Am 13. Oktober 2018 war es soweit, mit einem Betäubungsgewehr konnte “Luchs Cleo” ruhig gestellt und damit erfolgreich “eingefangen” werden: https://noe.orf.at/news/stories/2941564/
Damit wurde eine Geschichte beendet, wie sie “so nur in Waidhofen” geschrieben werden kann. Auch die “Promotion” hat geklappt, ganz Österreich hat das “Alles” mitbekommen.
Aber warum wurde dann über das Fernsehen die Geschichte mit den “Wildtieren” so offen hochgespielt ? Wer hat das “Betäubungsgewehr” bedient, wer hat letztendlich den Auftrag gegeben, den gefangenen Luchs (rechtlich laut Bürgermeister längst ein Wildtier) wieder in einen Tierpark zu bringen?
Denn wie ist das mit dem “Einfangen” von “Wildtieren” aus rechtlicher Sicht ?
Dieser große Fernsehbericht, über die Luchse in Waidhofen, gibt darüber ganz zum Schluß recht klar Auskunft – da könnten die “Diskussionen” wieder weitergehen.
In diesem “cafepuls” Bericht erklärt der Bürgermeister, dass die Waidhofner Luchse ab der “Deadline” ( 12. September 2018) Wildtiere sind:
Dafür gibt es Bestimmungen im Bundesnaturschutzgesetz. Dieses verbietet es, ein Wildtier aus der Natur zu entfernen, egal ob es tot oder lebendig ist. Speziell, wenn es sich dabei um ein „besonders“ oder „streng“ geschütztes handelt. Bei einem Tier, das dem Jagdrecht unterliegt (u. a. Feldhase, Fuchs oder Wildente), macht man sich genau genommen sogar der Wilderei schuldig, wenn man es einfängt und zu Hause hält.
Laut amtlicher Homepage dürfte der Auftraggeber der Fangaktion feststehen, auch wurde folgendes amtlich mitgeteilt:
“Die Aktion wurde in laufender telefonischer Abstimmung mit dem Institut für Wildtierkunde der Veterinärmedizinischen Universität Wien durchgeführt”.
Vielleicht versucht man es jetzt auch noch mit dem “Waschbären”:
Auch Kronenzeitung und Kurier berichteten bereits am 15. Oktober 2018 aktuell !
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Zurück bleibt die Erinnerung – hier der BLOG dazu. :
– An Menschen gewöhnte Luchse, wenn diese aus einem Gehege entkommen, sind sofort entsprechend zu jagen. Dies hat in 1. Linie mit “Luchsfallen” zu geschehen:
Dazu gibt es ja Erfahrungen – z.B. aus dem Zoo Salzburg vom 26.8.2012:
Im Zoo Salzburg befindet sich ein eigenes Luchsgehege. Aus diesem brach am Sonntag, dem 26. August 2012, das junge Luchsmännchen Vivious aus. Erste damalige Aufgriffsversuche führten zu keinem Ergebnis. Der junge Luchs konnte im dichten Bewuchs des Hellbrunner Berges untertauchen. In der Nacht zum Mittwoch, dem 29. August 2012, tappte er jedoch in eine der drei von den Zoo-Verantwortlichen am Dienstag aufgestellten Luchsfallen, in denen als Köder Rindfleischstücke ausgelegt waren. Nach einer tierärztlichen Untersuchung kam Vivious wieder in das Luchsgehege, das wie einige andere Gehege mit einer neuen Elektrozaunsicherung versehen wurde. So ergeht bei Stromausfall eine automatische Mitteilung per SMS an den diensthabenden Tierpfleger.
Rund 72 % der bisherigen Waidhofner Fragebeantworter finden, daß Luchse nicht in ein Gehege gehören, eine sehr klare aber auch verantwortungsvolle Meinung der Bevölkerung.
Doch was zählt in Waidhofen / Ybbs die Meinung der Bevölkerung überhaupt.
Bei unnotwendigen Prestigeprojekten der Stadt-Politik eigentlich nix: 78 % der Bevölkerung waren gegen den Kubus (er wurde TROTZDEM errichtet) 1000 Wählerinnenund Wähler unterschrieben gegen eine Pfasterung der Fahrbahnen und erzwangen dazu sogar eine Bürgerbefragung (aber BGM. Mair ließ gesetzwidrig die Frage ändern und gegen jede Vernunft das Bruchfugen-Pflaster auf die Fahrbahnen legen) 90 % sprachen sich in einer aktuellen Medienumfrage gegen das Kleinsteinpflaster am Hohen Markt aus – aber es wird mit kleinen Pflastersteinen weitergemacht.
