Bilder vom Beginn der Glasfaserkabelverlegung in Waidhofen / Ybbs.
Die nunmehr angewendete “Schremmhammeröffnung” der Gehsteigpflasterung beschädigt oft die Pflasterung im gesamten Gehsteigbereich. Dies wieder zu sanieren kommt einer neuerlichen Pflasterung der Gehsteige in den betroffenen Teilen der Innenstadt gleich. Neben den exorbitanten Kosten sind aber auch die Lärm-, Staub- und Drecksituationen für die Geschäftstätigkeit (nun zu den Osterfeiertagen – es soll angeblich auch in der Osterwoche bis Mittwoch gearbeitet werden – ist für eine um jeden einzelnen Gast kämpfende Stadt, wie Waidhofen / Ybbs, unzumutbar.
Es erscheint unbedingt und sehr rasch nötig, die neu entstandene Situation sowohl zwischen Kabel plus, Bauausführung, Gemeindeverantwortlichen und Anrainern neu zu besprechen. Wie stellen sich Bürgermeister und die zuständigen Stadträte die weiteren Vorgangsweisen bei der “Zerstörung des Pflasters” eigentlich vor? Es wird schließlich nicht nur der Gehsteig teilweise geöffnet sondern auch Pflastersteine auch aus den Fahrbahnen herausgebrochen.
Um dort, wo die Fahrbahnpflasterung erst in den letzten Jahren mittels einer “starren Pflasterung” saniert wurden, nicht schon wieder aufgraben zu müssen, werden daher dort “Umgehungen über die Gehsteige” ausgeführt. Am Besten zu beobachten im Bereich Kröller – Remax.

Warum hat sich die Politik in Waidhofen / Ybbs zu dieser so umfangreichen und oberflächenzerstörenden Glasfaserverlegung entschieden ? Es wurde eigentlich doch etwas schonenderes versprochen.
Mehr dazu: Pflasterung NEU Gehsteige – Breitbandeinbau 15.3.2018
Wie wenig tief und sehr schnell eine Glasfaserverrohrung verlegt werden kann, wurde den Politikern in der Wienerstraße bereits 2017 gezeigt. Dass dies bei einer Pflasterung nicht möglich ist, war bekannt. Aber dieser Umstand darf nicht dazu führen, daß ohne offene Diskussion eine großflächige Zerstörung der Gehsteigpflasterung in der Innenstadt möglich gemacht wird.
Politikern (wie hier Nationalrat Andres Hanger) wurde alles vorgezeigt –
Karl Piaty sen. hat bereits damals alles dokumentiert:
Vielleicht sollte aus gegebenen Anlass nun auch daran gedacht werden, zumindest jene Gehsteige in Waidhofen / Ybbs, wo die Pflasterung der so breit in der Länge nach herausgerissen wurde, mit jenen neuen Belägen zu versehen, wie sie nunmehr in historischen Bereichen von alten Innenstädten angewendet werden –
Aktuelles Beispiel Wien – Ballhausplatz zwischen Bundeskanzleramt und Hofburg: Hier gab es 2017 die große Diskussion zum Bau einer Schutzmauer – dann griffen die Beamten von Innenminister Sobotka, Bundeskanzler Kern, Bundespräsident Van der Bellen usw. rasch ein. Statt einer “Mauer” kamen “Poller” und statt dem Pflaster kam neuartiger, freundlicher Asphalt. Kurzfristig ging das alles ! Auch weil die Kronenzeitung und andere Medien davor ein bißchen Druck machen. mußten.

In der Hamburger Altstadt (Hansaviertel) wird diese moderne Art von Belag sogar bereits für Fahrbahnen verwendet – ungleich billiger in Verlegung und Erhaltung als Granitpflaster, dabei aber umso bequemer für Fußgänger und Radfahrer.
Und die „Optik“ ? – sehen Sie selbst:

Es sollte zumindest rasch erhoben werden, was die Sanierung der nunmehr so großflächig zerstörten Gehsteigpflasterung im Vergleich zu einer bequemen, optisch erfreulichen und pflegeleichten „Terrazzo-Asphaltierung“ kostet.
Als Beispiel sei der Gehsteig von der Sparkasse bis Holubovsky genannt.
Eine umfangreiche Aufarbeitung des Themas “Breitbandausbau” und die technischen Möglichkeiten dazu sind hier nachzulesen:
https://piaty.blog/2018/03/02/glasfaser-fuer-innenstadt/
“Flickwerke bei Pflastersanierungen” (wie hier am Hohen Markt – Ölberggasse) sollten unseren Entscheidungsträgern Warnung genug sein:

Kein Trost, aber mit Pflaster gibt es fast immer Zores: Wien aktuell 2018
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Mahue-Schaeden-Wer-zahlt-fuer-neues-Pflaster/321364382
Aktuell 19. März 2018:
Wie viele ja wissen, wurde das Pflaster im Bereich zwischen Kröller und Sparkasse im Vorjahr saniert. Dieses System hat einen großen Hacken: Es läßt sich nicht mehr so leicht für Reparaturen und Ähnliches wieder öffnen. Nun soll in diesem Bereich aber ein Hausanschluss für Kabel Plus gemacht werden. Um das Pflaster nicht hier öffnen zu müssen wird nun ein umständlicher “Bypass” unter den Gehsteig verlegt. Die Bilder zeigen nur die bisherigen Pflasterschnitte, aber bald wird hier auch umständlich und großflächig aufgegraben:
Aktuell 20. März 2018:
Höchstes Lob für die Bauarbeiter der Fa. Strabag – trotz Schnee und eisige Kälte wird weitergearbeitet. Die viel zu tief verlegte Leerverrohrung im Zuge der Pflasterung bedingt sehr tiefes Graben unter die Oberfläche. Die Rohre müssen äußerst vorsichtig gesucht werden, liegen sie doch unmittelbar neben dem Starkstromleitungen. Schon mehrere unnötig große Aufgrabungen (teils auch durch Umlegung über den Gehsteig) mußten bereits durchgeführt werden. Viel Zeit ist nötig, denn weder bestehende Gas- Strom- Wasser- Fernwärme- oder Kanalleitungen dürfen beschädigt werden. Für diese vorbildliche Vorgangsweise ist den Arbeitern großes Lob zu zollen.
Viel zu tief wurde einst die Leerverrohrung verlegt, das rächt sich nun doppelt:
Gefällt mir:
Gefällt mir Wird geladen …
Bilder vom Beginn der Glasfaserkabelverlegung in Waidhofen / Ybbs.
Die nunmehr angewendete “Schremmhammeröffnung” der Gehsteigpflasterung beschädigt oft die Pflasterung im gesamten Gehsteigbereich. Dies wieder zu sanieren kommt einer neuerlichen Pflasterung der Gehsteige in den betroffenen Teilen der Innenstadt gleich. Neben den exorbitanten Kosten sind aber auch die Lärm-, Staub- und Drecksituationen für die Geschäftstätigkeit (nun zu den Osterfeiertagen – es soll angeblich auch in der Osterwoche bis Mittwoch gearbeitet werden – ist für eine um jeden einzelnen Gast kämpfende Stadt, wie Waidhofen / Ybbs, unzumutbar.
Warum hat sich die Politik in Waidhofen / Ybbs zu dieser so umfangreichen und oberflächenzerstörenden Glasfaserverlegung entschieden ? Es wurde eigentlich doch etwas schonenderes versprochen.
Mehr dazu: Pflasterung NEU Gehsteige – Breitbandeinbau 15.3.2018
Wie wenig tief und sehr schnell eine Glasfaserverrohrung verlegt werden kann, wurde den Politikern in der Wienerstraße bereits 2017 gezeigt. Dass dies bei einer Pflasterung nicht möglich ist, war bekannt. Aber dieser Umstand darf nicht dazu führen, daß ohne offene Diskussion eine großflächige Zerstörung der Gehsteigpflasterung in der Innenstadt möglich gemacht wird.
Politikern (wie hier Nationalrat Andres Hanger) wurde alles vorgezeigt –
Karl Piaty sen. hat bereits damals alles dokumentiert:
Aktuelles Beispiel Wien – Ballhausplatz zwischen Bundeskanzleramt und Hofburg: Hier gab es 2017 die große Diskussion zum Bau einer Schutzmauer – dann griffen die Beamten von Innenminister Sobotka, Bundeskanzler Kern, Bundespräsident Van der Bellen usw. rasch ein. Statt einer “Mauer” kamen “Poller” und statt dem Pflaster kam neuartiger, freundlicher Asphalt. Kurzfristig ging das alles ! Auch weil die Kronenzeitung und andere Medien davor ein bißchen Druck machen. mußten.

In der Hamburger Altstadt (Hansaviertel) wird diese moderne Art von Belag sogar bereits für Fahrbahnen verwendet – ungleich billiger in Verlegung und Erhaltung als Granitpflaster, dabei aber umso bequemer für Fußgänger und Radfahrer.
Und die „Optik“ ? – sehen Sie selbst:

“Flickwerke bei Pflastersanierungen” (wie hier am Hohen Markt – Ölberggasse) sollten unseren Entscheidungsträgern Warnung genug sein:
Kein Trost, aber mit Pflaster gibt es fast immer Zores: Wien aktuell 2018
http://www.oe24.at/oesterreich/chronik/wien/Mahue-Schaeden-Wer-zahlt-fuer-neues-Pflaster/321364382
Aktuell 19. März 2018:
Wie viele ja wissen, wurde das Pflaster im Bereich zwischen Kröller und Sparkasse im Vorjahr saniert. Dieses System hat einen großen Hacken: Es läßt sich nicht mehr so leicht für Reparaturen und Ähnliches wieder öffnen. Nun soll in diesem Bereich aber ein Hausanschluss für Kabel Plus gemacht werden. Um das Pflaster nicht hier öffnen zu müssen wird nun ein umständlicher “Bypass” unter den Gehsteig verlegt. Die Bilder zeigen nur die bisherigen Pflasterschnitte, aber bald wird hier auch umständlich und großflächig aufgegraben:
Aktuell 20. März 2018:
Höchstes Lob für die Bauarbeiter der Fa. Strabag – trotz Schnee und eisige Kälte wird weitergearbeitet. Die viel zu tief verlegte Leerverrohrung im Zuge der Pflasterung bedingt sehr tiefes Graben unter die Oberfläche. Die Rohre müssen äußerst vorsichtig gesucht werden, liegen sie doch unmittelbar neben dem Starkstromleitungen. Schon mehrere unnötig große Aufgrabungen (teils auch durch Umlegung über den Gehsteig) mußten bereits durchgeführt werden. Viel Zeit ist nötig, denn weder bestehende Gas- Strom- Wasser- Fernwärme- oder Kanalleitungen dürfen beschädigt werden. Für diese vorbildliche Vorgangsweise ist den Arbeitern großes Lob zu zollen.
Teilen mit:
Gefällt mir: