Das ließ Stadtdichter Fred Eichleter gleich einige gereimte Fragen aufwerfen:
Stadtdichter Fred Eichleter wie immer top-aktuell
Um heut‘ den Verkehr zu regeln, der ja ungeheuer ist, da bedienen schlaue Planer manchesmal sich einer List!
So wird jüngst aus einer Straße, rucki zucki, ziemlich schnell, per Verordnung eine Einbahn drüben, auf der schönen Zell!
Aber die ist nicht gewöhnlich, sie muss gleich „französisch“ sein! Und kleiner Hauch von Weltstadt hüllt Waidhofen plötzlich ein!
Sind denn Regeln zu befolgen, die man nur in Frankreich hat? Wird Französisch nun zum Pflichtfach in der schönen Ybbstalstadt?
Müssen wir die Sprache lernen, ist‘s vielleicht ein Schabernak? Oder führt die neue Einbahn schnurstracks in die „Rue la gac“?
Bisher verwendeten unsere “Verkehrsvordenker” ja immer nur englische Bezeichnungen für ihre Mobilitätsprojekte: “Citybahn” statt Ybbstalbahn oder Stadtbahn – “Citybus” statt Autobus – “Car Sharing” statt Autoverleih – “E-Bike” statt Elektrofahrrad – und ab 7. Mai 2021 auch noch E-Scooter statt Elektroroller.
Doch nun geht es eben “französisch” weiter – passt ja für manche auch recht gut zum Wort “Verkehr”.
Während auf der “Waidhofner Zell” die Straßen rund um Hauptplatz, Kirchenplatz und Schmiedestraße nie ausgebaut wurden, baute und baut man dort umso mehr an Gebäuden, Schulen usw. Daß dies einmal zu einem “Verkehrskollaps” führen würde wußte sicher jeder in der Stadt – und es gibt auf Grund der Versäumnisse nun aber keine ideale Lösung.
Daß aber 2021 ein bezahlter Verkehrsberater den Vorschlag gemacht hat, nunmehr von der Zeller-Kirche Richtung Amstetten über nicht weniger als 8 Zebrastreifen und 3 Kreisverkehre bei der Fahrt über Ybbsitzerstraße Graben, Schulberg, Mühlstraße usw. fahren zu müssen, ist doch verwunderlich. Das dies damit auch eine Verringerung des Verkehrs bringen soll ist mehr als fraglich. Es werden dadurch nämlich sicher weit mehr km gefahren als bisher – aber Umweltschutz ist ja durch Corona eher ins “Hintertreffen” gelangt.
Einfaches Rechenbeispiel: Ein Unterzeller, Leonharder oder Windhager fährt nach der Kirche oder nach dem Besuch vom Gasthof Moshammer am Sonntag nach Hause – Wieviele km bräuchte er auf der Zeller Seite, wieviele km fährt er nach dem “modernen Verkehrskonzept 2021”. Auch Hausverstand kann das Ergebnis gut nachvollziehen.
Denn es stellt sich ja auch die Frage, warum diese “Durchfahrtsbeschränkung” auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen so sein muß. Denn da ist das Verkehrsaufkommen auch bei Gegenverkehr durchaus in der Lage die Situation zu meistern. Denn der Gegenverkehr wurde ja nicht abgeschafft, lediglich die Einfahrt in den Bereich ist eben mit Ausnahmen verboten. So dürfen vernünftigerweise auch gekennzeichnete Schülertransporte das Einfahrtsverbot negieren. Scheinbar gab es da eine “starke Lobby” – ein “Bravo” dafür
Wenn dies alles ein “Verfechter der E-Mobilität” sieht, ist die Enttäuschung groß. Während die Politiker in ganz Österreich, ja sogar in ganz Europa der E-Mobilität entsprechende “positive Rahmenbedingungen” ermöglichen, ist hier auf der “Zell” davon nichts zu bemerken.
Denn Radfahrer (dazu gehört auch der schwach motorisierte Elektro-Charly vom Piaty) dürfen ja weiter durch den Torbogen fahren – aber andere Einspurige wie Elektromopeds, Elektroroller und Elektromotorräder müssen ebenfalls die großen und weiten “Umwege” fahren. Dabei wäre es sogar auch durchaus vernünftig gewesen, auf Grund der Sonderregelung für Schülertransporte auch die leisen und abgasfreien E-Autos – haben jetzt sogar gekennzeichnete “grüne Nummerntafeln” – dort “durchfahren” zu lassen.
Aber die “Verkehrsmacher und deren Berater in Waidhofen” werden schon einen Grund haben, warum dies nicht ermöglicht wurde. Aber vielleicht sagt uns einmal wer die “Argumente”, warum “einspurige, elektrisch über 750 Watt starke Verkehrsmittel sowie E-Autos” hier nicht ausgenommen wurden.
Sehr ausführlich haben die Bezirksblätter zum Thema recherchiert und auch eine Umfrage durchgeführt – das Ergbnis war vorherzusagen, denn die Wähler und Wählerinnen können sehr genau nachvollziehen, was der eigentliche Grund für diese Verkehrsmaßnahme ist.
Obwohl es in der österreichischen Straßenverkehrsordnung den Begriff einer “französichen Einbahn” scheinbar gar nicht gibt, bekommt nun der Ortsteil Zell eine solche. Bürgermeister und Verkehrsstadtrat sah man dazu als “Paten” in den Zeitungen: https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/zell-erhaelt-eine-franzoesische-einbahn;art68,3368025
Das ließ Stadtdichter Fred Eichleter gleich einige gereimte Fragen aufwerfen:
wie immer top-aktuell
Um heut‘ den Verkehr zu regeln,
der ja ungeheuer ist,
da bedienen schlaue Planer
manchesmal sich einer List!
