Seit rund 30 Jahren wird von den Alpenländern Frankreich, Italien, Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Slowenien die Aktion „Feuer in den Alpen“ durchgeführt. Dabei werden durch das Abbrennen von Feuern (ähnlich wie bei den Sonnwendfeuern) die Verbundenheit der Alpenbewohner untereinander ausgedrückt. Aus der Schweiz erhielt der Kulturkreis Freisingerberg heuer die Einladung, bei dieser internationalen Aktion mitzumachen.
Da der Kulturkreis Freisingerberg aber kein Feuer entzünden wollte, und auch keine meldepflichtigen Veranstaltungen macht, wurde den internationalen Ausrichtern abgesagt, aber die Möglichkeit eines optischen Feuers angeregt, wie es der Kulturkreis Freisingerberg schon bei der Landesausstellung 2007 vorgezeigt hat.
Zu unserer großen Überraschung wurde diese Idee voll aufgenommen und auch ein solches rauchfreies, geruchsfreies, Co2 und schadstofffreies optisches Feuer in das internationale Programm als positives Beispiel zum Umweltschutz aufgenommen. Hier ein Auszug aus dem schweizer Mail:
hoi karl willkommen bei feuer in den alpen: in welcher form auch immer, macht solidarisch mit euren ideen und möglichkeiten mit!mitmachen online oder elektronisch oder mit farbigen bändern oder beamer, wie auch immer, es ist von uns immer erwünscht. es liegt an den menschen und ihrem ökologischen engagement vor ort, wie die alternativen zu echtem feuer aussehen können. generelle oder zeitlich beschränkte feuerverbote wegen föhn gibt es an verschiedenen orten und waren immer einzuhalten. feurig grüsst Stefan Grass Koordination Feuer in den Alpen Chur http://feuerindenalpen.com/
Die Antwort des Kulturkreises Freisingerberg – gereimt.!
Ein „Servus“ in die schöne Schweiz! Beim „Alpenfeuer“ voller Reiz hat Österreich mit Licht und Fackel auch einen Anteil am Spektakel!
Wird Feuer nächtens angezündet, auf Alpengipfel, das verbindet die ganze Alpenregion! Für die Betreiber ist der Lohn für die Strapazen und die Müh‘n, …wenn rundherum die Feuer glüh`n!
Weil Feuer oft auch Abenteuer und manchen Menschen nicht geheuer, soll unser Beitrag „künstlich“ sein! Der „Freisinger Kulturverein“ wird auf dem „Krautberg“ damit glänzen und echtes Feuer gut ergänzen!
Ein „Grüezi“ in das Schweizer „Chur“! Die leuchtend, helle Feuerspur von Berg zu Berg sei ein Fanal der Freundschaft bis ins engste Tal!
Stadtdichter Fred Eichleter
Daraufhin schrieb Stadtdichter Fred Eichleter ein Gedicht für die Schweizer Veranstalter, um die Verbundenheit der Alpenbewohner auch in schönen Worten auszudrücken.
Selbst Blitz und Donner mit 10.000 Volt konnten in der Nacht des 9. August 2021 dem 18 Volt “Bergeuer” nichts anhaben – es war gespenstisch am Krautbergkreuz- aber eben “mahnend” – das Wetterhäuschen von 1899 hatte wieder volle Arbeit geleistet.
Kurzvideo von der Probe im Gewitter am 9. August 2021
Diese Aktivität des Kulturkreis Freisingerberg soll als umweltschutzbezogenes Beispiel dienen, wie es vielleicht möglich wäre, all die bekannten Gefahren von echten Feuern in der freien Natur ersetzen zu können. Karl Piaty sen. kennt das aus Singapur wo sogar die „Feuerwerke“ optisch und daher lautlos in den Himmel gezaubert werden – Piaty – Video hat schon vor Jahren dort ein Video darüber gedreht.
Blick von der “Pflasterbeustelle am Freisingerberg auf das brenndende Bergkreuz des Krautberges Bild aus der Fotoserie von Fritz Bachner beim “Probeleuchten”!
