Es ist wieder in der Innenstadt. Auch der Wettergott fand das gut und sendete zur “Wiederaufstellung” des alten Wetterhäuschens am Aschermittwoch, 6. März 2019, in Waidhofen / Ybbs – Traumwetter mit wolkenlosem Himmel.
Waidhofen war an diesem Tag die wärmste Stadt in NÖ. (15 Grad Celsius) – ORF Teletext !
Video von der Montage am 6. März 2019 am Oberen Stadtplatz (Kirchennähe)
Vor exakt 150 Jahren erhielt Waidhofen/Y sein Stadtrecht (eigenes Statut) und damit auch sein Recht auf eigenständige “Entscheidungsfindungen” – Aber eine “Dringliche” braucht auch eine klar nachvollziehbare Begründung.
Nichtsdesto Trotz könnte dem nunmehrigen Bürgermeister Mag. Werner Krammer mit der “Rückholung des Wetterhäuschnens” ein echter “Husarenstreich” gelungen sein ….
….. denn Wetterhäuschen und Wettersäulen haben dank Internet und Google ein “europaumspannendes Netzwerk”: Hier Näheres dazu in der Züricher Zeitung https://www.nzz.ch/article9D49O-1.204768
Husarenstreich Wikipedia:Als Husarenstück (auch Husarenritt oder Husarenstreich) wird ein geglücktes waghalsiges Unternehmen bezeichnet. Zurückgeführt wird der Ausdruck auf die Ende des 17. Jahrhunderts gegründeten österreichischenHusarenregimenter, die die Aufgabe hatten, den Feind auszukundschaften, die feindlichen Marschkolonnen durch kurze Angriffe zu stören und Botendienste zu versehen, was neben der Fähigkeit zu eigenverantwortlichen Entscheidungen ein hohes Maß an Mut und Waghalsigkeit erforderte.
Persönliches “Aushängeschild” der europaweiten “Wetterhäuschen und Wettersäulen” Aktivitäten ist der bekannte Schweizer Heimatforscher Paul Bächtiger, ehem. Praxisdozent der Päd. Hochschule in Zürich.
Wissenswertes zu diesem verdienten Mann aus der Schweiz: https://www.zsz.ch/horgen/unbuerokratisch-einen-sonnenstrahl-schicken/story/16751918
Er hat das Waidhofner Wetterhäuschen seit Jahren in sein Herz geschlossen. Denn kaum eine “historische Wetterstation” ist so gut dokumentiert, und bis ins Jahr 1900 zurück so oft gemalt und fotografiert worden, als jenes in Waidhofen / Ybbs.
Mit vielen Ehrenbürgern Waidhofens, begonnen bei BGM Plenker und Baron Rothschild, bis hinauf zu Ehrenbürger und Nationalratspräsident Mag. Sobotka ist dieses Wetterhäuschen in direkten Verbindungen zu sehen – die Geschichte der Stadt (ab 1899) läßt sich damit sehr gut nachvollziehen.
1869 war aber auch das Jahr, wo die erste “postalische Karte” herausgegeben wurde. Wer so eine besitzt kann sich glücklich schätzen, der Wert vom Ausgabetag ist mindestens 12.500 .- Euro
Unser Zeller-Pfarrer Reinhard Kittl hat zwar keine originale Postkarte von dieser Zeit in seiner umfangreichen Sammlung, aber er besitzt originale Marken rund um das Jahr 1869, auch jene, welche damals für die Postkarten verwendet wurde:
Zum Vergrößern bitte Marken anklicken:
Vom Aufstellungstag des Wetterhäuschens gibt es aus diesem Grunde eine limitierte Ansichtskarte (ohne Instrumente im Wetterhäuschen) welche auf Grund ihrer Exclusivität in späteren Jahren ebenfalls sehr wertvoll werden wird.
So ist zu hoffen, daß die regenbringende “Geschichte des Wettergotthäuschens” nun ein baldiges Ende findet: Zur Erinnerung:http://www.sen.piaty.at/maerchen.pdf
Am 11. März 2019 wurden auch die alten Instrumente wieder montiert.
Was löste die einstige Entfernung des Wetterhäuschens noch aus ?
Bei der Umgestaltung der Waidhofner Innenstadt durch Dipl. Ing. Ernst Beneder (im Jahr 2000) stand auch ein Brunnen im Mittelpunkt der Überlegungen.
Das unten zu hörende ORF Radiointerview gab der Architekt, bei dem er die Umstände dazu schilderte. Sein ursprünglicher Plan (der in dieser Ausgestaltung den Otto Wagner Preis gewann) sah vor, zu dem bestehenden historischen Wetterhäuschen einen Brunnen anzubauen.
Dieser uersprüngliche Plan wurde von der Bevölkerung aber auch den zuständigen Politikern und Fachbeiräten positiv bewertet.
Doch dann wurde “über Nacht” das “Wetterhäuschen” (durch eine Dringlichkeitsanordnung des Vizebürgermeisters) plötzlich entfernt und so hat der Architekt den Brunnen neu gestalten müssen. Sein erster Plan, einen in “Faßbinderqualität” in Holz ausgeführten Brunnen zu errichten wurde allerdings von den Auftraggebern mißbilligt, laut Architekt Beneder wollten die eher einen “eleganten Brunnen”!
Da dieser aber wiederum der Bevölkerung nicht gefiel und eine Mehrheit sich bei einer Bürgerbefragung gegen den neuen Brunnen aussprach, wurde dieser wieder entfernt.
Schade um das viele Geld, was dieses “hin und her” alles kostete, nur weil ein Vizebürgermeister gegen den Willen der Bevölkerung entschied.
Auch Bundeskanzler Leopold Figl spreach schon vor dem Wetterhäuschen:
Einige Bilder, welche das Waidhofner Wetterhäuschen so einmalig machen:
Das Archiv Piaty hat mehrere hundert Fotos und Dokumente dazu:
KONICA MINOLTA DIGITAL CAMERA
Aber viele weitere Sammler und Sammlerinnen haben alte Motive vom Wetterhäuschen zu Hause.
Wie z.B. Ernst Teufel, dessen Ansichtskarten hier zu sehen sind:
Aber alte Bilder dazu sind auch öffentlich zugänglich. Im von der Fam. Forster so wunderbar renovierten “Andre Haus” ist beim Zugang zum “Stadtwirt” eine kleine historische Bildergalerie. Auch hier ist das Wetterhäuschen sehr gut zu sehen:
Es ist wieder in der Innenstadt. Auch der Wettergott fand das gut und sendete zur “Wiederaufstellung” des alten Wetterhäuschens am Aschermittwoch, 6. März 2019, in Waidhofen / Ybbs – Traumwetter mit wolkenlosem Himmel.

