Eine Gruppe österreichischer Bahnfreunde, unter Führung von Siegfried Eder aus Tirol,
war vom 10. – 14. Mai 2018 mit der Rhätischen Eisenbahn in Graubünden auf großer Fahrt. Auch der Besuch in einem der weltgrößten Eisenbahnmuseen für Schmalspurbahnen, in Bergün, stand am Programm.
Nur 500 Einwohner hat dieses Bergdorf in 1360 Meter Seehöhe. – aber jährlich rund 15.000 bis 20.000 Besucher alleine im Eisenbahn-Museum. Der Ort selbst ist kein Fremdenverkehrsort, die Frequenz lebt alleine von den Besuchern der Bahnstrecke und dem Eisenbahn-Museum. Und dafür gab es bereits die Welterbe Auszeichnung der UNESCO – heuer gibt es ein riesiges Fest mit Prominenten aus der ganzen Welt im Museum und an der Bahnstrecke der Rhätischen Eisenbahn.
UNESCO Welterbe – da spielt sich was ab, auch diese Bahn stand einmal vor ihrer Einstellung, aber in der Schweiz hat sich “das Volk” in mehreren Volksabstimmungen für die Eisenbahn entschieden.
Wie eine so kleine Gemeinde sich weltweít ins Gerede bringt, um medial bekannt zu werden, erzählt diese kleine Geschichte:
Am 29. Mai 2017 wurde in der Gemeinde Bergün durch einen Volksentscheid an der Gemeindeversammlung mit grossem Mehr ein Fotografierverbot erlassen. Bei Zuwiderhandlungen können Betreffende mit fünf Franken gebüsst werden, das Bussgeld würde dem Alpenschutz zugute kommen. Das rechtsgültige Verbot war als Tourismusförderung und PR-Aktion zu verstehen. Nach einem internationalem Medienecho stellte der Gemeindepräsident eine kollektive Sonderbewilligung aus, womit das Verbot nicht durchgesetzt wurde.[3][4] Immerhin berichtete noch am 23. Juli 2017 orf.at unterhaltsam über das gemeindeweite und herzliche Fotografierverbot.[5]
Vorerst hier nur einige (wieder erlaubte !!!) Bilder, der große Videobericht mit Intervíews folgt demnächst. Die noch bestehenden Teile der Ybbstalbahn wurden dort vorgestellt und die Situation mit dem Eisenbahnmuseum in Ybbsitz (3500 Einwohner) zum “Europathema” gemacht, denn das “Ybbstaler Kulturerbe” der “Stichstrecke Ybbsitz / Gstadt” mußte in letzter Minute vor dem “Zerstörungsdrang eines einzelnen Bürgermeisters” gerettet werden – er tritt zwar demnächst zurück, aber das eisenbahntechnische, museale Kulturerbe für seine Gemeinde ist leider verloren – denn nun ist alles in Rumänien zu sehen.
Ein ganz wichtiger Aspekt für die Bahnen ist in der Schweiz auch die Kombination von Rad und Bahn – jeder Zug führt einen eigenen “Radwaggon” mit, so dass sich das gesamte Netz in Graubünden mit Bahn und Raderkunden läßt:
Die Räder werden in diesen Spezialwaggons entweder auf Hacken aufgehängt, oder in entsprechende Radständer abgestellt. So können pro Waggon 60 Fahrräder und auch mehr befördert werden:
Fahrradmitnahme wird auch auf der schmalspurigen Pinzgaubahn in Salzburg erfolgreich eingesetzt, bis zu 13.000 Fahrräder werden pro Jahr befördert.Von 2008 bis 2011 von 2571 auf 10.617 Fahrradbeförderungen angestiegen, bewegt sich die Beförderung weiter auf höchstem Level – 2014 witterungsbedinger Einbruch.
Erst so eine Kombination macht einen Radweg zur nachhaltigen Tourismusattraktion.
Eine Gruppe österreichischer Bahnfreunde, unter Führung von Siegfried Eder aus Tirol,


war vom 10. – 14. Mai 2018 mit der Rhätischen Eisenbahn in Graubünden auf großer Fahrt. Auch der Besuch in einem der weltgrößten Eisenbahnmuseen für Schmalspurbahnen, in Bergün, stand am Programm.
Nur 500 Einwohner hat dieses Bergdorf in 1360 Meter Seehöhe. – aber jährlich rund 15.000 bis 20.000 Besucher alleine im Eisenbahn-Museum. Der Ort selbst ist kein Fremdenverkehrsort, die Frequenz lebt alleine von den Besuchern der Bahnstrecke und dem Eisenbahn-Museum. Und dafür gab es bereits die Welterbe Auszeichnung der UNESCO – heuer gibt es ein riesiges Fest mit Prominenten aus der ganzen Welt im Museum und an der Bahnstrecke der Rhätischen Eisenbahn.
UNESCO Welterbe – da spielt sich was ab, auch diese Bahn stand einmal vor ihrer Einstellung, aber in der Schweiz hat sich “das Volk” in mehreren Volksabstimmungen für die Eisenbahn entschieden.
https://piaty.blog/2018/05/03/eisenbahnmuseum-2/
Ein ganz wichtiger Aspekt für die Bahnen ist in der Schweiz auch die Kombination von Rad und Bahn – jeder Zug führt einen eigenen “Radwaggon” mit, so dass sich das gesamte Netz in Graubünden mit Bahn und Rad erkunden läßt:
Klicke, um auf Bike_und_Bahn_A5.pdf zuzugreifen
Die Räder werden in diesen Spezialwaggons entweder auf Hacken aufgehängt, oder in entsprechende Radständer abgestellt. So können pro Waggon 60 Fahrräder und auch mehr befördert werden:
Fahrradmitnahme wird auch auf der schmalspurigen Pinzgaubahn in Salzburg erfolgreich eingesetzt, bis zu 13.000 Fahrräder werden pro Jahr befördert.Von 2008 bis 2011 von 2571 auf 10.617 Fahrradbeförderungen angestiegen, bewegt sich die Beförderung weiter auf höchstem Level – 2014 witterungsbedinger Einbruch.
Erst so eine Kombination macht einen Radweg zur nachhaltigen Tourismusattraktion.
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