Die bereits 47. Generalversammlung des Traditionsvereines Club 598 stand am 7.März 2020 am Programm der “Ybbstalbahnfreunde”. Obmann Ing. Siegfried Nykodem ist ein erfahrener Mann und weiß auch wie Politiker denken. Oft nicht im Sinne eines so wertvollen “Kulturerbe” wie es die Ybbstalbahn ist – zumindest einmal war.
Aber die Beamtenschaft zeigt oft auf, wie es doch geht. So hat das Bundesdenkmalamt die ehemalige Lokomotive dieser Bahn im Jahr 2018 unter “amtlichen Denkmalschutz” gestellt. Diese “alte Dame der Eisenbahnkultur” ist damit eines der wertvollsten und ältesten technischen Denkmale der Region Eisenwurzen. Denn dieses “Denkmal” wird vom Club 598 weiter auf Schuß gehalten.
Ein “betriebsbereites Denkmal” – das ist kulturbezogenes Zukunftshandeln
https://piaty.blog/2018/10/13/hurra-ich-bin-ein-denkmal/
Bild-Video vom Besuch der Dampflok Yv.2 und des Fahrgestell der Yv.3
Aus diesem Grund wird derzeit emsig an der Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen „Kesselprüfung“ gearbeitet. Das verlangt Profis, und mit Ing. Siegfried Nykodem und Ferdinand Losbichler sind hier „erfahrene Loktechniker“ am Werk, die beweisen, daß dieses alte Kulturgut weiter seine Besucher erfreuen könnte..
Bald wird sie wieder fahren können,
.. das ist ein Beispiel „gelebter Denkmalpflege und Erhaltung eines Kulturgutes”. 
Und diese Dampflok ist dazu auch noch ein „positives Klimabeispiel”.
Sie ist die einzige Lok, die das letzte flache Teilstück der Ybbstalbahn (Citybahn) mit „CO2 neutralem Antrieb“ fahren kann. Die Strecke Waidhofen nach Gstadt und umgekehrt kann diese kleine Dampflokomotive ausschließlich mit erneuerbarer Energie (Holz aus den heimischen Wäldern) bewältigen, hat das bereits erfolgreich anläßlich der Landesausstellung 2007 bewiesen. Und darum steht diese Lokomotive auch als „Vorzeigebeispiel“ für die internationalen Eisenbahnmedien zur Verfügung. Es ist auf einer “täglich verkehrenden Regelverkehrsstrecke in seiner gesamten Länge” wahrscheinlich weltweit die einzige Lokomotive die so etwas kann.
Hoffen wir, daß die Yv.2 dies bald beweisen darf. Ja darf, denn ob sie tatsächlich wieder unter Dampf fahren darf ist noch nicht gesichert. Was anderswo als große Touristenattraktion gefeiert wird, daß ist in Waidhofen seit Jahren nicht erwünscht – doch die Zeiten solcher zerstörender Gedanken und zu verachtenden Taten sind zum Glück vorbei.
Und der Club 598 ist sogar bereit, diese Lokomotive für das Bahnpaket der Region zur Verfügung zu stellen und damit auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn (Kienberg Gaming – Lunz) zu fahren. Dort natürlich nicht CO2 neutral mit Holz, sondern mit Kohle, sonst schafft sie den Berg natürlich nicht.
Ob das “versprochene Bahnpaket” in seinem vollen Umfang tatsächlich kommt, und finaziert wird, ist noch nicht bekannt, aber der Club 598 steht zu seinen Zusagen.
Natürlich würde auch Waidhofen / Ybbs nicht “dampflos” aussteigen –
Die Yv.3 ist ebenfalls im Besitz des Vereines – da ist noch viel Eisenbahnpotential möglich – hier das Fahrgestell der “Jüngsten” Dampflok der Serie Yv.

Bei der Generalversammlung wurden die Themen für 2020 sehr rasch und einstimmig angenommen – der wichtigste Punkt dabei die Erhaltung der Citybahn bis Gstadt – wobei es auch Überlegungen gibt, welche für alle politischen Lager als Kompromiß annehmbar wären. In Waidhofen / Ybbs ist nur eine von 6 Parteien für eine radikale Verkürzung dieser Citybahn, bei dieser Partei (WVP) stehen Überlegungen für Betriebsansiedlungen im Bereich Bahnhof Gstadt im Vordergrund. Diese Überlegungen sind verständlich, daher der “Kompromißvorschlag” dringend zu diskutieren.
Betriebsgründe in Gstadt und Citybahn –
auch das wäre möglich,
wahrscheinlich sogar die beste Lösung.
Denn die Citybahn sollte in naher Zukunft das Herzstück des öffentlichen Verkehrs für Betriebsgebiet Gstadt und des großen und des kleinen Ybbstales werden – natürlich auf Sicht gesehen mit CO2 freien Elektroantrieb –
auch das ist rasch möglich .
Das Geld könnte aus den versprochenen “Verkehrsmilliarden” kommen, denn eine so gute Möglichkeit für ein sinnvolles Park&Ride System gibt es außer im Tullnerfeld nur noch auf der “Kreilhofer Heide”.
Auf Grund des einstimmigen Beschlusses des Club 598 und der vorliegenden Ideen des Verein Pro Ybbstalbahn sowie den klaren Forderungen der “Klimademos” in Waidhofen / Ybbs scheint es sehr zielführend, diese mögliche win win, win, win Lösung anzustreben. Denn alles was den öffentlichen Verkehr verbessert, das Klima schont und den Straßenverkehr verringert ist zukunftsweisend.
Bund – Land NÖ. – das Ybbstal – die Stadt Waidhofen – sind nun gefordert, sich den Kompromißvorschlag vorlegen zu lassen und darauf zu reagieren – die Zeit ist reif !
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Die bereits 47. Generalversammlung des Traditionsvereines Club 598 stand am 7.März 2020 am Programm der “Ybbstalbahnfreunde”. Obmann Ing. Siegfried Nykodem ist ein erfahrener Mann und weiß auch wie Politiker denken. Oft nicht im Sinne eines so wertvollen “Kulturerbe” wie es die Ybbstalbahn ist – zumindest einmal war.
Aber die Beamtenschaft zeigt oft auf, wie es doch geht. So hat das Bundesdenkmalamt die ehemalige Lokomotive dieser Bahn im Jahr 2018 unter “amtlichen Denkmalschutz” gestellt. Diese “alte Dame der Eisenbahnkultur” ist damit eines der wertvollsten und ältesten technischen Denkmale der Region Eisenwurzen. Denn dieses “Denkmal” wird vom Club 598 weiter auf Schuß gehalten.
Bild-Video vom Besuch der Dampflok Yv.2 und des Fahrgestell der Yv.3
Aus diesem Grund wird derzeit emsig an der Durchführung der gesetzlich vorgeschriebenen „Kesselprüfung“ gearbeitet. Das verlangt Profis, und mit Ing. Siegfried Nykodem und Ferdinand Losbichler sind hier „erfahrene Loktechniker“ am Werk, die beweisen, daß dieses alte Kulturgut weiter seine Besucher erfreuen könnte..
Und diese Dampflok ist dazu auch noch ein „positives Klimabeispiel”.
Sie ist die einzige Lok, die das letzte flache Teilstück der Ybbstalbahn (Citybahn) mit „CO2 neutralem Antrieb“ fahren kann. Die Strecke Waidhofen nach Gstadt und umgekehrt kann diese kleine Dampflokomotive ausschließlich mit erneuerbarer Energie (Holz aus den heimischen Wäldern) bewältigen, hat das bereits erfolgreich anläßlich der Landesausstellung 2007 bewiesen. Und darum steht diese Lokomotive auch als „Vorzeigebeispiel“ für die internationalen Eisenbahnmedien zur Verfügung. Es ist auf einer “täglich verkehrenden Regelverkehrsstrecke in seiner gesamten Länge” wahrscheinlich weltweit die einzige Lokomotive die so etwas kann.
Hoffen wir, daß die Yv.2 dies bald beweisen darf. Ja darf, denn ob sie tatsächlich wieder unter Dampf fahren darf ist noch nicht gesichert. Was anderswo als große Touristenattraktion gefeiert wird, daß ist in Waidhofen seit Jahren nicht erwünscht – doch die Zeiten solcher zerstörender Gedanken und zu verachtenden Taten sind zum Glück vorbei.
Und der Club 598 ist sogar bereit, diese Lokomotive für das Bahnpaket der Region zur Verfügung zu stellen und damit auf der Bergstrecke der Ybbstalbahn (Kienberg Gaming – Lunz) zu fahren. Dort natürlich nicht CO2 neutral mit Holz, sondern mit Kohle, sonst schafft sie den Berg natürlich nicht.
Ob das “versprochene Bahnpaket” in seinem vollen Umfang tatsächlich kommt, und finaziert wird, ist noch nicht bekannt, aber der Club 598 steht zu seinen Zusagen.
Natürlich würde auch Waidhofen / Ybbs nicht “dampflos” aussteigen –

Die Yv.3 ist ebenfalls im Besitz des Vereines – da ist noch viel Eisenbahnpotential möglich – hier das Fahrgestell der “Jüngsten” Dampflok der Serie Yv.
Bei der Generalversammlung wurden die Themen für 2020 sehr rasch und einstimmig angenommen – der wichtigste Punkt dabei die Erhaltung der Citybahn bis Gstadt – wobei es auch Überlegungen gibt, welche für alle politischen Lager als Kompromiß annehmbar wären. In Waidhofen / Ybbs ist nur eine von 6 Parteien für eine radikale Verkürzung dieser Citybahn, bei dieser Partei (WVP) stehen Überlegungen für Betriebsansiedlungen im Bereich Bahnhof Gstadt im Vordergrund. Diese Überlegungen sind verständlich, daher der “Kompromißvorschlag” dringend zu diskutieren.
Das Geld könnte aus den versprochenen “Verkehrsmilliarden” kommen, denn eine so gute Möglichkeit für ein sinnvolles Park&Ride System gibt es außer im Tullnerfeld nur noch auf der “Kreilhofer Heide”.
Auf Grund des einstimmigen Beschlusses des Club 598 und der vorliegenden Ideen des Verein Pro Ybbstalbahn sowie den klaren Forderungen der “Klimademos” in Waidhofen / Ybbs scheint es sehr zielführend, diese mögliche win win, win, win Lösung anzustreben. Denn alles was den öffentlichen Verkehr verbessert, das Klima schont und den Straßenverkehr verringert ist zukunftsweisend.
Bund – Land NÖ. – das Ybbstal – die Stadt Waidhofen – sind nun gefordert, sich den Kompromißvorschlag vorlegen zu lassen und darauf zu reagieren – die Zeit ist reif !
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