896 gab es im Ybbstal die Ybbstalbahn. Von Waidhofen / Ybbs bis Lunz am See und von Gstadt bis Ybbsitz brachte diese Bahn Aufschwung und Zuzug in das Ybbstal. Sowohl der Lastenverkehr als auch der Personenverkehr blühte, zwei Weltkriege überstand die Bahn.
Als in den 90er Jahren der Bahntourismus anzulaufen begann wurde diese Bahn mit vielen Sonderzügen durch den Club 598 und der ÖBB attraktiviert.
Hier der Sonderzugfahrplan Ybbstalbahn des Jahres 1998
Doch mitten in diese Bemühungen platzten die Pläne von Regionalpolitikern, diese Bahn großteils abzureißen. Obwohl noch 2013 der damalige Landeshauptmann Dr. Pröll sich für eine Kombination von Erhalt der Ybbstalbahn und zusätzlich einen Radweg aussprach, wollten die Bürgermeister (außer jener von Hollenstein) nur einen Radweg alleine.
Die Bürgermeister setzten sich durch, ließen die Schienen großteils abreißen und verkauften die Schienen nach Deutschland. Ein Teil der Schienen wurde ins Waldviertel gebracht um dort weiter verwendet zu werden.
Das Video darüber ist ein Kultbeitrag geworden:
Nun gibt es also nur mehr die Teilstrecken von Lunz nach Kienberg Gaming und von Waidhofen / Ybbs bis Gstadt als „Rumpfstrecken“.
Für das ebenso noch bestehende Teilstück Lunz bis Klein Großau wurde nun ein „Schienenradl“ eingerichtet.
Der Betreiber Johannes Eßmeister hat Piaty Video weitere Einblicke erlaubt, am Pfingstmontag entstanden diese Aufnahmen.
Auch wenn für Eisenbahnfreunde ein Schienenradl wohl keine Lösung ist, so hat dieses Lunzer Schienenradl auch für die Trasse der Ybbstalbahn einen Vorteil: Sie wird dadurch weiter erhalten. Eine Fahrt mit diesem „Schienenradl“ hilft daher auch mit, wertvolle Zeit zu gewinnen. Denn daß es einmal Bahn UND Rad im Ybbstal geben wird, ist weiter denkbar.
Für Eisenbahnfreunde vielleicht auch interessant:
Der Bahnhof Lunz ist derzeit ein „Schmuckstückchen“ , gepflegt mit Blumen, sauberen Toiletten und gerade erst am Pfingstmontag von Herrn Johannes Eßmeister fein herausgeputzten Hinweisschilder auf die Ybbstalbahn:
896 gab es im Ybbstal die Ybbstalbahn. Von Waidhofen / Ybbs bis Lunz am See und von Gstadt bis Ybbsitz brachte diese Bahn Aufschwung und Zuzug in das Ybbstal. Sowohl der Lastenverkehr als auch der Personenverkehr blühte, zwei Weltkriege überstand die Bahn.
Als in den 90er Jahren der Bahntourismus anzulaufen begann wurde diese Bahn mit vielen Sonderzügen durch den Club 598 und der ÖBB attraktiviert.
Hier der Sonderzugfahrplan Ybbstalbahn des Jahres 1998
Doch mitten in diese Bemühungen platzten die Pläne von Regionalpolitikern, diese Bahn großteils abzureißen. Obwohl noch 2013 der damalige Landeshauptmann Dr. Pröll sich für eine Kombination von Erhalt der Ybbstalbahn und zusätzlich einen Radweg aussprach, wollten die Bürgermeister (außer jener von Hollenstein) nur einen Radweg alleine.
Die Bürgermeister setzten sich durch, ließen die Schienen großteils abreißen und verkauften die Schienen nach Deutschland. Ein Teil der Schienen wurde ins Waldviertel gebracht um dort weiter verwendet zu werden.
Das Video darüber ist ein Kultbeitrag geworden:
Nun gibt es also nur mehr die Teilstrecken von Lunz nach Kienberg Gaming und von Waidhofen / Ybbs bis Gstadt als „Rumpfstrecken“.
Für das ebenso noch bestehende Teilstück Lunz bis Klein Großau wurde nun ein „Schienenradl“ eingerichtet.
Der Betreiber Johannes Eßmeister hat Piaty Video weitere Einblicke erlaubt, am Pfingstmontag entstanden diese Aufnahmen.
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Der Bahnhof Lunz ist derzeit ein „Schmuckstückchen“ , gepflegt mit Blumen, sauberen Toiletten und gerade erst am Pfingstmontag von Herrn Johannes Eßmeister fein herausgeputzten Hinweisschilder auf die Ybbstalbahn:
Bericht NÖN 3.6.2020
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