Kubus N.Ö. Waidhofen

Mostviertler Lösung

Nun sind sie fertig, die „Selbstbau Visier-Schutzmasken“ nach der Idee von Karl Piaty sen.  Schutzmasken mit Klarsichtschild  gibt es in vielerlei  Ausführungen, der Kostenpunkt liegt dabei aber meist  zwischen 10 und 50 Euro pro Stück.

Deshalb gab es im Ybbstal  die Idee, derartige Schutzmasken auch zum Selberbauen anzudenken. Wie bei den Stoffmasken ist Selbstbau auch hier  leicht möglich – dazu braucht man keinerlei Maschinen – nur eine einfache Schere !

Bereits am 28. März 2020 wurde diese Idee in der Öffentlichkeit präsentiert.
Schutzmaske - NÖN April 2020

Eine praxisbezogene, umfassende   Vorstellung gibt es hier:
https://piaty.blog/2020/04/06/masken-bei-der-arbeit/

Viele Anfragen folgten. Denn  nur wenige wußten, daß der „glasklare“ Kunststoff – das durchsichtige Material,  welches auch für  diese Visiere verwendet werden kann, wenige km von Waidhofen / Ybbs in großen Mengen erzeugt wird –
Aber eben keine Masken.

Die Fa. Filzwieser aus Gaflenz (direkt an der Stadtgrenze von Waidhofen / Ybbs   angesiedelt) ließ sich von Karl Piaty sen. die Idee erklären und sowohl  Herr Mag. Gerhard Filzwieser als auch der für Marketing zuständige Fachmitarbeiter Thomas Carbonari  sagten sofort die Unterstützung durch weitere Verbesserungen und Zurverfügungstellung des Material für eine „Probeherstellung von Visiermasken“ zu.

Dr. Reinhard Harreither, Chef einer weitere Vorzeigefirma der Region (Fa. Harreither aus Gaflenz) stellte ein mit einem Weltmeisterautogramm  versehenes Kapperl  für die Präsentation zur Verfügung.
Denn diese unterschiedlichen Schirm-Kapperl machen aus dem Visierschutz erst das richtige „Designer-Erlebnis“ – denn „lässig-modisch“  ist immer auch  ein Thema.

Wichtig:
Die Montageklammern beschädigen die Kapperl nicht, die Visiere können auch zum Reinigen ganz leicht abgenommen und wieder montiert werden.

Nun sind die ersten „bunten Prototypen“ fertig und wurden am 22. April 2020 bei strahlendem Wetter vorgestellt, natürlich auch Ton in Ton mit der gerade stattfindenden Birnenblüte im Ybbstal.
Schutzschild blühende Bäume 22.4.2020
Die Fotografen haben es dabei nicht leicht,
diese Visiere sind ja fast nicht zu sehen
Renate Franz Karl verä

Derzeit  wird abgewartet, ob es dafür eine Serienproduktion  geben könnte – wie gesagt als „Mostviertler-Selbstbausatz“.
S
child und die 2 Spezialhalterungen für die „Montage  auf fast alle Schirmkappen“ würden sehr günstig zu haben sein, ungleich günstiger als die fertigen Visier-Masken ähnlicher Bauart.

Eine nette Schirmkappe hat wohl fast jeder zu Hause.
Und natürlich gibt es auch „neue“ – sogar „bestickte“ Kapperl  – zu kaufen

Es wird noch wichtig sein, wie die neuen Regelungen bei der Öffnung der Gastronomiebetriebe aussieht, denn  gerade hier könnte diese „coole“ Art der Kopfbekleidung samt Gesichtsschutz  eine große Hilfe werden.

Denn bei der Maskenpflicht gab es doch eine recht unterschiedliche Entwicklung:
Dieser kleine Videozusammenschnitt zeigt dies gut auf:

Am Anfang waren die Probleme der MN Masken Thema, selbst der Herr Bundesminister Anschober hatte da schnell die Nase nicht richtig bedeckt. Dann stellte der ORF die Probleme (auch gesundheitlicher Art) von diesen enganliegenden Masken beim Arbeiten vor. Nachdem die Frau Bundesministerin Schramböck dann die „Visiermasken“ bei einer Regierungspressekonferenz vorstellte, wurden dann mehrere Betriebe vorgestellt, welche sich mit der Erzeugung der Schirmmasken befassen und dafür hohe Förderungen für Käufer gewährt (Land NÖ und WKO-NÖ). Schließlich gab es dann auch eine Erklärung von RA Clemens Völkl im ORF in Guten Morgen am 21. April 2020.

ORF – Guten Morgen 21. April 2020:  Zulassung von Visiermasken.

Werbung und Förderungen zu den Visiermasken:
Land NÖ  und WKO: https://news.wko.at/news/niederoesterreich/gutbeschuetzt.html

Tageszeitung „ÖSTERREICH“
Visiere - Österreich 23. April 2020

ORF  NÖ Heute:  26. April 2020:
Großangelegte Gesichtsmaskenerzeugungen in Nieder-Österreich

ORF  NÖ. Heute  27. April 2020
Bürgermeister Stadler und weitere mit Visiermaske ohne Mund/Nasenschutz, eine Gemeinderätin sehr modisch mit beiden Maskenarten – dies ist sicher unbequem, aber beim ruhig Sitzen und ohne zu reden,  zumutbar

bgm Stadler Maske

Ministerin Elisabeth Köstinger am 28. April 2020
zu den Gesichtsvisieren in der Gastronomie:

Medienbericht dazu:

Tourismusministerin Elisabeth Köstinger verkündet die Regeln für die schrittweise Öffnung von Gastronomie und Tourismus. Restaurants und Cafés dürfen wie bereits verkündet ab 15. Mai wieder aufsperren.

Pro Tisch dürfen nicht mehr als vier Erwachsene und dazugehörige Kinder Platz nehmen.
Zwischen Gästegruppen muss ein Mindestabstand von einem Meter eingehalten werden. Das gilt nicht für Gäste, die gemeinsam an einem Tisch sitzen.

Mitarbeiter müssen mit Mund-/Nasenschutz bzw. Gesichtsvisier ausgestattet sein, das gilt auch für Gastgärten.
Mehr Infos: https://www.falstaff.at/nd/das-sind-die-corona-regeln-fuer-die-gastronomie/?fbclid=IwAR1m7zbKm9bBUMuUCORJLg10xxPsJeprcLKAG3ljcD-Ecxni3XZ58vqENpA&utm_source=copy&utm_medium=paste&utm_campaign=copypaste

Wichtig wird sein, daß Schutzschilde tatsächlich oben geschlossen sind und unten bis in den Halsbereich reichen. Nur so scheint ein guter Schutz gegeben zu sein. Zu kleine Visiere, wie man sie auch schon gesehen hat, erfüllen diese Anforderungen nicht und würden sicherlich Kritiker hervorrufen.

Entdecke mehr von Gut zu wissen !

Jetzt abonnieren, um weiterzulesen und auf das gesamte Archiv zuzugreifen.

Weiterlesen