Künstler Hans Kupelwieser und Kulturkreis Administrator Karl Piaty. Kunst auch von der heiteren Seite betrachtet – und Waidhofen / Ybbs hat ein “Kunst-Geschichterl” mehr.
Wird Blech eines Auto “ramponiert” so sagen die Mostviertler – “ja, das ist aber ganz schön verdeppscht” – Und so “verdeppscht” sieht es auch aus, wenn es künstlerisch bearbeitet wird. Der Mostviertler Künstler Hans Kupelwieser ( geb. 1948) ist für solche “Materialbearbeitungen” weit über die Grenzen von NÖ. bekannt. So kann ein Gegenstand, ein in Kupelwiesers Welt in Aluminium neu geschaffenes Objekt und letztlich als zusammengefaltete Variation künstlerisch wiedergeboren werden. Aluminiumskulpturen brachte Kupelwieser auch durch Aufblasen an ihre Grenzen, andere Objekte wiederum durch Umhüllen und anschließendes Absaugen von Luft. Ein wesentliches Element ist dabei der “gelenkte Zufall”, der durch einen klaren Impuls in Gang gesetzt wird und dann ein Eigenleben entwickelt, von dem sich der Künstler gern selbst überraschen lässt.
Aus den “Salzburger Nachrichten”: “Meine Arbeiten sollen selbsterklärend sein, es gibt keine Geheimnisse. Sie sind, was sie sind”, betonte Kupelwieser einmal im Rahmen einer Personale in St. Pölten.
Nun steht eines dieser gefalteten oder verdeppschten Kunstwerke am öffentlichen Kinderspielplatz der Stadt Waidhofen / Ybbs – und bereits vor der offiziellen Vernissage haben Kinder das Objekt als “Klettergerüst” in Besitz genommen. Es verleitet ja auch wirklich zum “Klettern” – aber die harten Metallkanten sind so gar nicht dafür geeignet.
Kurz nach diesem ungestellten und überraschenden Schnappschuß wurde vom Kameramann die Skulptur vor weiteren “Besteigungen” kurzfristig gesichert – aber Kinder werden das sicher so lange versuchen, bis es einen Verletzten gibt.
Doch was soll diese Plastik darstellen? Durch Zufall wurde wenige Tage vorher der Herr Bürgermeister und die Frau Kulturstadträtin schriftlich gebeten, die Möglichkeit einer Nikolofigur im Rothschildschloss zu schaffen – diese allerdings aus Holz. Dieser Möglichkeit wurde nicht nähergetreten, der dafür vorgesehene Holzstamm wurde am 14. Juni 2023 völlig entfernt. Hier die gesamte Geschichte dazu:
Denn Waidhofen / Ybbs ist bekanntermaßen “Nikolostadt”. Und Kenner wissen, daß in der Franziskuskirche am Graben eine große, weiße Nikolostatue am Seitenaltar steht. Dieser Hl. Nikolaus ist nicht ganz stilecht gekleidet und daher eine künstlerische Novität.
Als nun das “verdeppschte Blech” im Rothschildpark gesichtet wurde, war es sofort klar. Hier sorgt nun eine weitere Nikolausfigur für Diskussion. Denn sowohl die Mytra als auch das “wallende Gewand” lassen sehr schnell den inoffiziellen Titel für diese Skulptur nachempfinden:
Kunst im öffentlichen Raum 2023: Der “verdeppschte” Nikolaus
Aber was hält der Künstler Hans Kupelwieser davon? Dazu soll ein kurzes Video Aufschluß geben:
Künstler und Betrachter waren sich schnell einig – das ist ein moderner NikolausSelbst die “Mytra” läßt sich noch immer gut erkennen.
Ein Wermutstropfen lastet noch am künstlerischen Geschehen – Der Standort mitten auf dem einzigen innerstädtischen Kinderspielplatz.
Dieses künstlerische Objekt im öffentlichen Raum hat viele Metallkanten und Metallecken und sogar “sehr gefährliche Einbruchstellen für kleine Kinderbeine” – hier sollten sich die Verantwortlichen noch etwas einfallen lassen, ein Platz ohne Gefährdung für Kinder erscheint im Interesse Aller zu sein.
Von der Weite und der Nähe anschauen ist in Ordnung, hier “Kleinkinder klettern” zu lassen ist aber verantwortungslos.
