gedankenwelt unter manchen Politikern weiter existieren kann:
Baukulturpreis für Pflaster, Schulzenter und Rothschildschloß
Daher darf wohl auch die Frage gestellt werden: Wann werden die “Nirosta-Kubusse” am alten Stadtbrunnen endlich als ” preisgekrönte Zierde einer mittelalterlichen Stadt” öffentlich ausgezeichnet ?
Wie machen es andere Städte ?
Pflasterungen auf Fahrbahnen werden werden fast überall “zurückgebaut”, denn große LKW lassen eben keine haltbare Pflasterung zu. Und es gibt neue, moderne Materialien, welche sich in alten Stadtgebiete sehr schön verwenden lassen. Als Beispiel sei der mondäne Altstadtteil “Hanseviertel” in Hamburg zu sehen. Dort kam auf den Fahrbahnen (Geschäfte brauchen eben auch LKW Zuliferungen) ein besonders schöner Asphaltbelag zur Anwendung – die Bilder sagen mehr als 1000 Worte.
Vorschlag des “Verein Kubus” an die “Stadtväter” Waidhofens.
Da derzeit ein großer Teil des Pflasters vor der Sparkassen und Kröller saniert werden soll, bitten wir diese Fläche beispielhaft mit einem schönen Grauasphalt (Muster z.B. Innenstadt Hamburg) auszuführen. Um eine Besprechung vor Ort wird freundlichst gebeten – Ansprechpartner: Schriftführer Karl Piaty sen.
Der im Bild links bereits sanierte Gehsteig bleibt ja so bestehen, nur das Stück bis zum Wasserregol sollte daher auch haltbar gestaltet werden.
Montag 7. August 2017 – Keiner der angeschriebenen Politiker aller im Gemeinderat vertretenen Parteien hat geantworte, aber rund 250 Personen haben sich diesen Bloog bereits angesehen und viele davon ihre Meinung dazu kundgetan. Wer keine Zeit und Lust hat jetzt in die Stadt zu kommen, hier die aktuellen Ansichten:
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