Mit dem Ende der Nikolowochen sind auch die Nikolo- und Krampusgedichte in das Archiv gewandert – auf Knopfdruck des Administrators wären sie schnell wieder sichtbar.
Der mediale Erfolg war überraschend gut.
Hätten bei den geplanten Aufführungen (auch ohne Corona) im Plenkersall ein paar hundert, in der Tanzbar Streßler vielleicht 60 Zuhörerinnen und Zuhörer Platz gefunden, so hat die coronabedingte Verlegung ins Internet über 5000 Zuseher ergeben. Sowohl auf Youtube, aber in erster Linie auf WordPress waren die Einschaltquoten beachtlich. Negative Reaktionen gab es nur eine – „mag ich“ Lob auf Youtube rund 100.

Fred Eichleter unser Stadtdichter hat die Gedichte bereits im Sommer geschrieben, oft lag er dabei als Badegast in seiner geliebten Ybbs. Und äußerst gekonnt und honorig hat der ehemalige WVP Gemeinderat und Schuldirektor Erwin Reichenvater den Nikolaus gemimt. Im Gewand des Krampus (Kopf geschnitzt von Herrn Stadler aus Ybbsitz) steckte unsere unermüdliche Renate Wachauer.

Der Kulturkreis Freisingerberg spricht den Dreien ein Extra-Lob aus. Denn etwas lächeln war auch zu Coronazeiten sicher erlaubt. Aber in den Advent passen eben andere Gedichte.

Beispiel von Fred Eichleter gefällig?

Weiss und kalt
ruht der Wald,
nur ein Reh
stapft im Schnee!
Hei, es schneit!
Winterzeit!

Flockentanz!
Augenglanz,
Rodelspass,
Hose nass!
Hei, es schneit!
Kinderzeit!

Tannenduft,
Weihrauchluft,
Kerzenschein,
glücklich sein!
Hei, es schneit!
Weihnachtszeit!



Lediglich die „Wünsche des Nikolaus“ stehen noch online, denn die sind für die kommenden Wahlen durchaus ein Thema.

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