Bezüglich technischer Einbauten (Gas, Strom, Wasser, Kanal, Fernwärme, Glasfaser, Telefon) gibt es in Waidhofen / Ybbs einige “Problemstellen”! Einfahrt ehemaliges Hotel Inführ, Ybbstorgasse und Erbgasserl.
Wenn in diesen Bereich Arbeiten durchgeführt werden, ist besonderes Fachwissen, gute Pläne und Erfahrung nötig. Insbesondere im Bereich des ehem. Hotel Inführ liegen die Gasrohre nur wenige cm unter dem im Jahr 2000 abgesengten Strassenniveau.
In der Ybbstorgasse ist die Situation etwas besser, aber auch hier ist große Vorsicht geboten. Bei der nunmehrigen Pflastersanierung werden die Einbauten (bis auf ein Stromkabel für die Laternen) aber nicht berührt. Wie nunmehr die Pflasterung in diesem Bereich durchgeführt wird, hat Baustadtrat Martin Dowalil dem Gemeinderat sehr ausführlich geschildert.
Zum Unterschied von der einstigen “unter Bürgermeister Mair durchgeführten Pflasterung” soll es bei der nunmehrigen “unter Bürgermeister Krammer durchgeführten Pflasterung” zu Änderungen kommen. Statt wie sonst überall in der Stadt mit Drainasphalt, wird nun mit Drainbeton gearbeitet. Lassen wir es den Stadtrat selber erklären:
20 cm Drainbeton, 10 cm Pflastersteine und 5 cm mit Fugenmörtel gebundener Spezialkies könnte so eine an die 35 cm starre Oberfläche ergeben – reichlich stark ausgeführt, um dem Kleinsteinpflaster genügend Halt zu geben.
Aber was passiert, wenn in diesem Bereich eine “Einbautenreparatur” notwendig wird? Diesen “panzerartigen” Pflasteraufbau zu entfernen ist sehr aufwändig, zeit- und kostenintensiv – verbunden mit viel Lärm, Erschütterung und Staub.
Die Waidhofner Ybbstorgasse wurde erstmals in den Jahren 38/39 des 20. Jahrhunderts (1938 / 1939) mit vollen Wiener Würfel gepflastert. Grund und von wo die Pflastersteine damals herkamen soll hier nicht Gegenstand der Erwähnung sein. Die Gründe und die Erzeugung dieser Pflastersteine zählen zu den “finstersten Begebenheiten unserer Stadt”.
Jedenfalls bewährte sich diese Pflasterung auch technisch nicht und wurde Mitte der 50er Jahre mit Asphalt überzogen.
Diese Aufnahme stammt aus den frühen 50er Jahren, damals befand sich die Bäckerei Hartner hier – siehe Breze
Im Jahr 2000 wurde dann die Ybbstorgasse wieder gepflastert, mit Kleinsteinpflaster im Blumenmuster. Die Grabungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da auch gleich Fernwärmerohre eingebaut wurden. Diese wurden zwar meist außerhalb der belastenden Fahrbahnen verlegt, vor dem Ybbstor mußten sie dann aber direkt unter der Fahrbahn verlegt werden. Piaty Video hat diese Arbeiten in der Ybbstorgasse dokumentiert, war doch eine rasche Brüchigkeit des “Blumenpflasters” zu erwarten.
So sieht es in der “Unterwelt” der Ybbstorgasse aus .
Doch nicht nur der Ybbsturm sondern auch die “Gerichtsenge zu Breitwieser” und die nachfolgende Abzweigung in die Fuchslueg kann als technische Problemzone gesehen werden: Hier die Piaty Bild-Doku von 2000.
Schnell stellten sich die ersten Fehler ein – und es wurde bald mit den 1. Sanierungen begonnen – Die Blumenmuster aber leider wieder hergestellt:
Nun wird also wieder die Durchfahrt gesperrt, um die nächste Sanierung der Ybbstorgasse starten zu können. Schade daß der Waidhofner Gemeinderat (ausgenommen die FPÖ) sich weiter für Pflasterungen auch im Fahrbahnbereich ausspricht. Der nunmehr hochfeste Aufbau wird bei Sanierungen von Einbauten (Strom, Kanal, Fernwärme, Telefon, lichtwellenleiter usw.) zu hohen Kosten und hohem Zeitaufwand führen – all dies den nächsten Generationen zuzuschieben ist denkbar “schäbig”!
