Wer dieser Tage in Waidhofen/Ybbs kommuniziert der weiß, die neuen Gebühren für das Parken in und in der Umgebung der Innenstadt sind das absolute Reizthema der Wählerinnen und Wähler.
Aktuell am 13. April 2023 im Ybbstaler:
Auch verständlich: Gleich einmal 100 % mehr Gebühren für die Innenstadtparkplätze
Erstmals, und gleich extrem hohe Gebühren für Graben, Untere Burg usw.
…. und als gezielter Schlag gegen die letzten Innenstadtbewohner bis zum 8-fachen der bisherigen Gebühren. – Da wird Waidhofen zur Weltstadt – zumindest bei den Anwohnergebühren.
Wer also noch nicht aus der Innenstadt weggezogen ist und in der Umgebung (z.B. am Graben oder der Unteren Burg ) wohnt, wird ein solches Schreiben bekommen. Hier wird einseitig in einen bestehenden Vertrag eingegriffen und eine neue Gebühr vorgeschrieben, welche sich bis zum 8-fachen von früher erhöhen kann. Bei den früher ausgegebenen und noch vorhandenen Parkscheinen zum Ausfüllen gibt es hingegen “kein Ablaufdatum” und auch keine “Aufzahlung”!!!! Das ist durchaus in Ordnung, aber warum gibt es da zweierlei politisches Maß?
Zurück zur aktuellen Wohnanrainerbehandlung: Die mathematische Auflistung und das Datum 01.04.2023 lassen ja an einem gut gelungenen Aprilscherz glauben, aber das ist dieses amtliche Schreiben allerdings nicht.
Ausschnitt einer amtlichen Verständigung über die Erhöhung der Parkgebühren für Wohnanrainer. Es soll “Normunterworfene” geben, welche solche “politische Zahlenspielereien” schwer nachvollziehen können.
Das sollte für die Waidhofner Stadtkasse saftige Einnahmenerhöhungen geben, wie es einst nur bei „Goldminen“ möglich war. Aber machen da Krammer, Bahr und Dowalil die Rechnung womöglich ohne dem Wirt? Übrigens: Das Titelbild dieses BLOG sagt dazu mehr als tausend Worte!
Zumindest einige “neue Ausgaben” aus den Parkgebühreneinnahmen haben die Waidhofner schon präsentiert bekommen – Werbung für Citybahn, Citybus und E-Scooter.
Das wurde in der Karwoche in der Innenstadt plakatiert:
1) Citybahn: Für Nichtinsider eher etwas mißverständlich die Plakatinfo zu den Wochenenden. Und auch der QR Code ist technisch ungewöhnlich und daher für viele Handys ein großes Problem.
Und wo für Citybahnbenützer die Innenstadt beginnt (gemeint sind wohl Schillerpark und Kupferschmiedgasse ????) kann wohl nur als Aprilscherz gesehen werden. Daß die Citybahn beim Einkaufszentrum Eurospar endet und dort sogar ein neuer Riesenbahnsteig gebaut wurde ist übrigens der eigentliche Skandal des nun „verkehrszuständig verabschiedeten“ Landesrat Schleritzko. Jetzt ist der LH Stellvertreter Udo Landbauer dafür zuständig – man kann gespannt sein, was nun Landbauer dazu meint.
Und was kostet so eine Fahrt vom Bahnhof in die Innenstadt ? (Kupferschmiedgasse) 1 Station
1 Euro und 90 Cent für die kurze Fahrt vom Bahnhof Waidhofen in die Kupferschmiedgasse, welche von den “Verkehrsverantwortlichen” als Innenstadthaltestelle beworben wird. In Wien zahlen alle über 65 jährigen gerade einmal 1,50 für eine Fahrt durch ganz Wien. Dagegen ist die längst mögliche Fahrt in Waidhofen gerade einmal 3 km lang (bis zur Pestalozzistrasse)
Die Cutybahnfahrt vom Hauptbahnhof zur Kupferaschmiedgasse ist etwa 1100 Meter weit und kostet 1,90. 1 km mit dem Taxi (für 4 Personen) kostet in Wien durchschnittlich 1,20 Euro. Auch wenn der Vergleich aufgrund unterschiedlicher Ermäßigungen “hinkt” – ist das schon ein schönes Beispiel von “Verkehrs-Kosten”.
