Zum Thema Fatima in Waidhofen / Ybbs berichtet Stadtpfarrer Herbert Döller:
Von Mai bis Oktober 1917 erschien jeden 13. des Monats die Gottesmutter Maria drei armen Hirtenkindern in der Nähe der portugiesischen Kleinstadt Fatima über einer verkrüppelten Steineiche.
Die Ereignisse sprachen sich schnell herum , sodass am 13. Oktober 20.000 Menschen das sogenannte „Sonnenwunder“ miterlebten. Die Sonne begann sich um die eignen Achse zu drehen, und sie schien auf die Erde zu stürzen. Die Kinder erhielten drei Mitteilungen („Geheimnisse“), deren letztes erst im Jahr 2000 veröffentlicht wurde und auf das Attentat auf Papst Johannes Paul II. gedeutet wurde. Das erste Geheimnis war ein schauerlicher Blick in die Hölle und das zweite die Voraussagung des Zweiten Weltkrieges mit der Verheißung der Bekehrung Russlands, wenn die Menschen Buße tun.
Der glückliche Ausgang des Attentates auf Papst Johannes Paul II, das am 13. Mai 1981, einem Fatimatag, verübt wurde, förderte die Verehrung der Gottesmutter von Fatima sehr. Der Papst ließ die Kugel des Attentats in die Krone der Marienstatue im Heiligtum von Fatima einfügen und besuchte mehrmals den Ort.
Die Erscheinungen hatten schon früher die Anerkennung der Kirche gefunden. Zwei der drei damaligen Seherkinder, Jacinta und Francisco, starben im Kindesaltar und werden bereits als Heilige verehrt, Lucia starb 2005 als Karmelitin.
In den späten 50er Jahren begannen manche Pfarren in Österreich sogenannte „Fatimatage“ an den Erscheinungstagen zu feiern. In unserer Gegend war dies zuerst in Krenstetten der Fall, nördlich der Donau in Waldenstein (GD).
An anderen Orten bezeichnete man solche Feiern als „Monatswallfahrten“, deren bekannteste wohl jene in Maria Roggendorf im Weinviertel wurde. Allen diesen Feiern gemeinsam sind das Rosenkranzgebet, der zahlreiche Empfang des Bußsakramentes, eine feierliche Abendmesse und im Oktober meist eine Lichterprozession.
Die Fatimafeier in Waidhofen begann 1968, dem Jahr der Priesterweihe von Padre Alfredo Schäffler, als er als Neupriester auf Heimaturlaub war. Dir. Helmut Peter führte sie in der Kapelle des Kolpinghauses ein und hielt sie persönlich an jedem 13. eines Monats , das ganze Jahr hindurch.
Bei diesem Anlass wurde regelmäßig von den Teilnehmern für die Arbeit von P. Alfredo gespendet. Nach Ernennung des Stadtpfarrers Mag. Herbert Döller im Jahre 1994 übergab ihm Msgr. Peter die Organisation der Fatimafeier. Seither werden für die Monate Mai bis Oktober immer Gastpriester für Messe und Predigt eingeladen. Die Unterstützung für Dom Alfredo ist ungebrochen und es handelt sich bei diesen Feiern sicher um ein religiöses Ereignis sondern auch um das größte Sozialwerk der Pfarre.
Hier nun ein kleiner Blick auf die Fatima Prozession am 13. Oktober 2023:
Fatima Prozession Waidhofen / Ybbs 13. Oktober 2023
Zum Thema Fatima in Waidhofen / Ybbs
berichtet Stadtpfarrer Herbert Döller:
Von Mai bis Oktober 1917 erschien jeden 13. des Monats die Gottesmutter Maria drei armen Hirtenkindern in der Nähe der portugiesischen Kleinstadt Fatima über einer verkrüppelten Steineiche.
Die Ereignisse sprachen sich schnell herum , sodass am 13. Oktober 20.000 Menschen das sogenannte „Sonnenwunder“ miterlebten. Die Sonne begann sich um die eignen Achse zu drehen, und sie schien auf die Erde zu stürzen. Die Kinder erhielten drei Mitteilungen („Geheimnisse“), deren letztes erst im Jahr 2000 veröffentlicht wurde und auf das Attentat auf Papst Johannes Paul II. gedeutet wurde. Das erste Geheimnis war ein schauerlicher Blick in die Hölle und das zweite die Voraussagung des Zweiten Weltkrieges mit der Verheißung der Bekehrung Russlands, wenn die Menschen Buße tun.
Der glückliche Ausgang des Attentates auf Papst Johannes Paul II, das am 13. Mai 1981, einem Fatimatag, verübt wurde, förderte die Verehrung der Gottesmutter von Fatima sehr. Der Papst ließ die Kugel des Attentats in die Krone der Marienstatue im Heiligtum von Fatima einfügen und besuchte mehrmals den Ort.
Die Erscheinungen hatten schon früher die Anerkennung der Kirche gefunden. Zwei der drei damaligen Seherkinder, Jacinta und Francisco, starben im Kindesaltar und werden bereits als Heilige verehrt, Lucia starb 2005 als Karmelitin.
In den späten 50er Jahren begannen manche Pfarren in Österreich sogenannte „Fatimatage“ an den Erscheinungstagen zu feiern. In unserer Gegend war dies zuerst in Krenstetten der Fall, nördlich der Donau in Waldenstein (GD).
An anderen Orten bezeichnete man solche Feiern als „Monatswallfahrten“, deren bekannteste wohl jene in Maria Roggendorf im Weinviertel wurde. Allen diesen Feiern gemeinsam sind das Rosenkranzgebet, der zahlreiche Empfang des Bußsakramentes, eine feierliche Abendmesse und im Oktober meist eine Lichterprozession.
Die Fatimafeier in Waidhofen begann 1968, dem Jahr der Priesterweihe von Padre Alfredo Schäffler, als er als Neupriester auf Heimaturlaub war. Dir. Helmut Peter führte sie in der Kapelle des Kolpinghauses ein und hielt sie persönlich an jedem 13. eines Monats , das ganze Jahr hindurch.
Bei diesem Anlass wurde regelmäßig von den Teilnehmern für die Arbeit von P. Alfredo gespendet. Nach Ernennung des Stadtpfarrers Mag. Herbert Döller im Jahre 1994 übergab ihm Msgr. Peter die Organisation der Fatimafeier. Seither werden für die Monate Mai bis Oktober immer Gastpriester für Messe und Predigt eingeladen. Die Unterstützung für Dom Alfredo ist ungebrochen und es handelt sich bei diesen Feiern sicher um ein religiöses Ereignis sondern auch um das größte Sozialwerk der Pfarre.
Hier nun ein kleiner Blick auf die Fatima Prozession am 13. Oktober 2023:
Hier Wissenswertes zum Wunder von Fatima:
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