Warum wird das Eisenbahnmuseum Ybbsitz ab Frühjahr 2018 in Rumänien gezeigt ? Eine Frage, welche die internationale Eisenbahnpresse seit Wochen interessiert. Warum mußten wertvollste historische Andenken an die Ybbstalbahn ins Ausland gebracht werden ? Was sagen die Stellen für Kulturerbe zu diesen Vorgängen ? Es ist eine lange Geschichte, welche im April 1899 begann und im Jahr 2017 endgültig zum Verschwinden gebracht wurde. Herbert Marko besitzt noch die originale Betriebsanlagenverordnung von Kaiser Franz Josef für die Stichbahn von Gstadt nach Ybbsitz, er hat über diese „Stichbahn“ alles zusammengetragen was für spätere Generationen sehr wertvoll gewesen wäre und richtete damit das beliebte und bekannte Eisenbahnmuseum Ybbsitz ein. (über 30.000 Besucher) In vielen Sendungen machte er über das Eisenbahnmuseum Ybbsitz großartige Werbung auch für seine Heimatgemeinde Ybbsitz – Ob bei Barbara Karlich, Guten Morgen Österreich, am Schauplatz usw. überall wurde österreichweit über ihn als geniales „Kaiser Franz Josef Double“ und damit auch für Ybbsitz geworben. Doch der Prophet gilt nichts im eigenen Land, das scheint für „Landgemeinden“ umso treffender zu sein. Kurz nach dem 2017 österreichweit ausgestrahlten Guten Morgen Beitrag über das Eisenbahnmuseum machte der Bürgermeister „kurzen Prozeß“! Räumungsaufforderung und damit leider auch die Zerstörung des Kulturerbes hat er überraschend und eigenmächtig angeordnet. 700.- Euro waren dem Bürgermeister dabei zuviel, um all das Kulturerbe seiner Gemeinde zu erhalten. In letzter Sekunde sprangen Eisenbahnfreunde aus Rumänien ein und holten wenige Tage vor dem endgültigen Räumungstermin die Exponate der Stichbahn nach Rumänien. Dort wurde damit ein Eisenbahnmuseum für den Tourismus eingerichtet, denn Bahntourismus zählt zu den boomenden Geschäftsfeldern im Fremdenverkehr. Nun hat sich der ORF angesehen, was aus dem Eisenbahnmuseum in Ybbsitz geworden ist. Ein sehr engagiertes Aufnahmeteam der österr. Sendung „Am Schauplatz“ drehte am 23. Jänner 2018 einen Situationsbericht über und mit Herbert Marko –
Ausstrahlung am 1. Februar 2018 in ORF 2 – Am Schauplatz. –
Europaausstrahlung 3Sat am 6. Februar 12 Uhr 10
Ob das das endgültige “Aus” für die Eisenbahndiskussion in Ybbsitz wird ?
Sicher nicht, denn beim Verkauf der Bahnhof-Liegenschaft durch die Landesgesellschaft NÖVOG, bei der Räumungsaufforderung durch den Ybbsitzer Bürgermeister, der Zerstörung der Gleisanlagen am Bahnhof und bei der “Überbauung” des dem Club 598 zur Verfügung gestellten Trassenbandes von Gstadt nach Ybbsitz sind einige Dinge weiter mehr als nachfragebedürftig.
Der Trailer für die Sendung am 1. Februar 2018 – 21 Uhr 05 in ORF 2:
Am 22. Februar 2018 geht ein weiterer Streit um das Kulturerbe “Ybbstalbahn” vor Gericht weiter. Nach dem Eisenbahnmuseum Ybbsitz müssen nun auch noch die alte Dampflok, die historischen Waggons aus der K&K Zeit und weitere einmalige Zeugen des “N.Ö. Kulturerbe Eisenbahn” vom Hauptbahnhof Waidhofen / Ybbs und Ybbsitz weg.
Die 1. Tagsatzung endete mit der Verschiebung auf den 22. Februar 2018.
siehe: https://piaty.blog/2017/11/30/das-urteil/
Schade, dass die NÖVOG sich dazu entschieden hat, die Sachlage vor Gericht klären zu lassen – aber vielleicht hat das ja auch was gutes an sich. Warten wir ab ! Denn ein altes Sprichwort sagt: “Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen !”
Noch immer offen ist auch die Einhaltung der schriftlichen Vereinbarung zwischen dem Obmann des Radwegvereines und dem Club 598.
Eine Betrachtung zum Jahr 2018:
2018 ist ein Gedenkjahr, auch für die Ybbstalbahn – 1898 von Waidhofen nach Lunz eröffnet – also vor exakt 120 Jahren. Und da spielte Kaiser Franz Josef eine große Rolle.
Deshalb war angedacht, das Eisenbahnmuseum Ybbsitz besonders groß in die internationale Berichterstattung zu bringen und damit auch den kleinen Ort Ybbsitz positiv zu platzieren. Denn 3 Tage “Schmiedefest” und dann wieder 362 Tage “Schlaf der Gerechten” ist in der heutigen Zeit für den Tourismus zu wenig. Mit Herbert Marko stand auch personell jene heute so wichtige “Verbindungslinie” bereit um einfach in humoriger Art und Weise große historische Ereignisse unter die Menschen zu bringen:
Aber der Ybbsitzer Bürgermeister konnte (durfte oder wollte ?) die Chancen für seine Abwanderungs-Gemeinde nicht erkennen und so läuft am 1. Februar 2018 bereits die “3. Staffel” über Herbert Marko, wobei auch die damit verbundene Vorgangsweise bei dieser “eisenbahnmusealen Tragödie” über die österreichischen und europäischen Bildschirme flimmert.