Wohl nur wenige Waidhofner wünschen sich in Gehege gehaltene Wölfe, Luchse und Schlangen auf ihrem Buchenberg – aber es gibt diese “Problemtiere” dort doch. Warum Hirsche, Rehe, Esel, Hasen, Meerschweinchen, Schafe, Ziegen und viele andere nette und für den Menschen ungefährliche Tiere für Waidhofen nicht genügen? Das wissen nur die 40 Gemeindepolitiker, denn Beschlüsse über den “Naturpark Buchenberg” finden immer nur im “nichtöffentlichen Teil” statt. Die Begründung dafür bleibt man den Wählern bisher schuldig.
So äußerte sich der jetzige Bürgermeister Krammer noch als Stadtrat in der NÖN. “Andreas Plachy hat u. a. mit dem Aufbau des Umweltamtes und des ASZ am Magistrat wesentliche Spuren hinterlassen. Und er hat im Rahmen seiner Magistratstätigkeit, damals noch unter Bürgermeister Sobotka, begonnen, den Naturpark zu einem Tourismusbetrieb aufzubauen. Ursprünglich war das ein Streichelzoo, heute ist das eines der Top-Ausflugsziele Niederösterreichs. Da ist klar, dass sich beide Tätigkeiten irgendwann nicht mehr zeitlich vereinbaren lassen. Wir haben uns die Entscheidung hier nicht leicht gemacht. Ich finde aber, dass Andreas Plachy für den Buchenberg weit wichtiger ist als für den Umweltbereich am Magistrat. Hier sind wir bereits auf einem sehr hohen Niveau. In einem Tourismusbetrieb muss man aber immer wieder schauen, was zu tun ist, und daher ist diese Lösung, dass Plachy sich nun voll und ganz auf den Naturpark konzentrieren kann, eine Optimalvariante, weil er hier optimal eingesetzt ist”
Meinung dazu: Andreas Plachy die Schuld zu geben, daß es am Buchenberg oft nicht so läuft wie erhofft, wäre ungerecht. Er wurde von der Politik in etwas hineingedrängt, was wirtschaftlich schwer durchzuführen ist. Nach dem Tod von Oberförster Kraus, der mit vielen anderen das “Waidhofner Wildgehege” so vorbildlich aufgebaut hat, war die Politik schnell dabei dort auch in “teure Luftschlösser” zu investieren. Sogar “asiatisches Kinderspielzeug” (sogenannte Elektroquads) wurden angeschafft um den Kindern die Natur am Buchenberg näherzubringen. Was das alles kostete bleibt aber geheim. Denn immer, wenn im Gemeinderat über den “Buchenberg” diskutiert und abgestimmt wird, werden die Zuseher höflich aber bestimmt aus dem Sitzungssaal gewiesen.
NÖN Titel – Bereits am 21. August 2018 zum Problemluchs “Cleo”:
Kurier (24.8.2018) NÖ. weite Meldung und Leo Lugmayr (NÖN) am 21.8.2018
Das nunmehr bereits “Blut” am Buchenberg geflossen ist, verwundert nicht. Denn ein “ausgebüxter” Gehege-Luchs ist natürlich gefährlicher als einer der immer nur auf freier Wildbahn ist. Denn durch die gewohnte Fütterung durch den Menschen ist er erfahrungsgemäß doch auch verhaltensgeschädigt.
Die nunmehrige Sperre des Buchenberges durch den Waidhofner Bürgermeister (Mag. Werner Krammer) ist daher zu verstehen, aber auch das Aufstellen von geeigneten Luchsfallen schon ab Anfang August nötig gewesen. Schließlich weiß man seit Anfang August, daß die beiden Luchse aus dem Gehege ausgebrochen sind.
Diese Aufnahmen zeigen die beiden Luchse (fotografiert aus wenigen Metern Entfernung neben dem Sitzbankerl) beim Fressen und spielen auf der Oberen Buchenbergkapelle. Sogar ein “Freßnapf” ist zu sehen.
In der Volkskundesammlung Piaty steht ein Original einer in der Bauart sehr ähnlichen Dachsfalle, also wußten sich die Menschen schon vor hunderten Jahren gut auch vor wilden Tieren zu schützen.