So ist es im Rothschildpark zu lesen:
Ein zusätzlicher Piaty BLOG, der sich mit weiteren Künstlern dieser Vernissage am 14. Juni 2023 in der Stadtgalerie befasst:
Künstler Hans Kupelwieser und Kulturkreis Administrator Karl Piaty.
Kunst auch von der heiteren Seite betrachtet –
und Waidhofen / Ybbs hat ein “Kunst-Geschichterl” mehr.
Wird Blech eines Auto “ramponiert” so sagen die Mostviertler – “ja, das ist aber ganz schön verdeppscht” – Und so “verdeppscht” sieht es auch aus, wenn es künstlerisch bearbeitet wird. Der Mostviertler Künstler Hans Kupelwieser ( geb. 1948) ist für solche “Materialbearbeitungen” weit über die Grenzen von NÖ. bekannt.
So kann ein Gegenstand, ein in Kupelwiesers Welt in Aluminium neu geschaffenes Objekt und letztlich als zusammengefaltete Variation künstlerisch wiedergeboren werden. Aluminiumskulpturen brachte Kupelwieser auch durch Aufblasen an ihre Grenzen, andere Objekte wiederum durch Umhüllen und anschließendes Absaugen von Luft. Ein wesentliches Element ist dabei der “gelenkte Zufall”, der durch einen klaren Impuls in Gang gesetzt wird und dann ein Eigenleben entwickelt, von dem sich der Künstler gern selbst überraschen lässt.
Aus den “Salzburger Nachrichten”:
“Meine Arbeiten sollen selbsterklärend sein, es gibt keine Geheimnisse. Sie sind, was sie sind”, betonte Kupelwieser einmal im Rahmen einer Personale in St. Pölten.
Nun steht eines dieser gefalteten oder verdeppschten Kunstwerke am öffentlichen Kinderspielplatz der Stadt Waidhofen / Ybbs – und bereits vor der offiziellen Vernissage haben Kinder das Objekt als “Klettergerüst” in Besitz genommen. Es verleitet ja auch wirklich zum “Klettern” – aber die harten Metallkanten sind so gar nicht dafür geeignet.
Doch was soll diese Plastik darstellen?
Durch Zufall wurde wenige Tage vorher der Herr Bürgermeister und die Frau Kulturstadträtin schriftlich gebeten, die Möglichkeit einer Nikolofigur im Rothschildschloss zu schaffen – diese allerdings aus Holz.
Dieser Möglichkeit wurde nicht nähergetreten, der dafür vorgesehene Holzstamm wurde am 14. Juni 2023 völlig entfernt.
Hier die gesamte Geschichte dazu:
Denn Waidhofen / Ybbs ist bekanntermaßen “Nikolostadt”.
Und Kenner wissen, daß in der Franziskuskirche am Graben eine große, weiße Nikolostatue am Seitenaltar steht. Dieser Hl. Nikolaus ist nicht ganz stilecht gekleidet und daher eine künstlerische Novität.
Als nun das “verdeppschte Blech” im Rothschildpark gesichtet wurde, war es sofort klar. Hier sorgt nun eine weitere Nikolausfigur für Diskussion. Denn sowohl die Mytra als auch das “wallende Gewand” lassen sehr schnell den inoffiziellen Titel für diese Skulptur nachempfinden:
Kunst im öffentlichen Raum 2023:
Der “verdeppschte” Nikolaus
Aber was hält der Künstler Hans Kupelwieser davon?
Dazu soll ein kurzes Video Aufschluß geben:
Ein Wermutstropfen lastet noch am künstlerischen Geschehen – Der Standort mitten auf dem einzigen innerstädtischen Kinderspielplatz.
Dieses künstlerische Objekt im öffentlichen Raum hat viele Metallkanten und Metallecken und sogar “sehr gefährliche Einbruchstellen für kleine Kinderbeine” – hier sollten sich die Verantwortlichen noch etwas einfallen lassen, ein Platz ohne Gefährdung für Kinder erscheint im Interesse Aller zu sein.
hier “Kleinkinder klettern” zu lassen ist aber verantwortungslos.
So ist es im Rothschildpark zu lesen:
Ein zusätzlicher Piaty BLOG, der sich mit weiteren Künstlern dieser Vernissage am 14. Juni 2023 in der Stadtgalerie befasst:
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