Corona hat auch Schwammerlpfarrer Reinhard Kittl umdisponieren lassen. Erstmals in der langen Geschichte dieses auf der Welt wohl einmaligen Traditionsbrauches in der Pfarre Zell an der Ybbs (NÖ) präsentiert Pfarrer Reinhard Kittl seinen Altar in seiner Hauskapelle am Waldesrand nur oneline.
2020 war ein besonders gutes “Schwammerljahr, das kann man am Besten von den Lippen des Pfarrers ablesen, wenn er die heurigen Prachtexemplare so begeistert und stolz vor der Kamera des “Kulturkreises Freisingerberg” erklärt.
Dazu braucht es keiner weiteren Worte:
Es ist nur ein kleines, bescheidenes Haus in einem kleinen “Graben” welches diesen kleinen Altar beinhaltet, aber die über 50 Sorten Speisepilze aus der Region wirken hier “raumfüllend” – eben wie in einem “Dom”. Die einstige Mesnerin Gertraud Schneckenleitner, die seit Jahrzehnten den Schwammerlaltar künstlerich gestaltet, hat auch dem pensionierten Pfarrer die Treue gehalten, das Werk kann sich wieder großartig sehen lassen.
“NÖN Ybbstal” und “der Ybbstaler” berichteten mit Piaty-Foto und Internet Adresse:
Bericht NÖN YbbstalBericht “der Ybbstaler”
Und auch unser Stadtdichter Fred Eichleter hat sich des Themas angenommen:
Von der Natur ein jedes Mittel ist recht dem Pfarrer Reinhard Kittl, der die geliebten Zeller Gassen seit längerem schon hat verlassen!
Er liebt die Schwammerlsucherei! Da ist Herr Pfarrer einwandfrei Experte, den man suchen muß! Doch leider bringt er auch Verdruß, dem, der nach ihm um Schwammerl geht, … weil nach dem Pfarrer nichts mehr steht!
Jetzt brockt uns dieser hohe Herr in Ybbsitz alle Wälder leer und das, was grad im Wald noch war steht heute drinnen am Altar!
Gott hat die Schwammerln uns geschenkt! Ob sich der gute Pfarrer denkt, wer eines findet ganz allein wird schon beim Anblick seelig sein?
Gott hat beim Schöpfen sich gedacht, daß er die Pilze schmackhaft macht! Hat unser Pfarrer selbst entdeckt, wie köstlich so ein Schwammerl schmeckt?
Vielleicht ist es der Jagdinstinkt der Pfarrersleut‘ zum Suchen zwingt, ….nach Seelenheil das ganze Jahr,… im Herbst nach Schwammerln für‘n Altar!
Corona hat auch Schwammerlpfarrer Reinhard Kittl umdisponieren lassen. Erstmals in der langen Geschichte dieses auf der Welt wohl einmaligen Traditionsbrauches in der Pfarre Zell an der Ybbs (NÖ) präsentiert Pfarrer Reinhard Kittl seinen Altar in seiner Hauskapelle am Waldesrand nur oneline.
2020 war ein besonders gutes “Schwammerljahr, das kann man am Besten von den Lippen des Pfarrers ablesen, wenn er die heurigen Prachtexemplare so begeistert und stolz vor der Kamera des “Kulturkreises Freisingerberg” erklärt.
Dazu braucht es keiner weiteren Worte:
Es ist nur ein kleines, bescheidenes Haus in einem kleinen “Graben” welches diesen kleinen Altar beinhaltet, aber die über 50 Sorten Speisepilze aus der Region wirken hier “raumfüllend” – eben wie in einem “Dom”. Die einstige Mesnerin Gertraud Schneckenleitner, die seit Jahrzehnten den Schwammerlaltar künstlerich gestaltet, hat auch dem pensionierten Pfarrer die Treue gehalten, das Werk kann sich wieder großartig sehen lassen.
“NÖN Ybbstal” und “der Ybbstaler” berichteten
mit Piaty-Foto und Internet Adresse:
Und auch unser Stadtdichter Fred Eichleter
hat sich des Themas angenommen:
Von der Natur ein jedes Mittel
ist recht dem Pfarrer Reinhard Kittl,
der die geliebten Zeller Gassen
seit längerem schon hat verlassen!
Er liebt die Schwammerlsucherei!
Da ist Herr Pfarrer einwandfrei
Experte, den man suchen muß!
Doch leider bringt er auch Verdruß,
dem, der nach ihm um Schwammerl geht,
… weil nach dem Pfarrer nichts mehr steht!
Jetzt brockt uns dieser hohe Herr
in Ybbsitz alle Wälder leer
und das, was grad im Wald noch war
steht heute drinnen am Altar!
Gott hat die Schwammerln uns geschenkt!
Ob sich der gute Pfarrer denkt,
wer eines findet ganz allein
wird schon beim Anblick seelig sein?
Gott hat beim Schöpfen sich gedacht,
daß er die Pilze schmackhaft macht!
Hat unser Pfarrer selbst entdeckt,
wie köstlich so ein Schwammerl schmeckt?
Vielleicht ist es der Jagdinstinkt
der Pfarrersleut‘ zum Suchen zwingt,
….nach Seelenheil das ganze Jahr,…
im Herbst nach Schwammerln für‘n Altar!
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