Luchse schauen lieb aus, sind aber auch ungehemmte “Beutejäger” – Rehe sind dabei die bevorzugten Opfer – aber wenn es einmal ein “Hunderl an der Leine ist” kennt ein Luchs wahrscheinlich auch keine Hemmungen, der Waidhofner Artgenosse hat es bereits bewiesen. Und wenn seine Verhaltensstörungen bereits weit fortgeschritten sind, dann sollte sich auch der Mensch nicht zu sicher fühlen, schließlich ist auch ein Jungtier dabei, was eventuell, aus Instinkt der “Mutter”, zu “beschützen” ist.
Die Luchse fangen statt über Luchse reden
– das wäre jetzt die Aufgabe der “Experten”
Übrigens: Wenn wirklich was passieren sollte, so sind “rechtlich” die “Schuldigen” schon gefunden, amtlich festgehalten. Jene, die bei diesem “Schilderwald” nicht alle Hinweise genau gelesen haben.
Auf Facebook von Bürgermeister Mag. Werner Krammer
Ein paar Klärungen zur Debatte um die Luchse:
„Meine beiden Kinder (7J, 10J) waren in Begleitung meiner Mutter und meiner Hündin im Bereich der Schwammerlschaukästen am Buchenberg unterwegs und sahen sich dort direkt mit dem auf Sie offensiv aggressiv zukommen Luchs konfrontiert. Die ((angeleinte, Anm von mir – WK)) Hündin (Jagdhund Weimaraner Langhaar 30kg) hat sich vor meine Mutter gestellt, die Kinder haben sich langsam wegbewegt. Der Luchs hat daraufhin den Hund frontal (und nicht wie zu erwarten gewesen wäre von hinten) angegriffen. Dabei wurde der Hund im Bereich der Augen-, Intraorbital- und Nasenregion durch Bisse verletzt. Nach mehreren Hieben meine Mutter auf den Luchs lies dieser vom Hund ab blieb aber stehen. Danach entfernten sich alle rückwärtsgehend vom Luchs bis Sie außer Sichtweite waren. Das offensive Verhalten gegenüber den Menschen ist dabei besonders auffällig.“
Das ist ein Auszug aus dem Bericht der vom gestrigen Vorfall betroffenen Familie. Sie haben das auch bei der Polizei angezeigt.
Ich habe grundsätzlich Vertrauen in die Meinung und Einschätzung über diese wunderbaren Tiere, hier kommt aber meine Verantwortung als Bürgermeister dazu. Seit über 3 Wochen gelingt es den Verantwortlichen des Tierparks nicht, die beiden Tiere einzufangen. Ich habe diesbezüglich immer ganz im Sinne der Expertenmeinungen beschwichtigt.
Nun bin ich aber verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zur Sicherheit der Besucher des Buchenbergs – der DAS Naherholungsgebiet unserer Stadt darstellt – zu prüfen. Dazu gehört – im ÄUSSERSTEN (!!!) Fall, den ich nicht anstrebe, und der hoffentlich nicht eintreten wird – auch ein Abschuss. Jetzt werden einmal alle Anstrengungen gesetzt, die Tiere lebend zu fangen, aber ich möchte mir nicht vorwerfen müssen, im Falle eines gravierenderen Vorfalles nicht alle Eventualitäten erörtert und vorbereitet zu haben.
Ich gehe an diese Sache mit allem Ernst heran – letztendlich habe ich hier eine Verantwortung, die mir NIEMAND abnehmen kann.
Am 13. Oktober 2018 war es soweit, mit einem Betäubungsgewehr konnte “Luchs Cleo” ruhig gestellt und damit erfolgreich “eingefangen” werden:
https://noe.orf.at/news/stories/2941564/
Einge Tage später konnte auch das Jungtier gefangen werden:
https://noe.orf.at/news/stories/2942870/
Aber warum wurde dann über das Fernsehen die Geschichte mit den “Wildtieren” so offen hochgespielt ? Wer hat das “Betäubungsgewehr” bedient, wer hat letztendlich den Auftrag gegeben, den gefangenen Luchs (rechtlich laut Bürgermeister längst ein Wildtier) wieder in einen Tierpark zu bringen?
Denn wie ist das mit dem “Einfangen” von “Wildtieren” aus rechtlicher Sicht ?
Dieser große Fernsehbericht, über die Luchse in Waidhofen, gibt darüber ganz zum Schluß recht klar Auskunft – da könnten die “Diskussionen” wieder weitergehen.
Vielleicht versucht man es jetzt auch noch mit dem “Waschbären”:
Auch die Medien hatten wieder etwas zu berichten:
NÖN.:
https://www.noen.at/ybbstal/waidhofen-an-der-ybbs-entlaufener-luchs-wurde-eingefangen-luchs-tierpark-buchenberg-119537294
HEUTE – Titelseite und Bericht:
ÖSTERREICH: Titelseite und Bericht
Auch Kronenzeitung und Kurier berichteten bereits am 15. Oktober 2018 aktuell !