Waidhofen war an diesem Tag die wärmste Stadt in NÖ. (15 Grad Celsius) –
ORF Teletext !
Video von der Montage am 6. März 2019 am Oberen Stadtplatz (Kirchennähe)
Erste Medienberichte:
Ybbstalnews
http://www.ybbstalnews.at/32-popular/580-die-rueckkehr-des-wetterhaeuschens-2
NÖN Ybbstal:
Wetterhäuschen NÖN 6. März 2019 PDF
Beitrag als PDF: Wetterhäuschen_Waidhofen_NÖN_KW10-19
Beitrag im Internet: https://www.noen.at/ybbstal/waidhofen-ybbs-wetterhaeuschen-kommt-in-innenstadt-waidhofen-an-der-ybbs-fotos-innenstadt-waidhofen-an-der-ybbs-138660299
In diesem Artikel wird von einer “Dringlichkeitsverfügung des Vizebürgermeisters” geschrieben. Erinnern wir uns dabei auf den § 44 des NÖSTROG:
https://www.ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=LrNO&Gesetzesnummer=20000300
Vor exakt 150 Jahren erhielt Waidhofen/Y sein Stadtrecht (eigenes Statut) und damit auch sein Recht auf eigenständige “Entscheidungsfindungen” – Aber eine “Dringliche” braucht auch eine klar nachvollziehbare Begründung.
Nichtsdesto Trotz könnte dem nunmehrigen Bürgermeister Mag. Werner Krammer mit der “Rückholung des Wetterhäuschnens” ein echter “Husarenstreich” gelungen sein ….
….. denn Wetterhäuschen und Wettersäulen haben dank Internet und Google ein “europaumspannendes Netzwerk”:
Hier Näheres dazu in der Züricher Zeitung
https://www.nzz.ch/article9D49O-1.204768
Husarenstreich Wikipedia: Als Husarenstück (auch Husarenritt oder Husarenstreich) wird ein geglücktes waghalsiges Unternehmen bezeichnet. Zurückgeführt wird der Ausdruck auf die Ende des 17. Jahrhunderts gegründeten österreichischen Husarenregimenter, die die Aufgabe hatten, den Feind auszukundschaften, die feindlichen Marschkolonnen durch kurze Angriffe zu stören und Botendienste zu versehen, was neben der Fähigkeit zu eigenverantwortlichen Entscheidungen ein hohes Maß an Mut und Waghalsigkeit erforderte.
Mit vielen Ehrenbürgern Waidhofens, begonnen bei BGM Plenker und Baron Rothschild, bis hinauf zu Ehrenbürger und Nationalratspräsident Mag. Sobotka ist dieses Wetterhäuschen in direkten Verbindungen zu sehen – die Geschichte der Stadt (ab 1899) läßt sich damit sehr gut nachvollziehen.
1869 war aber auch das Jahr, wo die erste “postalische Karte” herausgegeben wurde. Wer so eine besitzt kann sich glücklich schätzen, der Wert vom Ausgabetag ist mindestens 12.500 .- Euro


Unser Zeller-Pfarrer Reinhard Kittl hat zwar keine originale Postkarte von dieser Zeit in seiner umfangreichen Sammlung, aber er besitzt originale Marken rund um das Jahr 1869, auch jene, welche damals für die Postkarten verwendet wurde:
Zum Vergrößern bitte Marken anklicken:
Fotos von der “ersten Nacht” im Rothschildpark:
Fotos von der Aufstellung am 6. März 2019
Näheres zur Geschichte: https://piaty.blog/2019/02/28/wetterhaeuschen-waechst/
Am 11. März 2019 wurden auch die alten Instrumente wieder montiert.
Wie man das Thema international sieht:
Wetterhäuschen international
Auch Bundeskanzler Leopold Figl spreach schon vor dem Wetterhäuschen:
Einige Bilder, welche das Waidhofner Wetterhäuschen so einmalig machen:
Das Archiv Piaty hat mehrere hundert Fotos und Dokumente dazu:
Aber viele weitere Sammler und Sammlerinnen haben alte Motive vom Wetterhäuschen zu Hause.
Wie z.B. Ernst Teufel, dessen Ansichtskarten hier zu sehen sind:
Aber alte Bilder dazu sind auch öffentlich zugänglich. Im von der Fam. Forster so wunderbar renovierten “Andre Haus” ist beim Zugang zum “Stadtwirt” eine kleine historische Bildergalerie. Auch hier ist das Wetterhäuschen sehr gut zu sehen:

NÖN am 13.3.2019 zum Wetterhaus:
Der Ybbstaler vom 13.3.2019:
Reaktion des Bundesdenkmalamtes von der Präsidentin persönlich:
Erledigung_BDA-33176.obj_0001-PRÄS_2019_14.03.2019_Karl_Piaty
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