Politik Waidhofen

Pflaster Innenstadt

Am 4. August 2023 beantwortete das Büro des Bürgermeister/Magistratsdirektor die lange offene Frage, warum ausgerechnet mitten im Sommer an 2 Stellen gleichzeitig “gepflastert” wird.

Sehr geehrter Herr Piaty!  
Ihre Anfrage   „Wer ist dafür verantwortlich, daß beide Pflasterbaustellen (Oberer und Unterer Stadtplatz) nun gleichzeitig durchgeführt werden?“   beantworte ich wie folgt:

 
Nach der Auftragserteilung wurde vom städtischen Bauamt mit der Auftragnehmerin alternativ zum ursprünglichen Zeitplan die Möglichkeit erörtert, die Pflasterbaustellen am Oberen und Unteren Stadtplatz gleichzeitig durchzuführen.   Die Auftragnehmerin hat zugesagt, dies bewerkstelligen zu können.   Daraufhin wurden die politischen Entscheidungsträger (Bürgermeister, Stadtrat für Bauangelegenheiten, Stadtrat für wirtschaftliche Angelegenheiten) und die Vertreter der Kaufmannschaft bzw. der Verein Stadtmarketing (diese im Rahmen einer Besprechung am 29. Juni 2023) von dieser Möglichkeit informiert.   Dagegen gab es keine Einwände. Es wurde daher die Variante der gleichzeitigen Baudurchführung gewählt.  

So steht nun fest, daß die umfangreichen, mit 2 gleichzeitig betriebenen Baustellen der Pflasterarbeiten 2023, sowohl von Politik als auch Vertretern der Kaufmannschaft für gut befunden wurden.
Ob das wirklich feststeht?
Jedenfalls gibt es nun bereits protokollarisch abgesicherte Aussagen, daß hier auch andere Sichtweisen von Beteiligten vorliegen –
Dies sollte aber hier nicht öffentlich erörtert werden.

Am selben Tag bewiesen die beiden Baufirmen der Pflasterbaustelle, wie schnell es hätte gehen können. Während nur eines Tages wurde fast der gesamte 1. Teil des Unteren Stadtplatzes fertiggestellt.

7 statt vorher 3 Arbeiter werkten in bewundernswerter Weise an dem Teilstück, lediglich die fehlende Steinlieferung der Fa. STRABAG verhinderte den Abschluß der Arbeiten.

Bis auf das kleine Eckerl konnte von dem vergrößerten Freistädter Pflasterteam gepflastert werden. Dafür wäre noch zeit gewesen, aber dann fehlte die rechtzeitige Anlieferung der Pflastersteine (die lagen teilweise am Oberen Stadtplatz) – und so wurden wieder mehrere Tage Zeit verloren, wieder unnötiger Schaden für Stadt (Parkgebühren) und Geschäfte angerichtet.

Nun braucht es keine weiteren Beweise mehr, daß die Bauarbeiten ab dem 10. Juli 2023 nicht in einer Art und Weise durchgeführt wurden, wie es für einen so sensiblen Bereich wie eine Innenstadt üblich ist. Auch die einst so tüchtigen Bauhofmitarbeiter (haben früher die Pflastersanierungen durchgeführt) haben vorgezeigt, wie man eine Pflasterbaustelle schnell und tadellos durchführt.

Die Vorgangsweise der Fa. STRABAG, ein Subunternehmen mit nur 3 Arbeitern, mit diesen riesigen Pfasterarbeiten zu beauftragen kann daher von den vielen Geschädigten nicht akzeptiert werden. Hier entstand für viele Geschäfte aber auch für die Stadt (Parkgebühren) unnötiger Schaden.

Aber es gab an diesem Tag auch die endgültige Erkenntnis, dass der Asphaltunterbau seine Wasserdurchlässigkeit verloren hat, hier daher Winterschäden zu erwarten sind. Dies werden bald Pflasterfachleute abzuklären haben.

Außerdem konnte an diesem Tag auch festgestellt werden, daß auch die bereits sanierten Pflasterflächen wieder Sprünge aufweisen, welche ebenfalls einer entsprechenden raschen Abklärung zuzuführen sind.

Die NÖN berichtete am 9. August 2023 groß über das Pflstern:

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