Eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte verhindert auch nicht, daß Politiker falsche Entscheidungen treffen, und diese dann auch noch verteidigen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Hallstatt. Durch Salz groß geworden konnte sich dort eine menschliche Ansiedlung entwickeln, welche zu den schönsten der Welt zählt. Karl Piaty sen. (geboren 1910) drehte darüber bereits 1949 einen Schmalfilm, damals eine Rarität. Schiffahrten mit Ruderbooten zählten damals zu den Vergnügungen der Touristen und das Dorf selbst lud zur Sommerfrische für einige Tage oder Wochen.
Später machte ein Tunnel der Ruhe im Ort schnell ein Ende, aber es konnte sich dadurch der Tagesfremdenverkehr besser entwicklen. Sohn Karl Piaty (geb. 1948) besuchte öfters Hallstatt, welches aber dadurch doch etwas von seiner “gewachsenen Urtümlichkeit” rasch eingebüßt hatte.
Aber die Bewohner hielten Häuser und Blumenschmuck vorbildlich in Schuß – das Zusammenleben von Tourismus und Bewohnern hielt sich durchaus in gutem Zustand.
Doch eine neue Art von Tourismus scheint nun tatsächlich unüberwindliche Schwierigkeiten auszulösen. Diesen Ort für nur 1 bis 2 Stunden zu besuchen, bringt die nötige Harmonie einer solchen Gemeinde natürlich ins Wanken.
Asiaten haben nicht viel Zeit, wollen in wenigen Tagen ganz Europa kennenlernen. Daher strömen sie aus verschiedenen Gründen (Nachbau in China und dem Status Weltkulturerbe für Hallstatt) für extrem kurze Zeit durch die Gassen von Hallstatt –
Ein “Gruppenbild am Hauptplatz”, ein “Erinnerungsbild am “View Point” – und schon sind sie wieder weg. Und sie zerstören damit nicht nur den Charakter einer typischen Siedlung zwischen See und Berg, sie zerstören auch unbewußt die Nachhaltigkeit für die Touristen selber.
So kann es nicht weitergehen, sagen Alle, welche die Situation seit einiger Zeit beobachten – und die Fernsehanstalten nehmen sich des Themas immer mehr an.
Dieser internationale Beitrag zeigt alles sehr anschaulich, auch Hallstatt ist dabei :
Auch dieses Video des NDR zeigt die Situation:
Tiefer in die Probleme begibt sich der ORF. Diese “Schauplatz” Doku zeigt sehr offen den unhaltbaren Zustand, vor allen Dingen einer weiteren Ausweitung des Touristenstromes gibt er eine klare Abfuhr:
Hallstatt ist zu schön, ist zu einzigartig, um die Dinge weiter “treiben” zu lassen.
Und dabei gibt es recht einfache Lösungen – traut Euch was, liebe Hallstätter und Oberösterreicher. Das Jahr 2024 (die Region ist Kulturhauptstadtgebiet) wäre eine Riesenchance, sowohl für die Bewohner als auch für einen erfolgreichen und dauerhaften Fremdenverkehr.
Kaum eine andere Gemeinde hat diese Möglichkeiten, aber man muß jetzt rasch “umdenken” – Karl Piaty stellt seine Vorschläge gerne und kostenlos zur Verfügung.
Was auffält, ist die sehr alte Holzgebäudestruktur am Seeufer. Daß ausgerechnet dort Lampions aufgehängt sind, und das Weltkulturerbe für Werbeplakate genutzt wird ist unerklärlich – denn auch die Asiaten wollen lieber “ursprüngliches aus Österreich” sehen. Ungefährlich scheint auch die Art von “Erhaltung alter Holzbausubstanz” nicht zu sein, hier ist “vernünftiger Handlungsbedarf” angesagt.
Eine mehrere tausend Jahre alte Geschichte verhindert auch nicht, daß Politiker falsche Entscheidungen treffen, und diese dann auch noch verteidigen.
Ein gutes Beispiel dafür ist Hallstatt. Durch Salz groß geworden konnte sich dort eine menschliche Ansiedlung entwickeln, welche zu den schönsten der Welt zählt. Karl Piaty sen. (geboren 1910) drehte darüber bereits 1949 einen Schmalfilm, damals eine Rarität. Schiffahrten mit Ruderbooten zählten damals zu den Vergnügungen der Touristen und das Dorf selbst lud zur Sommerfrische für einige Tage oder Wochen.
Später machte ein Tunnel der Ruhe im Ort schnell ein Ende, aber es konnte sich dadurch der Tagesfremdenverkehr besser entwicklen. Sohn Karl Piaty (geb. 1948) besuchte öfters Hallstatt, welches aber dadurch doch etwas von seiner “gewachsenen Urtümlichkeit” rasch eingebüßt hatte.
Aber die Bewohner hielten Häuser und Blumenschmuck vorbildlich in Schuß – das Zusammenleben von Tourismus und Bewohnern hielt sich durchaus in gutem Zustand.
Doch eine neue Art von Tourismus scheint nun tatsächlich unüberwindliche Schwierigkeiten auszulösen. Diesen Ort für nur 1 bis 2 Stunden zu besuchen, bringt die nötige Harmonie einer solchen Gemeinde natürlich ins Wanken.
Asiaten haben nicht viel Zeit, wollen in wenigen Tagen ganz Europa kennenlernen. Daher strömen sie aus verschiedenen Gründen (Nachbau in China und dem Status Weltkulturerbe für Hallstatt) für extrem kurze Zeit durch die Gassen von Hallstatt –
So kann es nicht weitergehen, sagen Alle, welche die Situation seit einiger Zeit beobachten – und die Fernsehanstalten nehmen sich des Themas immer mehr an.
Dieser internationale Beitrag zeigt alles sehr anschaulich, auch Hallstatt ist dabei :
Auch dieses Video des NDR zeigt die Situation:
Tiefer in die Probleme begibt sich der ORF. Diese “Schauplatz” Doku zeigt sehr offen den unhaltbaren Zustand, vor allen Dingen einer weiteren Ausweitung des Touristenstromes gibt er eine klare Abfuhr:
Hallstatt ist zu schön, ist zu einzigartig, um die Dinge weiter “treiben” zu lassen.
Auch “Piaty Blog” hat zum Thema bereits 2018 einen Bericht zum Nachdenken gemacht: https://piaty.blog/2018/11/20/um-2-e-nach-china/
Und dabei gibt es recht einfache Lösungen – traut Euch was, liebe Hallstätter und Oberösterreicher. Das Jahr 2024 (die Region ist Kulturhauptstadtgebiet) wäre eine Riesenchance, sowohl für die Bewohner als auch für einen erfolgreichen und dauerhaften Fremdenverkehr.
Kaum eine andere Gemeinde hat diese Möglichkeiten, aber man muß jetzt rasch “umdenken” – Karl Piaty stellt seine Vorschläge gerne und kostenlos zur Verfügung.
Was auffält, ist die sehr alte Holzgebäudestruktur am Seeufer. Daß ausgerechnet dort Lampions aufgehängt sind, und das Weltkulturerbe für Werbeplakate genutzt wird ist unerklärlich – denn auch die Asiaten wollen lieber “ursprüngliches aus Österreich” sehen. Ungefährlich scheint auch die Art von “Erhaltung alter Holzbausubstanz” nicht zu sein, hier ist “vernünftiger Handlungsbedarf” angesagt.

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