2) Citybus – zum Stadtbummel aber nicht an Samstagen – ein öffentliches Stadtverkehrsmittel das Samstag gar nicht fährt ist offensichtlich einmalig in Europa. Dafür aber 100 % erhöhte Parkgebühr an Samstagen auch bereits ab 8 Uhr, obwohl zu dieser Zeit immer weniger Geschäfte öffnen.
Ein klarer Satz von den “Hoflieferanten” zur Parkordnung 2023:
Geschäftsführer und Gesellschafter Ernst Halbmayr aus St. Peter/Au. „Die Frequenz am Oberen Stadtplatz in Waidhofen ist einfach zu schwach“, meint der Unternehmer. Die neue Parkordnung tue ihr Übriges dazu. (aus NÖN Ybbstal)
3) E-Scooter – laut Plakat umweltfreundlich – angedacht für die letzten km des öffentlichen Verkehrs. Aber sie stehen jetzt zu Hauf in der Innenstadt, obwohl kaum ein Bewohner der Innenstadt damit fährt.
Es gibt eher Freitag und Samstag nach Mitternacht unnötige Scooter-Fahrten. Fast immer ohne Helm, oft sogar betrunken und auch manchmal auf nur einem Scooter mehrere johlende Trittbrettfahrer – öffentlicher Verkehr nur mehr als “Volksbelustigung”? Jedenfalls zahlen die Anwohner mit ihren Parkgebühren dafür derzeit brav mit. Und wenn die Info stimmt, gar nicht so wenig. Vielleicht kann ein Politiker die Zahlen einmal öffentlich nennen.
Laut Waidhofen Plakat sollen diese chinesischen Leihscooter umweltfreundlich sein – das Gegenteil ist aber der Fall.
Eine Zusammenstellung zur Problematik einer Parkraumsteuerung ist in diesem BLOG nachzulesen, ganz hinten die Situation rund um das ehemalige Parkdeck Pfarrgarten, daß nun “Zentrum Parken” heißt:
Die “Mostviertler Goldgräberstory“!
Wer dieser Tage in Waidhofen/Ybbs kommuniziert der weiß, die neuen Gebühren für das Parken in und in der Umgebung der Innenstadt sind das absolute Reizthema der Wählerinnen und Wähler.
Aktuell am 13. April 2023 im Ybbstaler:
Auch verständlich:
Gleich einmal 100 % mehr Gebühren für die Innenstadtparkplätze
Erstmals, und gleich extrem hohe Gebühren für Graben, Untere Burg usw.
…. und als gezielter Schlag gegen die letzten Innenstadtbewohner bis zum 8-fachen der bisherigen Gebühren. – Da wird Waidhofen zur Weltstadt – zumindest bei den Anwohnergebühren.
Wer also noch nicht aus der Innenstadt weggezogen ist und in der Umgebung (z.B. am Graben oder der Unteren Burg ) wohnt, wird ein solches Schreiben bekommen. Hier wird einseitig in einen bestehenden Vertrag eingegriffen und eine neue Gebühr vorgeschrieben, welche sich bis zum 8-fachen von früher erhöhen kann.
Bei den früher ausgegebenen und noch vorhandenen Parkscheinen zum Ausfüllen gibt es hingegen “kein Ablaufdatum” und auch keine “Aufzahlung”!!!!
Das ist durchaus in Ordnung, aber warum gibt es da zweierlei politisches Maß?
Zurück zur aktuellen Wohnanrainerbehandlung:
Die mathematische Auflistung und das Datum 01.04.2023 lassen ja an einem gut gelungenen Aprilscherz glauben, aber das ist dieses amtliche Schreiben allerdings nicht.