—————————————————————————————-
Zurück bleibt die Erinnerung – hier der BLOG dazu. :
– An Menschen gewöhnte Luchse, wenn diese aus einem Gehege entkommen, sind sofort entsprechend zu jagen. Dies hat in 1. Linie mit “Luchsfallen” zu geschehen:
Dazu gibt es ja Erfahrungen – z.B. aus dem Zoo Salzburg vom 26.8.2012:
In Waidhofen / Ybbs gibt es zu dem “Luchsabgang” aus dem Gehege am Buchenberg bereits seit längerer Zeit Medienberichte. Über die NÖN Ybbstal wird sogar die Bevölkerung gefragt, ob Luchse überhaupt in ein Gehege gehören.
https://www.noen.at/ybbstal/naturpark-buchenberg-luchs-cleo-geht-auf-menschen-zu-luchs-naturpark-buchenberg-alice-kromoser-andreas-plachy-110999434
So äußerte sich der jetzige Bürgermeister Krammer noch als Stadtrat in der NÖN.
“Andreas Plachy hat u. a. mit dem Aufbau des Umweltamtes und des ASZ am Magistrat wesentliche Spuren hinterlassen. Und er hat im Rahmen seiner Magistratstätigkeit, damals noch unter Bürgermeister Sobotka, begonnen, den Naturpark zu einem Tourismusbetrieb aufzubauen. Ursprünglich war das ein Streichelzoo, heute ist das eines der Top-Ausflugsziele Niederösterreichs. Da ist klar, dass sich beide Tätigkeiten irgendwann nicht mehr zeitlich vereinbaren lassen. Wir haben uns die Entscheidung hier nicht leicht gemacht. Ich finde aber, dass Andreas Plachy für den Buchenberg weit wichtiger ist als für den Umweltbereich am Magistrat. Hier sind wir bereits auf einem sehr hohen Niveau. In einem Tourismusbetrieb muss man aber immer wieder schauen, was zu tun ist, und daher ist diese Lösung, dass Plachy sich nun voll und ganz auf den Naturpark konzentrieren kann, eine Optimalvariante, weil er hier optimal eingesetzt ist”
Nun (24. August 2018) wird in den amtlichen Nachrichten folgendes verlautbart:
https://waidhofen.at/stadt-waidhofen-ad-ybbs/news-1/achtung-buchenberg-gesperrt
Meinung dazu: Andreas Plachy die Schuld zu geben, daß es am Buchenberg oft nicht so läuft wie erhofft, wäre ungerecht. Er wurde von der Politik in etwas hineingedrängt, was wirtschaftlich schwer durchzuführen ist. Nach dem Tod von Oberförster Kraus, der mit vielen anderen das “Waidhofner Wildgehege” so vorbildlich aufgebaut hat, war die Politik schnell dabei dort auch in “teure Luftschlösser” zu investieren. Sogar “asiatisches Kinderspielzeug” (sogenannte Elektroquads) wurden angeschafft um den Kindern die Natur am Buchenberg näherzubringen. Was das alles kostete bleibt aber geheim. Denn immer, wenn im Gemeinderat über den “Buchenberg” diskutiert und abgestimmt wird, werden die Zuseher höflich aber bestimmt aus dem Sitzungssaal gewiesen.
Medienmeinungen zum Thema Luchs am Buchenberg:
NÖN Titel – Bereits am 21. August 2018 zum Problemluchs “Cleo”:

Kurier (24.8.2018) NÖ. weite Meldung und Leo Lugmayr (NÖN) am 21.8.2018
Das nunmehr bereits “Blut” am Buchenberg geflossen ist, verwundert nicht. Denn ein “ausgebüxter” Gehege-Luchs ist natürlich gefährlicher als einer der immer nur auf freier Wildbahn ist. Denn durch die gewohnte Fütterung durch den Menschen ist er erfahrungsgemäß doch auch verhaltensgeschädigt.
