Eisenbahn Mostviertel N.Ö. Waidhofen

Christkindlzug 2019

Der Christkindlzug in Waidhofen / Ybbs gehört zur Tradition. Früher, als der Zug am 24. Dezember noch durch das Ybbstal nach Lunz rollte, waren bis zu 700 Personen mit bis zu 15 Waggons unterwegs.
siehe: https://piaty.blog/2019/01/29/archiv-1999-ybbstalbahn/

Aber die Bürgermeister des oberen Ybbstales wollten statt Rad und Bahn, wie es auch LH Pröll wollte, lieber nur Radweg allein. Weihnachten 2019 belehrt nun aber diese Zerstörer von bequemer und sicherer öffentlicher Mobilität und auch wertvollsten Kulturgutes – nämlich „Verscherbeln“ historischer und trotzdem zukunftsweisender Schieninfrastruktur.

Kein Schnee zu Weihnachten 2019, daher auch kein Skifahren und natürlich auch kein Radfahren ist heuer zu Weihnachten in Hollenstein, Lunz usw. möglich – manche denken angeblich schon drüber nach. (Zumindest wie sie durch Steuergelder entsprechende Subentionen für ihre „klimabedingten Ausfälle“  bekommen)

Aber zumindest auf der Teilstrecke  Waidhofen / Ybbs bis Gstad gibt es noch den Christkindlzug. Vom Verein Pro Ybbstalbahn unter dem rührigen Obmann Thomas Vielhaber wird diese Tradition hochgehalten. Und es fahren jedes Jahr mehr mit, heuer waren die 2 Triebwägen ausgebuchtRenate Wachauer als Christkindl und Christian Böhmer als historischer Bahnhofvorstand drückten diesem so wichtigen Ereignis für die Kinder ihren Stempel auf.

Aber auch zum Nachdenken regte diese Zugfahrt an. Am Bahnhof Gstadt zeigt sich die brutale Zerstörungswut auch optisch besonders drastisch. Das dortige Schienenende der einstigen Bahn Richtung Lunz kann wohl nicht passender sein – ein Zeichen, welches nicht nur für die Klimaerhitzung sondern auch für die Zertrampelung des öffentlichen Verkehrs auf der Schiene steht.
Noch ist ein Umdenken möglich, aber wer wird dieses auch umsetzen?

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Und zu Silvester (31.12.2019) kann man die Citybahn den ganzen Tag gratis benützen. Näheres dazu hier:  https://piaty.blog/2019/12/17/citybahn-silvester-gratis/

Kinder mit dem Christkind

Einfach zum Nachdenken:
Nach dem „Weihnachtszug“ vor 19 Jahren schrieben die Bürgermeister des oberen Ybbstales eine Petition an das Land NÖ.
„Bitte erhaltet unsere Ybbstalbahn“
Resolution für Ybbstalbahn im Jahre 2000
Doch dann wandelten sich diese Herren (mit Ausnahme des Hollensteiner Bürgermeisters Gratzer) zu „politischen Wändehälsen“. Ja, sie lächelten sogar, als man der Ybbstalbahn mit Baggern den Garaus machte (Bürgermeister Ploderer).

Lächelnder Ploderer mit Demonstranten in Hollenstein 7.2.2014 soup@0c843ed0a8634717815174e67b389b5c Alle „ybbstalbahnzerstörenden Bürgermeister“ sind inzwischen zurückgetreten, ihre Nachfolger stehen nun vor den „Scherben ihrer Vorgänger“.  Was werden sie nun gegen den Klimawandel tun – nach dem Kauf  von Schneekanonen nun vielleicht auch noch Kühlleitungen unter „Ihren Skipisten“ verlegen lassen – auf Pump und  Kosten  ihrer Kinder –  denn noch glauben die Politiker, daß man die Natur mit genügend Geld überlisten kann. Das wird aber auch im Ybbstal,  sicher nicht „gespielt“!

Übrigens: Videos gibt es nicht nur aus „Ibiza“:

So wurde über die Ybbstalbahn berichtet
aber die Politik hatte nur „Zerstören“ im Sinn:

Zumindest sollten Ploderer und CO  sagen, warum sie so gehandelt haben – das Christkind weiß nämlich den Grund für das wendehälsige Handeln dieser politischen „…..kreuler“.

Ein Bild sagt oft mehr als 1000 Worte:
Auch dieses von Roland Mayr – vielleicht unter dem Titel:
„Da gingen uns sogar die Spaten aus !
…. Hofmacher  (rechts) durfte nur „zusehen“!

Foto Roland Mayr

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