Das sollte für die Waidhofner Stadtkasse saftige Einnahmenerhöhungen geben, wie es einst nur bei „Goldminen“ möglich war. Aber machen da Krammer, Bahr und Dowalil die Rechnung womöglich ohne dem Wirt?
Übrigens: Das Titelbild dieses BLOG sagt dazu mehr als tausend Worte!
Zumindest einige “neue Ausgaben” aus den Parkgebühreneinnahmen haben die Waidhofner schon präsentiert bekommen – Werbung für Citybahn, Citybus und E-Scooter.
Das wurde in der Karwoche in der Innenstadt plakatiert:
1) Citybahn: Für Nichtinsider eher etwas mißverständlich die Plakatinfo zu den Wochenenden. Und auch der QR Code ist technisch ungewöhnlich und daher für viele Handys ein großes Problem.
Und wo für Citybahnbenützer die Innenstadt beginnt (gemeint sind wohl Schillerpark und Kupferschmiedgasse ????) kann wohl nur als Aprilscherz gesehen werden. Daß die Citybahn beim Einkaufszentrum Eurospar endet und dort sogar ein neuer Riesenbahnsteig gebaut wurde ist übrigens der eigentliche Skandal des nun „verkehrszuständig verabschiedeten“ Landesrat Schleritzko. Jetzt ist der LH Stellvertreter Udo Landbauer dafür zuständig – man kann gespannt sein, was nun Landbauer dazu meint.
Und was kostet so eine Fahrt vom Bahnhof in die Innenstadt ? (Kupferschmiedgasse) 1 Station
Die Cutybahnfahrt vom Hauptbahnhof zur Kupferaschmiedgasse ist etwa 1100 Meter weit und kostet 1,90.
1 km mit dem Taxi (für 4 Personen) kostet in Wien durchschnittlich 1,20 Euro. Auch wenn der Vergleich aufgrund unterschiedlicher Ermäßigungen “hinkt” – ist das schon ein schönes Beispiel von “Verkehrs-Kosten”.
2) Citybus – zum Stadtbummel aber nicht an Samstagen – ein öffentliches Stadtverkehrsmittel das Samstag gar nicht fährt ist offensichtlich einmalig in Europa. Dafür aber 100 % erhöhte Parkgebühr an Samstagen auch bereits ab 8 Uhr, obwohl zu dieser Zeit immer weniger Geschäfte öffnen.
Ein klarer Satz von den “Hoflieferanten” zur Parkordnung 2023:
Geschäftsführer und Gesellschafter Ernst Halbmayr aus St. Peter/Au.
„Die Frequenz am Oberen Stadtplatz in Waidhofen ist einfach zu schwach“, meint der Unternehmer. Die neue Parkordnung tue ihr Übriges dazu. (aus NÖN Ybbstal)
3) E-Scooter – laut Plakat umweltfreundlich – angedacht für die letzten km des öffentlichen Verkehrs. Aber sie stehen jetzt zu Hauf in der Innenstadt, obwohl kaum ein Bewohner der Innenstadt damit fährt.
Es gibt eher Freitag und Samstag nach Mitternacht unnötige Scooter-Fahrten. Fast immer ohne Helm, oft sogar betrunken und auch manchmal auf nur einem Scooter mehrere johlende Trittbrettfahrer – öffentlicher Verkehr nur mehr als “Volksbelustigung”? Jedenfalls zahlen die Anwohner mit ihren Parkgebühren dafür derzeit brav mit. Und wenn die Info stimmt, gar nicht so wenig. Vielleicht kann ein Politiker die Zahlen einmal öffentlich nennen.
Laut Waidhofen Plakat sollen diese chinesischen Leihscooter umweltfreundlich sein – das Gegenteil ist aber der Fall.
Umwelt und E-Scooter: https://wien.orf.at/stories/3202193/
Eine Zusammenstellung zur Problematik einer Parkraumsteuerung ist in diesem BLOG nachzulesen, ganz hinten die Situation rund um das ehemalige Parkdeck Pfarrgarten, daß nun “Zentrum Parken” heißt:
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