Mostviertel Waidhofen

Stadtvandalismus

Daß mehr “Grün” der Stadt gut tut ist unbestritten. Aber was die Praxis zeigt ist auch Realität – leider.
Kurz vor dem “Vatertag” zeigt Mensch und Natur was sie von einer “städtischen Pflasterbegrünung” halten.

Block 1:
Die Blumengschirrlarchitektur am Unteren Stadtplatz:
Kein Sturm vermag den schon sehr dicken “Strauchstamm” zu knicken – da braucht es schon menschliche Gewalt – und Bilder sagen mehr als 1000 Worte:

Ein Tipp:
Vielleicht wäre es jetzt sehr leicht möglich, den “Baumtrog” von der gegenüberliegenden Seite (rechts im letzten Bild) umzustellen, da dort wahrscheinlich demnächst eine große Baustelle (Geschäftsumbau) bevorsteht und diese Flächen dringend für die Baustellenfahrzeuge gebraucht werden.

BLOCK 2
Die “schwammversorgten” Zier-Birnbäume am Freisingerberg.
Hier zwingt der Mensch die Natur zwischen “Pfalstersteinen” zu überleben. Mit dem “sündteuren Schwammstadtprinzip” sollten die Bäume genügend Wasser erhalten um ihr schönstes “Grün” – als Schattenspender und “Stadtkühler” – mittels gesunder Blätter erstrahlen zu lassen.

Aber wer genau schaut, sieht bereits die ersten Blätter sich einzuringeln und teilweise sogar abzufallen. Sieht eher wie an Herbsttagen aus, was hier Anfang Juni am Freisingerberg geboten wird.

10. Juni 2023 – Herbstbeginn am Freisingerberg?

Auch Schädlinge befallen die “wehrlosen Bäume” bereits – denn Marienkäferl als “natürliche Pflanzenschutzpolizei” verschlägt es nicht oft in die Innenstadt.

Und wer sich darunter auf die lehnenlosen und daher unbequemen “Designerbankerl” setzt sollte sich nicht wundern, plötzlich erkrankte Blätter auf Kopf und Wurstsemmerl “serviert zu bekommen”!
Der praktische Trost: es sitzen dort aus gutem Grund nicht mehr sehr viele Stadtbesucher – in einem der 15 Schanigärten ist es doch angenehmer.

Man braucht sicher kein “Gartenspezialist” zu sein, um dieses Blätteraussehen zu bewerten.

So sehen die befallenen Blätter aus: Das gibt es auch in der freien Natur, aber wenn man solche Bäume in der unmittelbaren Nähe von Ruhebänken aufstellt ist das eben nicht so verständlich.

Tipps vom Gartenfachmann:
Sie haben eine Birne im Garten gepflanzt. Nun werden die Blätter Ihres Baumes gelb, bekommen schwarze Flecken, die Früchte vertrocknen oder die Zweige sterben ab? Es ist nicht immer einfach die Anzeichen und die Ursachen zu erkennen. Zu den gängigsten Birnbaum Krankheiten und Schädlingen gehören Gitterrost und Birnenschorf sowie Birnengallmücke und Birnenblattsauger. Am gefährlichsten ist der Feuerbrand. In den meisten Fällen hilt nur der Einsatz von speziellen Pflanzenschutzmittel.

Schlußbemerkung:
Läßt sich sicher alles sanieren –
…… aber es soll doch zum Nachdenken mahnen.
Schließlich berichten auch “Schanigarten- und Geschäftsbesitzer” von vermehrten Vandalenakten am Blumenschmuck.

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