Politik Waidhofen

Auch das noch ?

Daß die Innenstadt Pflasterung, mit geschnittenem Wiener Würfel im Jahre 2000, ein regelrechter “Pfusch” war ist längst bekannt. Auch die gewählte Einbringung eines Trainasphalt, um den zu dünnen Granitplatten – geschnittenem Wr. Würfel, mehr Halt zu geben wurde von Fachleuten skeptisch gesehen.
Allen Warnungen des “europäischen Pflasterpapstes” zum Trotz wurde hier eine “unendliche Geschichte” für die Waidhofner Bevölkerung “losgetreten”. Alleine die Sanierungen für 2023 betragen unvorstellbare 145.000.- Euro.

Aber leider wird “Alles” Geld nicht reichen, um hier noch etwas auf “Dauer” zu retten. Der “geschnittene Wiener Würfel” auf Fahrbahnen muß weg – wie in anderen österr. Städten.

Denn die Pflasterbaustelle am Oberen Stadtplatz hat jetzt auch noch bewiesen, daß der Asphaltunterbau (Trainasphalt wasserdurchlässig) nicht mehr genügend wasserabführend ist. Durch die Schwerlastkräfte (LKW) pulverisierter Sand hat hier Schlimmes angerichtet und die Poren teilweise wie ein “Teesieb” verpickt:

Was in einem strengen Winter mit solchen “Unterpfützen” geschieht ist eigentlich leicht verständlich.
Übrigens: Dieser “See” hatte mit dem defekten Abluss in diesem Bereich nichts zu tun, dieser Abfluß hat während der Pflasterung praxisbedingt einen höheren Bereich.

Frei nach Fritz Haselsteiner sen.
Waidhofen liegt am “Pflasterteich”
und rundherum liegt “Östereeich”

So wird es zusätzlich zu den vielen “Hitze- und Schwerverkehrschäden” – wie z.B. bei dem Gehsteigpflaster beim Rathaus – nun auch im Winter problematisch. Oder hofft die Stadtpolitik, daß die Erderwärmung so weit fortgeschritten ist, daß Temperaturen unter – 8 Grad Celsius in Waidhofen / Ybbs nie mehr erreicht werden?

Stadtdichter Fred Eichleter hat topaktuell dazu im Ybbstaler am 27. Juli 2023 die Situation mehr als gekonnt, eben “dichterisch” beschrieben:

Doch die Lage ist zu ernst – die Stadt würde immer höheren Schaden erleiden, wenn die Politik nicht endlich von den Wr. Würfeln (ob groß oder klein) zumindest auf den Fahrbahnen Abstand nimmt.

Daß die Baustelle 2023 am Oberen Stadtplatz weit rascher fertig gestellt hätte werden können, beweisen die 3 tüchtigen Pflasterer aus Freistadt.

Es wäre möglich gewesen, von beiden Seiten die Pflasterarbeiten durchzuführen, eine 2. Pflasterer Partie (eben so viele wie früher mit Bauhof und zusätzlichen Pflasteren von Fachfirmen) hätte die Baustellenzeit in etwa halbiert.

Diese Aufnahme vom 27. Juli 2023 beweist, daß es möglich gewesen wäre, die Pflasterung von beiden Seiten her durchzuführen. Hier sieht man die Pflasterarbeiten von beiden Seiten zur Mitte führend gut dokumentiert.

Mehr Infos zum Thema: Pflastern 2023:

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