Wie gut ein Pflaster aus Betonformsteinen auch auf LKW belasteter Fläche sein kann – dafür gibt es in Waidhofen an der Ybbs ein gutes Beispiel. Bereits im Jahre 1972 entschied sich die Bäckerei Piaty, die Zufahrt für die Schwerfahrzeugbelieferung über die Mühlstraße (Mehl und Grundstoffe) mit einem strapazierfähigen Pflasterbelag zu versehen. Der damalige Sen. Chef Karl Piaty (geb. 1910, gestorben 1989) war zu dieser Zeit Stadtbildpfleger in Waidhofen / Ybbs, daher kam auch nur ein Belag in Frage, welcher “optisch neutral” und dabei “freundlich” zu sein hatte.
Betonformsteine waren damals (1972) eher noch kein “Standard” – also war auch etwas “Pioniergeist” gefragt.
Und wie schaut das ganze nach 46 Jahren Schwerbelastung aus ?
Nun das kann sich jeder persönlich ansehen, hier aber einige Bilder:
Dort wo man nicht drauf gehen muß, ist durchaus auch grobes Pflaster (Stöcklpflaster) verwendbar. 1978 wurde diese Wandstruktur im hinteren Teil der Bäckerei Piaty aufgebracht – pflegeleicht und sicherlich auch gefällig.

Man braucht also nicht weit “herumzufahren” um Erfahrungen zu “Pflasterungen” zu sammeln – in Waidhofen gab es schon immer “Vordenker” und “Pioniere” – auch beim Pflaster war es so.
Wenige Jahre nach der Verlegung bei Piaty entschloß sich auch die Stadtgemeinde Waidhofen / Ybbs für diese Belagsart für den Hohen Markt. Aber wie so oft in der Poliitik hatten nun auch die “Fachleute” etwas mitzureden. So verlegte man zwischen den Betonformsteinen eine Rille aus Stöcklpflastersteinen – nur um optisch aufzufallen, außerdem “färbte” man einige Flächen unnötigerweise “rot” ein.
Jetzt zeigt sich der “Unfug” mit den dazwischen verlegten “Granit Pflastersteinen” schon recht deutlich, es sprießt dort bereits das Gras, der nächste “Schritt der Natur” ist bald die immer schlechter werdende Gehqualität des “Stöcklpflasterstreifens”, während das Betonpflaster noch recht ansehnlich und gut begehbar ist.
Doch schon haben sich scheinbar wieder Architekten “Gedanken” gemacht wie man viel “Steuergeld” beim “Fenster hinausschmeißen” kann –
Totalzerstörung des Betonpflasters durch “Menschenhand”
und dafür “Stöcklpflaster überall”.
Ob die Waidhofner da mitmachen werden ?
Bilder aktuell vom 9. Juni 2018

Ein weiters Beispiel:
Der “älteste Teil der Stadt” wurde beim Umbau durch Prof. Hollein mit “hellem Asphalt” ausgeführt. Bei Regen sieht man bereits jetzt, daß hier das Wasser gut abrinnt, im Bereich des Stöcklpflaster aber die “Wasserlacken” stehen bleiben:

Und wie ist das mit dem Stöcklpflaster und dem Kopfsteinpflaster eigentlich bei Behinderten und auch älteren Personen ? Wohnen nicht gerade am Hohen Markt in Waidhofen / Ybbs nicht auch viele ältere Personen ? Hat man die wirklich “Alle” auf Seite jener, welche ein Stöcklpflaster am gesamten Hohen Markt wollen ?
Anderswo setzt man sich darüber zumindest auseinander:
Kopfsteinpflaster ist längst überholt…
Und so freut sich öffentlich ein österr. Bürgermeister daß in seiner Gemeinde endlich alle “Stöcklpflastersteine” entfernt wurden:
Der Kainacher Bürgermeister Viktor Schriebl freut sich über das rege Dorf- und Vereinsleben. Wer ins Kainacher Ortszentrum kommt, dem fällt sofort die neue Dorfplatzgestaltung auf.
Viktor Schriebl: “Das komplette Stöckelpflaster wurde ausgetauscht und es wurde eine neue Asphaltschicht aufgezogen. Dank unserer Gemeindemitarbeiter konnten wir die Neugestaltung innerhalb eines Monats, rechtzeitig zum Kainacher Bergmarathon, abschließen.”
Der Dorfplatz ist jetzt ein Schmuckstück und dieser ist auch besonders wichtig für uns. Er ist Schauplatz diverser Feste, Märkte und beim Almabtrieb der Lipizzanerstuten am 19. September wird hier sicher wieder einiges los sein.
Und eine “Pflasterung” scheint auch irgend etwas mit Parteipolitik zu tun haben. Wenn rot (St. Pölten) ein Pflaster verlegt ist blau und türkis rasch da um für Behinderte einzutreten und damit in die Tageszeitung HEUTE zu gehen:

Legt aber “Türkis” oder “WVP” ein Pflaster, dann sind alte, gehbehinderte Menschen und erst Rollstuhlfahrer eben so gar kein Problem – Ob das alles gut ausgeht ?
Die Bevölkerung Waidhofens hat sich in einer NÖN Umfrage bereits artikuliert:

Doch das Land NÖ. hat für solche Fälle, wo sich der Bürgermeister als “Alleinverantwortlicher” und “Alleinbestimmender” fühlt rechtzeitig Gesetze beschlossen: Wie wäre es mit § 6 im STROG:
Klicke, um auf LRNI_2014040.pdf zuzugreifen

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Wie gut ein Pflaster aus Betonformsteinen auch auf LKW belasteter Fläche sein kann – dafür gibt es in Waidhofen an der Ybbs ein gutes Beispiel. Bereits im Jahre 1972 entschied sich die Bäckerei Piaty, die Zufahrt für die Schwerfahrzeugbelieferung über die Mühlstraße (Mehl und Grundstoffe) mit einem strapazierfähigen Pflasterbelag zu versehen. Der damalige Sen. Chef Karl Piaty (geb. 1910, gestorben 1989) war zu dieser Zeit Stadtbildpfleger in Waidhofen / Ybbs, daher kam auch nur ein Belag in Frage, welcher “optisch neutral” und dabei “freundlich” zu sein hatte.
Und wie schaut das ganze nach 46 Jahren Schwerbelastung aus ?
Nun das kann sich jeder persönlich ansehen, hier aber einige Bilder:
Dort wo man nicht drauf gehen muß, ist durchaus auch grobes Pflaster (Stöcklpflaster) verwendbar. 1978 wurde diese Wandstruktur im hinteren Teil der Bäckerei Piaty aufgebracht – pflegeleicht und sicherlich auch gefällig.
Man braucht also nicht weit “herumzufahren” um Erfahrungen zu “Pflasterungen” zu sammeln – in Waidhofen gab es schon immer “Vordenker” und “Pioniere” – auch beim Pflaster war es so.
Wenige Jahre nach der Verlegung bei Piaty entschloß sich auch die Stadtgemeinde Waidhofen / Ybbs für diese Belagsart für den Hohen Markt. Aber wie so oft in der Poliitik hatten nun auch die “Fachleute” etwas mitzureden. So verlegte man zwischen den Betonformsteinen eine Rille aus Stöcklpflastersteinen – nur um optisch aufzufallen, außerdem “färbte” man einige Flächen unnötigerweise “rot” ein.
Jetzt zeigt sich der “Unfug” mit den dazwischen verlegten “Granit Pflastersteinen” schon recht deutlich, es sprießt dort bereits das Gras, der nächste “Schritt der Natur” ist bald die immer schlechter werdende Gehqualität des “Stöcklpflasterstreifens”, während das Betonpflaster noch recht ansehnlich und gut begehbar ist.
Bilder aktuell vom 9. Juni 2018
Ein weiters Beispiel:

Der “älteste Teil der Stadt” wurde beim Umbau durch Prof. Hollein mit “hellem Asphalt” ausgeführt. Bei Regen sieht man bereits jetzt, daß hier das Wasser gut abrinnt, im Bereich des Stöcklpflaster aber die “Wasserlacken” stehen bleiben:
Und wie ist das mit dem Stöcklpflaster und dem Kopfsteinpflaster eigentlich bei Behinderten und auch älteren Personen ? Wohnen nicht gerade am Hohen Markt in Waidhofen / Ybbs nicht auch viele ältere Personen ? Hat man die wirklich “Alle” auf Seite jener, welche ein Stöcklpflaster am gesamten Hohen Markt wollen ?
Anderswo setzt man sich darüber zumindest auseinander:
Und so freut sich öffentlich ein österr. Bürgermeister daß in seiner Gemeinde endlich alle “Stöcklpflastersteine” entfernt wurden:
Und eine “Pflasterung” scheint auch irgend etwas mit Parteipolitik zu tun haben. Wenn rot (St. Pölten) ein Pflaster verlegt ist blau und türkis rasch da um für Behinderte einzutreten und damit in die Tageszeitung HEUTE zu gehen:

Legt aber “Türkis” oder “WVP” ein Pflaster, dann sind alte, gehbehinderte Menschen und erst Rollstuhlfahrer eben so gar kein Problem – Ob das alles gut ausgeht ?
Die Bevölkerung Waidhofens hat sich in einer NÖN Umfrage bereits artikuliert:

Doch das Land NÖ. hat für solche Fälle, wo sich der Bürgermeister als “Alleinverantwortlicher” und “Alleinbestimmender” fühlt rechtzeitig Gesetze beschlossen: Wie wäre es mit § 6 im STROG:
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