Bezüglich technischer Einbauten (Gas, Strom, Wasser, Kanal, Fernwärme, Glasfaser, Telefon) gibt es in Waidhofen / Ybbs einige “Problemstellen”!
Einfahrt ehemaliges Hotel Inführ, Ybbstorgasse und Erbgasserl.
Wenn in diesen Bereich Arbeiten durchgeführt werden, ist besonderes Fachwissen, gute Pläne und Erfahrung nötig. Insbesondere im Bereich des ehem. Hotel Inführ liegen die Gasrohre nur wenige cm unter dem im Jahr 2000 abgesengten Strassenniveau.
In der Ybbstorgasse ist die Situation etwas besser, aber auch hier ist große Vorsicht geboten. Bei der nunmehrigen Pflastersanierung werden die Einbauten (bis auf ein Stromkabel für die Laternen) aber nicht berührt. Wie nunmehr die Pflasterung in diesem Bereich durchgeführt wird, hat Baustadtrat Martin Dowalil dem Gemeinderat sehr ausführlich geschildert.
Zum Unterschied von der einstigen “unter Bürgermeister Mair durchgeführten Pflasterung” soll es bei der nunmehrigen “unter Bürgermeister Krammer durchgeführten Pflasterung” zu Änderungen kommen. Statt wie sonst überall in der Stadt mit Drainasphalt, wird nun mit Drainbeton gearbeitet.
Lassen wir es den Stadtrat selber erklären:
20 cm Drainbeton, 10 cm Pflastersteine und 5 cm mit Fugenmörtel gebundener Spezialkies könnte so eine an die 35 cm starre Oberfläche ergeben – reichlich stark ausgeführt, um dem Kleinsteinpflaster genügend Halt zu geben.
Aber was passiert, wenn in diesem Bereich eine “Einbautenreparatur” notwendig wird? Diesen “panzerartigen” Pflasteraufbau zu entfernen ist sehr aufwändig, zeit- und kostenintensiv – verbunden mit viel Lärm, Erschütterung und Staub.
Die Waidhofner Ybbstorgasse wurde erstmals in den Jahren 38/39 des 20. Jahrhunderts (1938 / 1939) mit vollen Wiener Würfel gepflastert. Grund und von wo die Pflastersteine damals herkamen soll hier nicht Gegenstand der Erwähnung sein. Die Gründe und die Erzeugung dieser Pflastersteine zählen zu den “finstersten Begebenheiten unserer Stadt”.
Jedenfalls bewährte sich diese Pflasterung auch technisch nicht und wurde Mitte der 50er Jahre mit Asphalt überzogen.
Im Jahr 2000 wurde dann die Ybbstorgasse wieder gepflastert, mit Kleinsteinpflaster im Blumenmuster. Die Grabungsarbeiten gestalteten sich sehr schwierig, da auch gleich Fernwärmerohre eingebaut wurden. Diese wurden zwar meist außerhalb der belastenden Fahrbahnen verlegt, vor dem Ybbstor mußten sie dann aber direkt unter der Fahrbahn verlegt werden. Piaty Video hat diese Arbeiten in der Ybbstorgasse dokumentiert, war doch eine rasche Brüchigkeit des “Blumenpflasters” zu erwarten.
Doch nicht nur der Ybbsturm sondern auch die “Gerichtsenge zu Breitwieser” und die nachfolgende Abzweigung in die Fuchslueg kann als technische Problemzone gesehen werden: Hier die Piaty Bild-Doku von 2000.
Schnell stellten sich die ersten Fehler ein – und es wurde bald mit den 1. Sanierungen begonnen – Die Blumenmuster aber leider wieder hergestellt:
Nun wird also wieder die Durchfahrt gesperrt, um die nächste Sanierung der Ybbstorgasse starten zu können. Schade daß der Waidhofner Gemeinderat (ausgenommen die FPÖ) sich weiter für Pflasterungen auch im Fahrbahnbereich ausspricht. Der nunmehr hochfeste Aufbau wird bei Sanierungen von Einbauten (Strom, Kanal, Fernwärme, Telefon, lichtwellenleiter usw.) zu hohen Kosten und hohem Zeitaufwand führen – all dies den nächsten Generationen zuzuschieben ist denkbar “schäbig”!
Näheres zum Thema Ybbstorgasse hier:
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