Fortschrittliche E-Mobilität auf Bahnstrecken ohne Oberleitung wird in Waidhofen / Ybbs immer notwendiger.
Bürgermeister Krammer gibt in einer Presseaussendung am 12. April 2019 bekannt, daß der Gemeinderat der Stadt noch im April 2019 eine Verkürzung des Citybahn – Betrieb beschließen wird. Wieviel Zustimmung er dafür erhalten wird? Seine „Absolute“ wird das allerdings ermöglichen.
Damit gab der Bürgermeister offiziell bekannt, daß er die Vorschläge für eine zukünftige Lösung des Verkehrs (gemeinsam mit der Mehrheit des Gemeinderates) nicht anerkennt.
Hier unten noch einmal die entsprechenden Dokumente, welche sowohl Land als auch Gemeinde bekommen haben. Landesrat Schleritzko hat Karl Piaty deswegen sogar ein persönliches Gespräch mit ihm ermöglicht, die Entscheidung aber vom Willen der Gemeindepolitik von Waidhofen abhängig gemacht.
Davor wurde vom Landesrat eine Befragung der Waidhofnerinnen und Waidhofner eingefordert, deren Ergebnis aber bis jetzt nicht öffentlich ist.
Insider von Waidhofen können sich aber vorstellen, daß viele Bürger eine weitere Vergrößerung des Betriebsgebietes ohne entsprechende Verkehrslösung nicht für gut finden und daher den Erhalt des Bahnverkehr positiv sehen.
Möglichkeit wäre: Direkter Bahntransport vom Betriebsgebiet (auch Bene) auf einer sogenannten Doppelspur (Normal- und Schmalspur wie in Zell am See) um das Stadtgebiet vom Schwerverkehr zu entlasten. Ein ähnlicher Vorschlag wurde vom Bahnexperten Otfried Knoll bereits 2003 in Ybbsitz vorgestellt. Ybbstalbahn – Amtl. Nachrichten Ybbsitz 2003
Derzeit werden diese vielen Bahn-Container von schweren Diesel-LKW durch das Nadelöhr Waidhofen / Ybbs und das westliche Mostviertel nach Wels „gekarrt“ und erst dort auf die Bahn verladen –
Zukunftslösung ist das keine, aber wenn die Mehrheit des Waidhofner Gemeinderat das gut findet, haben die Wählerinnen und Wähler das Nachsehen.
Jetzt müssen Wählerinnen und Wähler die Situation selbst bewerten:
Fahrbetrieb nur mehr zwischen Hauptbahnhof und Vogelsang (HTL und Altersheim). Damit soll diese Haltestelle auch zum Wendepunkt und Halteplatz der Citybahn werden.
Daher ergibt sich dann folgendes Szenario, denn eine Fahrt vom Hauptbahnhof in den Vogelsang dauert nur exakt 8 Minuten !
Das bedeutet, daß die derzeit eingesetzten, ölbetriebenen Triebwägen der Serie 5090 ( im Eisenbahnjargon auch „Petroleumkocher“ genannt) wegen des Platzwechsel des Triebwagenführers hier nun länger anhalten müssen.
Dabei wird entweder der umweltschädliche und stinkenden Dieselgenerator weiterlaufen gelassen, oder er muß nach dem Fahrerwechsel emissionsstark und stark rauchbildend neu gestartet wrden.
Das kann am derzeitigen Endpunkt Gstadt sehr gut beobachtet werden. Doch was in Gstadt im unverbauten Gebiet noch erträglich ist, sollte im engverbauten Gebiet zwischen dem Altersheim und der HTL nicht sein.
Deshalb ist die Forderung nach einer E-Mobilen Lösung, wie sie Karl Piaty sen. seit 2011 von den Verantwortlichen des Landes einfordert, jetzt umso mehr als gerechtfertigt.
Die von den Gemeinderäten gewünschte Streckenlänge wird sich auf ca. 2800 Meter verkürzen, geradezu ideal und weltweit einmalig für einen modernen, emissions- und lautlosen Akkuzug auf „schmaler Spur“ (760mm). Natürlich wäre auch die Strecke bis Gstadt sehr gut mit AKKU betriebenen Triebwägen zu befahren.
