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Hubert Bauernhauser

Vielen Waidhofnern ging Hubert Bauernhauser seit längerem ab. Er gehörte einfach zum Stadtbild, wenn er seinen täglichen Gang in die Konditorei Piaty durchführte. Jahrzehntelang war er und seine Gattin Stammgast im Kaffeestüberl, auch nach dem Tod seiner Frau hielt er an dieser Tradition eisern fest. Doch plötzlich war er für alle seine Bekannten von der „öffentlichen Bildfläche“ verschwunden.

Dabei prägte er mit die Stadt: Als Lehrer, Stadtrat, Kulturpreisträger, Viel-Schreiber von Kulturberichten und Kunstkritiken, Aktives Mitglied des Kammerorchester – und, und, und…….

Durch Zufall erfuhr Sen. Chef Piaty, daß Herr Bauernhauser nunmehr  in Schrems, der „Pflasterstadt“ in einem Pensionistenheim wohnt. Also rein ins Auto und in Schrems nach „Hubert“ gesucht. Und Karl und Dorli Piaty wurden gleich beim 1. Versuch fündig.

Hubert Bauernhauser sitzt imRollstuhl, aber er erkannte seine „Piaty`s“ auf Anhieb. Der 2018 Kalender brachte schnell schöne Erinnerungen an Waidhofen zurück, und „Piaty Hauskeks“  wurden schnell in den Heimkaffee „gemixt“.
Und er war sehr interessiert an allem, was so in Waidhofen passiert, und so gab es längere Gespräche und einige Fotos. Auch für ein kurzes Video stand er gerne bereit:

Er läßt Alle die ihn kennen, –  recht, recht herzlich grüßen

Und Hubert Bauernhauser ist gut untergebracht, der Menüplan kann sich sehen lassen:
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…. nur der „Piaty Kaffee“ geht ihm offensichtlich ab !

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Im Zuge dieses Besuches konnte auch die Pflaster-Stadt Schrems besichtigt werden. Hubert Bauernhauser kann nicht mehr vom Heim fort, aber vor dem Pensionistenheim liegt glattes, großformatiges  Pflaster, welches auch für seinen Rollstuhl geeignet ist:
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In Schrems selbst kann sich jeder ein Beispiel nehmen, wie sich Pflaster auswirkt und wie die Entwicklung verläuft.
Rund um Schrems gibt es die großen Steinbrüche für Granitpflaster, also hat man in der Stadt gleich ein „Pflastersteindenkmal“ aufgestellt:
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Und auch sonst hat man einst überall gepflastert, meist mit Kleinsteinpflaster.

2009 gab es die Auszeichnung zur Baukulturgemeinde von LandLuft:
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Doch wie schaut es jetzt in Schrems aus ?
Dort wo genügend Geld vorhanden ist (Bank, Kirche, Hotel) hat man jetzt bequemeres Pflaster eingebaut, …. und die Fahrbahnen  sind Alle asphaltiert:

Besonderes Augenmerk für gute begehbarkeit und schönes Aussehen erhält dabei der Platz vor der Kirche – den hat die Fa. Rudolf Kammerer aus Schrems gefertigt.
Homepage Fa. Kammerer: https://www.granitwerk-kammerer.at/

– hier ein NÖN Bericht wo auch das Kirchenplatz Pflaster erwähnt wird:
https://www.noen.at/gmuend/china-beisst-auf-granit-schrems-rudolf-kammerer-hartberg-steinbruch-4242172

Aber natürlich liegt auch noch viel „Kleinsteinpflaster“ in der Stadt, aber viele der Geschäfte und Häuser dahinter haben sehr darunter gelitten, viele sind auch leer, denn mit „toten Pflastersteinen“  kann man sicher keine Stadt „beleben“

 

 

Die Schremser Stadtverwaltung ist sichtlich bemüht, trotz dieses  in manchen Teilen ungeeigneten Pflastermaterials, das Beste zu machen. Aber das ist oft sehr teuer und so gibt es auch dort die üblichen „Pflasterflickereien“!
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Jedenfalls sollte Schrems ein gutes Beispiel dafür sein, daß Pflastern recht schön sein kann, aber immer auch die Umstände zu beachten sind.

Ein in Bögen verlegtes Pflaster sollte immer mehrfärbig sein,
wenn der Bogen auf längere Zeit sichtbar bleiben soll.
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Bei Kleinsteinpflaster mit Betonverfugung (wie z.B. in Waidhofen vor der neuen RAIKA) ist das eher wenig sinnvoll:Raika Pflaster

Und die Schremser sind es auch, welche nun die geeigneten Pflastersteine für den Stephansplatz in Wien und die Getreidegasse in Salzburg liefern. Natürlich kein holpriges „Kleinsteinpflaster“ sondern bequeme Großplatten aus Granit:
https://www.noen.at/gmuend/schremser-prestigeprojekt-waldviertler-granit-beim-steffl-stephansplatz-granit-projekt-prestigeprojekt-kammerer-42813910

Näheres zum Pflaster in Waidhofen: 
https://piaty.blog/2018/08/03/was-wussten-die-anrainer/

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