Stadtdichter Fred Eichleter hat sich einige Gedanken zu Allerheiligen gemacht. Der nebelverhangene Friedhof Waidhofen/Ybbs diente als Hintergund dieser besinnlichen Worte:

Der Text zum Lesen:

Die Tage werden kürzer,
die Dunkelheit nimmt zu
und graue Nebel betten
die müde Welt zur Ruh‘!

Leis klingt von der Kapelle
ein Klockenton einher,
vom nahen Gottesacker
grüßt schon ein Lichtermeer!

Und auch der düst‘re Rabe
im schwarzen Federkleid
krächzt einen Gruß zum Abschied
von lauter Sommerzeit!

Es ziehen Wolkenhaufen,
so finster und so dicht,
genau wie die Gedanken
im schalen Dämmerlicht!

Auch du denkst jetzt viel öfter
an jene, die dir lieb,
von denen dir letztendlich
nur das Erinnern blieb!

Dein bunter Strauß aus Astern
grüßt leis‘ in eine Welt
von der uns kalter Herbswind
so ahnungsvoll erzählt!

Und bang ist deiner Seele,
dein Herzschlag peitscht das Blut!
….Ein Wachslicht und ein Lächeln
entzünden neuen Mut!

Einige Bilder des Friedhofes vom 22. Oktober 2020:

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