So wird jüngst aus einer Straße,
rucki zucki, ziemlich schnell,
per Verordnung eine Einbahn
drüben, auf der schönen Zell!
Aber die ist nicht gewöhnlich,
sie muss gleich „französisch“ sein!
Und kleiner Hauch von Weltstadt
hüllt Waidhofen plötzlich ein!
Sind denn Regeln zu befolgen,
die man nur in Frankreich hat?
Wird Französisch nun zum Pflichtfach
in der schönen Ybbstalstadt?
Müssen wir die Sprache lernen,
ist‘s vielleicht ein Schabernak?
Oder führt die neue Einbahn
schnurstracks in die „Rue la gac“?
Bisher verwendeten unsere “Verkehrsvordenker” ja immer nur englische Bezeichnungen für ihre Mobilitätsprojekte: “Citybahn” statt Ybbstalbahn oder Stadtbahn – “Citybus” statt Autobus – “Car Sharing” statt Autoverleih – “E-Bike” statt Elektrofahrrad – und ab 7. Mai 2021 auch noch E-Scooter statt Elektroroller.
Doch nun geht es eben “französisch” weiter –
passt ja für manche auch recht gut zum Wort “Verkehr”.
Während auf der “Waidhofner Zell” die Straßen rund um Hauptplatz, Kirchenplatz und Schmiedestraße nie ausgebaut wurden, baute und baut man dort umso mehr an Gebäuden, Schulen usw. Daß dies einmal zu einem “Verkehrskollaps” führen würde wußte sicher jeder in der Stadt – und es gibt auf Grund der Versäumnisse nun aber keine ideale Lösung.
Daß aber 2021 ein bezahlter Verkehrsberater den Vorschlag gemacht hat, nunmehr von der Zeller-Kirche Richtung Amstetten über nicht weniger als 8 Zebrastreifen und 3 Kreisverkehre bei der Fahrt über Ybbsitzerstraße Graben, Schulberg, Mühlstraße usw. fahren zu müssen, ist doch verwunderlich. Das dies damit auch eine Verringerung des Verkehrs bringen soll ist mehr als fraglich. Es werden dadurch nämlich sicher weit mehr km gefahren als bisher – aber Umweltschutz ist ja durch Corona eher ins “Hintertreffen” gelangt.
Einfaches Rechenbeispiel:
Ein Unterzeller, Leonharder oder Windhager fährt nach der Kirche oder nach dem Besuch vom Gasthof Moshammer am Sonntag nach Hause – Wieviele km bräuchte er auf der Zeller Seite, wieviele km fährt er nach dem “modernen Verkehrskonzept 2021”. Auch Hausverstand kann das Ergebnis gut nachvollziehen.
Denn es stellt sich ja auch die Frage, warum diese “Durchfahrtsbeschränkung” auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen so sein muß. Denn da ist das Verkehrsaufkommen auch bei Gegenverkehr durchaus in der Lage die Situation zu meistern. Denn der Gegenverkehr wurde ja nicht abgeschafft, lediglich die Einfahrt in den Bereich ist eben mit Ausnahmen verboten. So dürfen vernünftigerweise auch gekennzeichnete Schülertransporte das Einfahrtsverbot negieren.
Scheinbar gab es da eine “starke Lobby” – ein “Bravo” dafür
Wenn dies alles ein “Verfechter der E-Mobilität” sieht, ist die Enttäuschung groß. Während die Politiker in ganz Österreich, ja sogar in ganz Europa der E-Mobilität entsprechende “positive Rahmenbedingungen” ermöglichen, ist hier auf der “Zell” davon nichts zu bemerken.
Denn Radfahrer (dazu gehört auch der schwach motorisierte Elektro-Charly vom Piaty) dürfen ja weiter durch den Torbogen fahren – aber andere Einspurige wie Elektromopeds, Elektroroller und Elektromotorräder müssen ebenfalls die großen und weiten “Umwege” fahren. Dabei wäre es sogar auch durchaus vernünftig gewesen, auf Grund der Sonderregelung für Schülertransporte auch die leisen und abgasfreien E-Autos – haben jetzt sogar gekennzeichnete “grüne Nummerntafeln” – dort “durchfahren” zu lassen.
Aber die “Verkehrsmacher und deren Berater in Waidhofen” werden schon einen Grund haben, warum dies nicht ermöglicht wurde. Aber vielleicht sagt uns einmal wer die “Argumente”, warum “einspurige, elektrisch über 750 Watt starke Verkehrsmittel sowie E-Autos” hier nicht ausgenommen wurden.
Sehr ausführlich haben die Bezirksblätter zum Thema recherchiert und auch eine Umfrage durchgeführt – das Ergbnis war vorherzusagen, denn die Wähler und Wählerinnen können sehr genau nachvollziehen, was der eigentliche Grund für diese Verkehrsmaßnahme ist.
https://www.meinbezirk.at/waidhofenybbstal/c-lokales/franzoesische-einbahn-soll-600-autos-einbremsen_a4533905
Zwei aktuelle Beispiele (Bezirksblätter und Ybbstaler) bestätigen auch am 22. April 2021 dieses Thema als sehr bürgerwichtig!
Aber vielleicht wird uns ja auch bald das “französische Parken” verordnet:
Ob Sonne ob Schnee –
auf der Zell is es “sche”
Übrigens, woher kommt der Name “Zell” überhaupt?
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/kultur/1000-antworten-1554.html
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