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Neuer NÖ. Landesrat

Derzeit ist Dr. Martin Eichtinger ( hier im Bild mit Queen Elisabeth – © GETTY IMAGES ) Botschafter im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland. Seine Zuständigkeiten als neuer Landesrat in NÖ. sind  Wohnen, Arbeit und der gesamte Bereich der Europapolitik und Auslandsbeziehungen. Landeshauptfrau Johanna Mikl Leitner hat hier einen echten Diplomaten ausgewählt, um NÖ. im Ausland gut vertreten zu lassen. 

Dr. Martin Eichtinger, war auch einmal  Botschafter Österreichs in Rumänien. Seine Bestellung zum NÖ. Landesrat für Europaangelegenheiten  trifft sich natürlich zeitlich dadurch besonders gut. Ende April 2018 wird eine Delegation aus Österreich das Eisenbahnmuseum in Rumänien besuchen, welches die Museumsstücke aus Ybbsitz aufgenommen,  und so die Zerstörung dieses österr. Kulturerbes verhindert hat.
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Bild:  Dr. Martin Eichtinger  in Rumänien

Um sich einen ersten Überblick des Werdeganges des neuen NÖ. Landesrates zu machen, diese kleine Zusammenstellung dazu:

Dr. Martin Eichtinger, wurde am 5. April 1961 in Graz, Steiermark, geboren. Bereits in der Familie wurde sein Interesse für Geschichte sowie für Informationstechnologie geweckt.  Im Jahr 1983 wurde Botschafter Eichtinger zum doctor iuris promoviert.

Von Juli bis Dezember 1987 war Botschafter Eichtinger als Attaché an der österreichischen Botschaft in Mexiko tätig. Nach seiner Rückkehr nach Wien wurde er im März 1988 als persönlicher Sekretär des Ministers in das Kabinett des Vizekanzlers und Außenministers Dr. Alois Mock berufen.


Im Februar 1992 entsandte Außenminister Mock Dr. Eichtinger nach Washington mit dem Auftrag, den seit 1948 bestehenden und bis dahin in New York angesiedelten Österreichischen Presse- und Informationsdienst nach Washington D.C. zu übersiedeln und neu zu organisieren. Dr. Eichtinger blieb fast acht Jahre in Washington und fungierte während der ersten österreichischen EU-Präsidentschaft im Jahre 1998 als Pressesprecher der österreichischen EU-Präsidentschaft in den USA.Später  wechselte Botschafter Eichtinger nach kurzer Zeit in das österreichische Bundeskanzleramt, wo er vom damaligen österreichischen Bundeskanzler, Dr. Wolfgang Schüssel, mit der Leitung des Büros der Regierungsbeauftragten für österreichische Leistungen an ehemalige Sklaven- und Zwangsarbeiter des Nazi-Regimes auf dem Gebiet des heutigen Österreich, Dr. Maria Schaumayer, der ehemaligen Präsidentin der Österreichischen Nationalbank, betraut wurde.

Nach der Tätigkeit in der Privatwirtschaft wurde Eichtinger vom österreichischen Wirtschafts- und Arbeitsminister Dr. Martin Bartenstein zum Kabinettschef im Bundesministerium für Wirtschaft und Arbeit ernannt.

Später  kehrte er in das Außenministerium zurück und wurde von Bundesministerin Ursula Plassnik zum Österreichischen Botschafter in Rumänien und der Republik Moldau ernannt.

Von 2007 bis Juli 2010 war Botschafter Eichtinger als Missionschef in Rumänien und der Republik Moldau für die bilateralen Beziehungen zwischen diesen Ländern und Österreich zuständig.  Einer der Höhepunkte seines kulturellen Engagements war die dem rumänischen Fürsten Vlad Ţepes gewidmete Ausstellung „Dracula – voievod şi vampir“ im Rumänischen Nationalen Kunstmuseum, bei der zum ersten Mal das Original des bekannten Porträts des Woiwoden Vlad Ţepeş in Rumänien gezeigt wurde, das sich seit 400 Jahren in Österreich in der Sammlung des Tiroler Schlosses Ambras befindet.

Dr. Eichtinger war in den drei Jahren seiner Amtszeit als österreichischer Botschafter in Rumänien mehrmals in Klausenburg und in Siebenbürgen, Dr. Eichtinger erhielt im Juni 2010 die Ehrendoktorwürde der Universität Piteşti.

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