Bitte weiter um Vorsicht, denn ein Luchs hält sich auch nicht an Sperrschilder des Magistrates, kann durchaus auch leicht das Gebiet des Buchenberges verlassen:
http://www.ybbstalnews.at/39-carousel/big/386-luchs-beisst-hund-buchenberg-gespertt
Luchse schauen lieb aus, sind aber auch ungehemmte “Beutejäger” – Rehe sind dabei die bevorzugten Opfer – aber wenn es einmal ein “Hunderl an der Leine ist” kennt ein Luchs wahrscheinlich auch keine Hemmungen, der Waidhofner Artgenosse hat es bereits bewiesen. Und wenn seine Verhaltensstörungen bereits weit fortgeschritten sind, dann sollte sich auch der Mensch nicht zu sicher fühlen, schließlich ist auch ein Jungtier dabei, was eventuell, aus Instinkt der “Mutter”, zu “beschützen” ist.
https://www.meinbezirk.at/waidhofenybbstal/lokales/waidhofenybbs-buchenberg-wegen-luchs-attacke-gesperrt-d2853098.html
Buchenberg durch Bürgermeister für Alle gesperrt,
…. aber Experte würde mit Kindern auch jetzt auf den Buchenberg gehen:
http://www.ybbstalnews.at/39-carousel/big/389-luchsexperte-wuerde-mit-kindern-auf-den-buchenberg-gehen
Übrigens: Wenn wirklich was passieren sollte, so sind “rechtlich” die “Schuldigen” schon gefunden, amtlich festgehalten. Jene, die bei diesem “Schilderwald” nicht alle Hinweise genau gelesen haben.

Es gibt auch bereits eine Petition gegen den Abschuß des Luchses vom Buchenberg.
https://www.causes.com/posts/4220090
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Auf Facebook von Bürgermeister Mag. Werner Krammer
Ein paar Klärungen zur Debatte um die Luchse:
„Meine beiden Kinder (7J, 10J) waren in Begleitung meiner Mutter und meiner Hündin im Bereich der Schwammerlschaukästen am Buchenberg unterwegs und sahen sich dort direkt mit dem auf Sie offensiv aggressiv zukommen Luchs konfrontiert. Die ((angeleinte, Anm von mir – WK)) Hündin (Jagdhund Weimaraner Langhaar 30kg) hat sich vor meine Mutter gestellt, die Kinder haben sich langsam wegbewegt. Der Luchs hat daraufhin den Hund frontal (und nicht wie zu erwarten gewesen wäre von hinten) angegriffen. Dabei wurde der Hund im Bereich der Augen-, Intraorbital- und Nasenregion durch Bisse verletzt. Nach mehreren Hieben meine Mutter auf den Luchs lies dieser vom Hund ab blieb aber stehen. Danach entfernten sich alle rückwärtsgehend vom Luchs bis Sie außer Sichtweite waren. Das offensive Verhalten gegenüber den Menschen ist dabei besonders auffällig.“
Das ist ein Auszug aus dem Bericht der vom gestrigen Vorfall betroffenen Familie. Sie haben das auch bei der Polizei angezeigt.
Ich habe grundsätzlich Vertrauen in die Meinung und Einschätzung über diese wunderbaren Tiere, hier kommt aber meine Verantwortung als Bürgermeister dazu.
Seit über 3 Wochen gelingt es den Verantwortlichen des Tierparks nicht, die beiden Tiere einzufangen. Ich habe diesbezüglich immer ganz im Sinne der Expertenmeinungen beschwichtigt.
Nun bin ich aber verpflichtet, alle erforderlichen Maßnahmen zur Sicherheit der Besucher des Buchenbergs – der DAS Naherholungsgebiet unserer Stadt darstellt – zu prüfen. Dazu gehört – im ÄUSSERSTEN (!!!) Fall, den ich nicht anstrebe, und der hoffentlich nicht eintreten wird – auch ein Abschuss. Jetzt werden einmal alle Anstrengungen gesetzt, die Tiere lebend zu fangen, aber ich möchte mir nicht vorwerfen müssen, im Falle eines gravierenderen Vorfalles nicht alle Eventualitäten erörtert und vorbereitet zu haben.
Ich gehe an diese Sache mit allem Ernst heran – letztendlich habe ich hier eine Verantwortung, die mir NIEMAND abnehmen kann.
Weitere Medienartikel:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/steyr/Stadt-draengt-Tierparkchef-Luchse-endlich-zu-fangen;art68,2987396
Jetzt sind wir bereits im Waldviertel gelandet – Österreich vom 28.8.2018:

Und wieder eine “Neue” Tafel (28.8.2018) für den Buchenberg:
Wie weit solche “Tafeleien” gehen können, zeigt ein Besispiel eines Badesees:
https://noe.orf.at/news/stories/2932921/
Medienmeldungen NÖN 5.9.2018:
Und so genial sieht das das “künstlerische” Waidhofen:

Herbert Petermandl (Aquarell) und Alfred Eichleter (Gedicht) sehen das “echt waidhofnerisch”:
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