1. Videoversuch für Feuer in den Alpen in Waidhofen / YbbsDieses stimmungsvolle Bild enstand ebenfalls am 9. August 2021 – kurz vor der Feuerprobe am Krautbergkreuz – Wetterleichten über Waidhofen – von Fritz Bachner dem Meisterfotografen des Kulturkreis Freisingerberg“Der Ybbstaler” Diese Wochenzeitung berichtete vorab
Dies schrieb Bürgermeister Werner Krammer dazu:
Sehr geehrter Herr Piaty,
persönlich und auch als Vertreter der Stadt, als Bürgermeister, begrüße ich Ihre Aktion sehr. Es ist, gerade im Hinblick des Klimaschutzes, in vielen Feldern sehr wichtig adäquate Alternativen zu finden. Denn es muss nicht immer absoluter Verzicht sein – wir können andere, neue Wege beschreiten.
Herzlichen Dank für die umsichtige Information – ich wünsche dem Kulturkreis einen stimmungsvollen Abend, gerne informieren wir kurz auch auf der Stadthomepage über Ihr Vorhaben.
Freundliche Grüße Mag. Werner Ktammer Bürgermeister
Zum Nachdenken: Hier das Plakat des Kulturkreises Freisingerberg von 2007 – wo schon damals die überhitzte Erdkugel thematisiert wurde.
2007 noch kein allgemeines Thema, ist diese Darstellung des “verbrennenden Erdballs” zwar überspitzt, aber durchaus ein Beispiel zum Nachdenken, wie unser Plant enden könnte.
Erarbeitet wurde “derFeuerball” von der Waidhofner “Werbefirma Input” und gemeinsam mit Karl Piaty für die Landesausstellung eingereicht. Aber die Juroren erkannten nicht die so wichtige Aussage zu unserer so mißhandelten Erde, konnten sich damals nicht vorstellen, daß 15 Jahre später weltweit die “Alarmglocken läuten.
So wurde der “Feuerball als Symbol” von Karl Piaty sen. in den verschiedensten Varianten zur Vorstellung gebracht. Ob als Feuerkugel in der Schneekugel – ob als Beitrag beim Bundeswettberwerb der Konditoren in Graz und bei vielen anderen Anlässen – sie war in aller Herzen und Munde.
Bundeswettbewerb – vielbeachtete Arbeit des Piaty Lehrling Waidhofen und St. Peter Silhuette Vorschlag gezeichnet von Künstler Herbert Petermandl
2009: Ehrenbürger LH Erwin Pröll mit der Sonder-Feuerkugel für Ehrenbürger Bischof Alfredo Schäffler
Seit rund 30 Jahren wird von den Alpenländern Frankreich, Italien, Liechtenstein, Schweiz, Österreich und Slowenien die Aktion „Feuer in den Alpen“ durchgeführt. Dabei werden durch das Abbrennen von Feuern (ähnlich wie bei den Sonnwendfeuern) die Verbundenheit der Alpenbewohner untereinander ausgedrückt. Aus der Schweiz erhielt der Kulturkreis Freisingerberg heuer die Einladung, bei dieser internationalen Aktion mitzumachen.
Da der Kulturkreis Freisingerberg aber kein Feuer entzünden wollte, und auch keine meldepflichtigen Veranstaltungen macht, wurde den internationalen Ausrichtern abgesagt, aber die Möglichkeit eines optischen Feuers angeregt, wie es der Kulturkreis Freisingerberg schon bei der Landesausstellung 2007 vorgezeigt hat.
Zu unserer großen Überraschung wurde diese Idee voll aufgenommen und auch ein solches rauchfreies, geruchsfreies, Co2 und schadstofffreies optisches Feuer in das internationale Programm als positives Beispiel zum Umweltschutz aufgenommen. Hier ein Auszug aus dem schweizer Mail:
hoi karl
willkommen bei feuer in den alpen: in welcher form auch immer, macht solidarisch mit euren ideen und möglichkeiten mit!mitmachen online oder elektronisch oder mit farbigen bändern oder beamer, wie auch immer, es ist von uns immer erwünscht. es liegt an den menschen und ihrem ökologischen engagement vor ort, wie die alternativen zu echtem feuer aussehen können. generelle oder zeitlich beschränkte feuerverbote wegen föhn gibt es an verschiedenen orten und waren immer einzuhalten.
feurig grüsst
Stefan Grass
Koordination Feuer in den Alpen
Chur
http://feuerindenalpen.com/
Die Antwort des Kulturkreises Freisingerberg – gereimt.!
