Nun hat sich der “Biber” auch Waidhofen / Ybbs endgültig “niedergelassen (Hauptwohnsitz Ybbsufer) Und viele freuten sich über das “niedliche Tier”, daß sich gegenüber des “Schloßhotels” bereits 2018 gemütlich gemacht hatte. Erste kleine “Bäumchen” fielen dem “putzigen Nager” zum Opfer – und die Verantwortlichen schauten dem Treiben einfach zu. Er steht “unter Schutz” war alles was zu hören war.
Gerüchteweise haben sich Anrainer zwar beschwert,
aber niemand hat scheinbar die Folgen einer “Biberpopulation” bedacht.
Ja, der Biber steht unter Schutz, aber wenn man es ihm es ungemütlich macht zieht er gerne weiter. Nicht so in Waidhofen – hier wartete man gerne bis er sich vermehrt hatte, und seinem Naturinstinkt folgend “sein Einzuggebiet” entsprechend ausweitete. Nun “werken die jungen Biber” unter dem “Leimerfelsen” schon etwas stärker.

Das kurze Video vom 15. Februar 2020 sollte die Situation gut zeigen:
Und nun ist guter Rat teuer – Ein “Schild” aufzustellen ist natürlich “oberste Priorität” und die größeren Bäume mit einem Drahtgeflecht umzäunen wirkt auch gut. Aber sicher nicht für die Biber, solange es dort soviele kleinere Bäume und Sträucher gibt.

Karl Piaty sen. war mit “Globetrotter” Herbert Eder (Weißer Zoo) 2014 in einem Gebiet in Südamerika (Ushuaia – Feuerland) wo die Regierung den “Krieg gegen die Biber” ausgerufen hat, ja regelrecht ausrufen mußte.

Karl Piaty war in Ushuaia persönlich vor Ort, als eine große Schar Jäger versuchte einige Biber zu schießen, das war dort erlaubt, sogar erwünscht. Aber es gelang nicht, denn einen Biber bekommt man nicht so leicht zu Gesicht, schon gar nicht vor das Gewehr.
Diesen Artikel sollten alle lesen, die in Waidhofen Verantwortung tragen.
https://www.zeit.de/2013/27/biber-suedamerika
Es gibt nur eine Möglichkeit einen Biber legal wegzubekommen, denn laut Gesetz darf in Österreich ein Biber nicht gejagt werden, auch nicht gefangen oder vertrieben werden. Man muß ihn dazu bekommen, daß er gerne von selbst weiterzieht.
Was sagt das Gesetz?
Der Biber ist nach der Berner Konvention und durch die FFH-Richtlinie auch nach EU-Recht geschützt. Daraus ergibt sich auch sein Schutzstatus nach nationalem Recht. In Österreich sind das die Landesnaturschutzgesetze bzw. die Landesjagdgesetze- dies ist in jedem Bundesland unterschiedlich geregelt. Nach der FFH-Richtlinie ist es verboten, Bibern nachzustellen, sie zu fangen, zu verletzen, zu töten oder ihre Wohnung zu beschädigen oder zu zerstören.
Warum gibt es in Österreich wieder Biber?
Die in Österreich Mitte der 70er Jahre freigesetzten Biber in den Auen östlich von Wien stammen nicht aus einem WWF Projekt. Nach ziemlich genau hundertjähriger Abwesenheit des Bibers in Österreich wurden in den 1970er und 1980er Jahren an der Donau in Summe 32 europäische und 15 kanadische Biber ausgesetzt. Die Aussetzung wurde einerseits vom Institut für vergleichende Verhaltensforschung unter Prof. Otto Koenig durchgeführt, andererseits auch von der Stadt Wien.
Doch wie schon beim entsprungenen “Buchenberg-Luchs” scheint nun auch beim Biber einiges falsch zu laufen – wobei zuzugeben ist, daß es für eine “gütige Biberabwanderung” etwas mehr bedarf als es beim “Buchenbergluchs” der Fall war.
Der Biber ist durchaus ein nützliches Tier, aber in der Umgebung von Fluß-Kraftwerken hat er nichts verloren – hier hat der Mensch seine “Stau-Arbeit” schon verrichtet, hier kann der Biber außer Schaden nichts mehr machen – darum laßt ihn einfach weiterziehen!
Für alle jene Waidhofner, welche die Biber als völlig problemlos sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=W2g1fTRjLgw
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die “Biberpopulation” im benachbarten “Erlauftal”. Hier wurden innerhalb weniger Jahre auf ganzen Teilstrichen alle flußnahhen Weiden von den Bibern abgeholzt.
Diese aktuellen Bilder stammen vom 16. Februar 2020
aus der Gegend von Wieselburg, Petzenkirchen:
Rund um einen Fischteich schaut es dort so aus:
Daß sich ein Biber auch nur sehr schwer fotografieren läßt, wissen auch die meisten Fotografen – selten gelingen solche Fotos von Bibern in der freien Wildsbahn:

Die Kronenzeitung berichtete dazu am 18. Februar 2020 ganzseitig und NÖ- weit – es ist daher anzunehmen, daß nun auch die Verantwortlichen sich mehr mit “Lösungen” als mit “Gipfeln” befassen, wissen tun sie lange genug davon :
Ybbstaler NOV 2019: http://www.derybbstaler.at/biberplage-an-der-ybbs/
Im Internet: https://www.krone.at/2099761
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Nun hat sich der “Biber” auch Waidhofen / Ybbs endgültig “niedergelassen (Hauptwohnsitz Ybbsufer) Und viele freuten sich über das “niedliche Tier”, daß sich gegenüber des “Schloßhotels” bereits 2018 gemütlich gemacht hatte. Erste kleine “Bäumchen” fielen dem “putzigen Nager” zum Opfer – und die Verantwortlichen schauten dem Treiben einfach zu. Er steht “unter Schutz” war alles was zu hören war.
Ja, der Biber steht unter Schutz, aber wenn man es ihm es ungemütlich macht zieht er gerne weiter. Nicht so in Waidhofen – hier wartete man gerne bis er sich vermehrt hatte, und seinem Naturinstinkt folgend “sein Einzuggebiet” entsprechend ausweitete. Nun “werken die jungen Biber” unter dem “Leimerfelsen” schon etwas stärker.
Das kurze Video vom 15. Februar 2020 sollte die Situation gut zeigen:
Und nun ist guter Rat teuer – Ein “Schild” aufzustellen ist natürlich “oberste Priorität” und die größeren Bäume mit einem Drahtgeflecht umzäunen wirkt auch gut. Aber sicher nicht für die Biber, solange es dort soviele kleinere Bäume und Sträucher gibt.
Karl Piaty sen. war mit “Globetrotter” Herbert Eder (Weißer Zoo) 2014 in einem Gebiet in Südamerika (Ushuaia – Feuerland) wo die Regierung den “Krieg gegen die Biber” ausgerufen hat, ja regelrecht ausrufen mußte.
Karl Piaty war in Ushuaia persönlich vor Ort, als eine große Schar Jäger versuchte einige Biber zu schießen, das war dort erlaubt, sogar erwünscht. Aber es gelang nicht, denn einen Biber bekommt man nicht so leicht zu Gesicht, schon gar nicht vor das Gewehr.
Es gibt nur eine Möglichkeit einen Biber legal wegzubekommen, denn laut Gesetz darf in Österreich ein Biber nicht gejagt werden, auch nicht gefangen oder vertrieben werden. Man muß ihn dazu bekommen, daß er gerne von selbst weiterzieht.
Doch wie schon beim entsprungenen “Buchenberg-Luchs” scheint nun auch beim Biber einiges falsch zu laufen – wobei zuzugeben ist, daß es für eine “gütige Biberabwanderung” etwas mehr bedarf als es beim “Buchenbergluchs” der Fall war.
Der Biber ist durchaus ein nützliches Tier, aber in der Umgebung von Fluß-Kraftwerken hat er nichts verloren – hier hat der Mensch seine “Stau-Arbeit” schon verrichtet, hier kann der Biber außer Schaden nichts mehr machen – darum laßt ihn einfach weiterziehen!
Besonders eindrucksvoll zeigt sich die “Biberpopulation” im benachbarten “Erlauftal”. Hier wurden innerhalb weniger Jahre auf ganzen Teilstrichen alle flußnahhen Weiden von den Bibern abgeholzt.
Diese aktuellen Bilder stammen vom 16. Februar 2020
aus der Gegend von Wieselburg, Petzenkirchen:
Rund um einen Fischteich schaut es dort so aus:
Daß sich ein Biber auch nur sehr schwer fotografieren läßt, wissen auch die meisten Fotografen – selten gelingen solche Fotos von Bibern in der freien Wildsbahn:

Die Kronenzeitung berichtete dazu am 18. Februar 2020 ganzseitig und NÖ- weit – es ist daher anzunehmen, daß nun auch die Verantwortlichen sich mehr mit “Lösungen” als mit “Gipfeln” befassen, wissen tun sie lange genug davon :
Ybbstaler NOV 2019: http://www.derybbstaler.at/biberplage-an-der-ybbs/
Im Internet: https://www.krone.at/2099761
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