(Am Schauplatz – in ORF 2 und 3SAT – nicht versäumen)
Warum wird das Eisenbahnmuseum Ybbsitz ab Frühjahr 2018 in Rumänien gezeigt ? Eine Frage, welche die internationale Eisenbahnpresse seit Wochen interessiert. Warum mußten wertvollste historische Andenken an die Ybbstalbahn ins Ausland gebracht werden ? Was sagen die Stellen für Kulturerbe zu diesen Vorgängen ? Es ist eine lange Geschichte, welche im April 1899 begann und im Jahr 2017 endgültig zum Verschwinden gebracht wurde. Herbert Marko besitzt noch die originale Betriebsanlagenverordnung von Kaiser Franz Josef für die Stichbahn von Gstadt nach Ybbsitz, er hat über diese „Stichbahn“ alles zusammengetragen was für spätere Generationen sehr wertvoll gewesen wäre und richtete damit das beliebte und bekannte Eisenbahnmuseum Ybbsitz ein. (über 30.000 Besucher) In vielen Sendungen machte er über das Eisenbahnmuseum Ybbsitz großartige Werbung auch für seine Heimatgemeinde Ybbsitz – Ob bei Barbara Karlich, Guten Morgen Österreich, am Schauplatz usw. überall wurde österreichweit über ihn als geniales „Kaiser Franz Josef Double“ und damit auch für Ybbsitz geworben. Doch der Prophet gilt nichts im eigenen Land, das scheint für „Landgemeinden“ umso treffender zu sein. Kurz nach dem 2017 österreichweit ausgestrahlten Guten Morgen Beitrag über das Eisenbahnmuseum machte der Bürgermeister „kurzen Prozeß“! Räumungsaufforderung und damit leider auch die Zerstörung des Kulturerbes hat er überraschend und eigenmächtig angeordnet. 700.- Euro waren dem Bürgermeister dabei zuviel, um all das Kulturerbe seiner Gemeinde zu erhalten. In letzter Sekunde sprangen Eisenbahnfreunde aus Rumänien ein und holten wenige Tage vor dem endgültigen Räumungstermin die Exponate der Stichbahn nach Rumänien. Dort wurde damit ein Eisenbahnmuseum für den Tourismus eingerichtet, denn Bahntourismus zählt zu den boomenden Geschäftsfeldern im Fremdenverkehr. Nun hat sich der ORF angesehen, was aus dem Eisenbahnmuseum in Ybbsitz geworden ist. Ein sehr engagiertes Aufnahmeteam der österr. Sendung „Am Schauplatz“ drehte am 23. Jänner 2018 einen Situationsbericht über und mit Herbert Marko –
Ob das das endgültige “Aus” für die Eisenbahndiskussion in Ybbsitz wird ?
Sicher nicht, denn beim Verkauf der Bahnhof-Liegenschaft durch die Landesgesellschaft NÖVOG, bei der Räumungsaufforderung durch den Ybbsitzer Bürgermeister, der Zerstörung der Gleisanlagen am Bahnhof und bei der “Überbauung” des dem Club 598 zur Verfügung gestellten Trassenbandes von Gstadt nach Ybbsitz sind einige Dinge weiter mehr als nachfragebedürftig.
Der Trailer für die Sendung am 1. Februar 2018 – 21 Uhr 05 in ORF 2:
Am 22. Februar 2018 geht ein weiterer Streit um das Kulturerbe “Ybbstalbahn” vor Gericht weiter. Nach dem Eisenbahnmuseum Ybbsitz müssen nun auch noch die alte Dampflok, die historischen Waggons aus der K&K Zeit und weitere einmalige Zeugen des “N.Ö. Kulturerbe Eisenbahn” vom Hauptbahnhof Waidhofen / Ybbs und Ybbsitz weg.
Die 1. Tagsatzung endete mit der Verschiebung auf den 22. Februar 2018.
siehe: https://piaty.blog/2017/11/30/das-urteil/
Noch immer offen ist auch die Einhaltung der schriftlichen Vereinbarung zwischen dem Obmann des Radwegvereines und dem Club 598.
Eine Betrachtung zum Jahr 2018:
2018 ist ein Gedenkjahr, auch für die Ybbstalbahn – 1898 von Waidhofen nach Lunz eröffnet – also vor exakt 120 Jahren. Und da spielte Kaiser Franz Josef eine große Rolle.
Deshalb war angedacht, das Eisenbahnmuseum Ybbsitz besonders groß in die internationale Berichterstattung zu bringen und damit auch den kleinen Ort Ybbsitz positiv zu platzieren. Denn 3 Tage “Schmiedefest” und dann wieder 362 Tage “Schlaf der Gerechten” ist in der heutigen Zeit für den Tourismus zu wenig. Mit Herbert Marko stand auch personell jene heute so wichtige “Verbindungslinie” bereit um einfach in humoriger Art und Weise große historische Ereignisse unter die Menschen zu bringen:
Aber der Ybbsitzer Bürgermeister konnte (durfte oder wollte ?) die Chancen für seine Abwanderungs-Gemeinde nicht erkennen und so läuft am 1. Februar 2018 bereits die “3. Staffel” über Herbert Marko, wobei auch die damit verbundene Vorgangsweise bei dieser “eisenbahnmusealen Tragödie” über die österreichischen und europäischen Bildschirme flimmert.
(Am Schauplatz – in ORF 2 und 3SAT – nicht versäumen)
Zur Erinnerung – was bisher geschah:
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