Ein „Servus“ in die schöne Schweiz!
Beim „Alpenfeuer“ voller Reiz
hat Österreich mit Licht und Fackel
auch einen Anteil am Spektakel!
Wird Feuer nächtens angezündet,
auf Alpengipfel, das verbindet
die ganze Alpenregion!
Für die Betreiber ist der Lohn
für die Strapazen und die Müh‘n,
…wenn rundherum die Feuer glüh`n!
Weil Feuer oft auch Abenteuer
und manchen Menschen nicht geheuer,
soll unser Beitrag „künstlich“ sein!
Der „Freisinger Kulturverein“
wird auf dem „Krautberg“ damit glänzen
und echtes Feuer gut ergänzen!
Ein „Grüezi“ in das Schweizer „Chur“!
Die leuchtend, helle Feuerspur
von Berg zu Berg sei ein Fanal
der Freundschaft bis ins engste Tal!
Daraufhin schrieb Stadtdichter
Fred Eichleter
ein Gedicht für die Schweizer Veranstalter, um die Verbundenheit der Alpenbewohner auch in schönen Worten auszudrücken.
Selbst Blitz und Donner mit 10.000 Volt konnten in der Nacht des 9. August 2021 dem 18 Volt “Bergeuer” nichts anhaben – es war gespenstisch am Krautbergkreuz- aber eben “mahnend” – das Wetterhäuschen von 1899 hatte wieder volle Arbeit geleistet.
Diese Aktivität des Kulturkreis Freisingerberg soll als umweltschutzbezogenes Beispiel dienen, wie es vielleicht möglich wäre, all die bekannten Gefahren von echten Feuern in der freien Natur ersetzen zu können.
Karl Piaty sen. kennt das aus Singapur wo sogar die „Feuerwerke“ optisch und daher lautlos in den Himmel gezaubert werden – Piaty – Video hat schon vor Jahren dort ein Video darüber gedreht.
Bild aus der Fotoserie von Fritz Bachner beim “Probeleuchten”!
Dies schrieb Bürgermeister Werner Krammer dazu:
Sehr geehrter Herr Piaty,
persönlich und auch als Vertreter der Stadt, als Bürgermeister, begrüße ich Ihre Aktion sehr. Es ist, gerade im Hinblick des Klimaschutzes, in vielen Feldern sehr wichtig adäquate Alternativen zu finden. Denn es muss nicht immer absoluter Verzicht sein – wir können andere, neue Wege beschreiten.
Herzlichen Dank für die umsichtige Information – ich wünsche dem Kulturkreis einen stimmungsvollen Abend, gerne informieren wir kurz auch auf der Stadthomepage über Ihr Vorhaben.
Freundliche Grüße
Mag. Werner Ktammer
Bürgermeister
Zum Nachdenken:
Hier das Plakat des Kulturkreises Freisingerberg von 2007 – wo schon damals die überhitzte Erdkugel thematisiert wurde.
2007 noch kein allgemeines Thema, ist diese Darstellung des “verbrennenden Erdballs” zwar überspitzt, aber durchaus ein Beispiel zum Nachdenken, wie unser Plant enden könnte.
So wurde der “Feuerball als Symbol” von Karl Piaty sen. in den verschiedensten Varianten zur Vorstellung gebracht. Ob als Feuerkugel in der Schneekugel – ob als Beitrag beim Bundeswettberwerb der Konditoren in Graz und bei vielen anderen Anlässen – sie war in aller Herzen und Munde.
Die aktuelle Lage zum Klimawandel – August 2021:
https://orf.at/stories/3224312/
Verordnung zur Brandgefahr im Bezirk Amnstetten August 2021:
https://www.noe.gv.at/noe/Katastrophenschutz/WaldbrandVO_2021_BHAM.pdf
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