5,5 km Fahrstrecke sind problemlos durch diese neue Technik bewältigbar
(hin und zurück ca. 4 x)
Vor 4 Jahren war das Projekt beim VCÖ Mobilitätspreis:
Umbauten der vorhandenen Dieseltriebwägen auf Elektroantrieb (für die kürzeste Eisenbahnstrecke der Welt) sind daher besonders wirtschaftlich möglich. Die kurze Fahrstrecke würde es darüber hinaus ganz besonders gut möglich machen, auch mit „grünem“ Speicherstrom (nächtlicher Überstrom der Ybbstaler Wasserkraftwerke) vollkommen CO2 unterwegs zu sein.
Fortschrittliche E-Mobilität auf Bahnstrecken ohne Oberleitung wird in Waidhofen / Ybbs immer notwendiger.
Bürgermeister Krammer gibt in einer Presseaussendung am 12. April 2019 bekannt, daß der Gemeinderat der Stadt noch im April 2019 eine Verkürzung des Citybahn – Betrieb beschließen wird. Wieviel Zustimmung er dafür erhalten wird? Seine „Absolute“ wird das allerdings ermöglichen.
PA_Verkürzung_Citybahn2
Jetzt müssen Wählerinnen und Wähler die Situation selbst bewerten:
Fahrbetrieb nur mehr zwischen Hauptbahnhof und Vogelsang (HTL und Altersheim). Damit soll diese Haltestelle auch zum Wendepunkt und Halteplatz der Citybahn werden.
Das bedeutet, daß die derzeit eingesetzten, ölbetriebenen Triebwägen der Serie 5090 ( im Eisenbahnjargon auch „Petroleumkocher“ genannt) wegen des Platzwechsel des Triebwagenführers hier nun länger anhalten müssen.
Dabei wird entweder der umweltschädliche und stinkenden Dieselgenerator weiterlaufen gelassen, oder er muß nach dem Fahrerwechsel emissionsstark und stark rauchbildend neu gestartet wrden.
Das kann am derzeitigen Endpunkt Gstadt sehr gut beobachtet werden. Doch was in Gstadt im unverbauten Gebiet noch erträglich ist, sollte im engverbauten Gebiet zwischen dem Altersheim und der HTL nicht sein.
Deshalb ist die Forderung nach einer E-Mobilen Lösung, wie sie Karl Piaty sen. seit 2011 von den Verantwortlichen des Landes einfordert, jetzt umso mehr als gerechtfertigt.
Die von den Gemeinderäten gewünschte Streckenlänge wird sich auf ca. 2800 Meter verkürzen, geradezu ideal und weltweit einmalig für einen modernen, emissions- und lautlosen Akkuzug auf „schmaler Spur“ (760mm). Natürlich wäre auch die Strecke bis Gstadt sehr gut mit AKKU betriebenen Triebwägen zu befahren.
5,5 km Fahrstrecke sind problemlos durch diese neue Technik bewältigbar
(hin und zurück ca. 4 x)
Vor 4 Jahren war das Projekt beim VCÖ Mobilitätspreis:
Zukunft CO2 frei am Beispiel Waidhofen an der Ybbs 13.4.2019
Umbauten der vorhandenen Dieseltriebwägen auf Elektroantrieb (für die kürzeste Eisenbahnstrecke der Welt) sind daher besonders wirtschaftlich möglich. Die kurze Fahrstrecke würde es darüber hinaus ganz besonders gut möglich machen, auch mit „grünem“ Speicherstrom (nächtlicher Überstrom der Ybbstaler Wasserkraftwerke) vollkommen CO2 unterwegs zu sein.
Speichern und fahren – 13. April 2019
Die Zeit ist reif – diese klimaschonende Antriebsart für die Citybahn Waidhofen ist ein Gebot der Stunde.
Wie das in der Praxis aussieht, zeigt dieses Video von 2016:
Schon viele Jahre gibt es dazu ein Strategiepapier von VerkehrsPLUS,
allerdings abgelehnt vom damals zuständigen NÖ. Landesrat Karl Wilfing:
Konzept-AKKU-Citybahn
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