Zum Fasslrutschen gab es dieses Gedicht vom Stadtdichter:

Es ist von Alters her der Brauch,
mit unserm Hintern, nicht den Bauch,
über ein großes Fass zu gleiten!

Wir brauchen Glück in diesen Zeiten
und dafür ist das „Rutschen“ gut!
Zwar brennt er, der Corona – Hut,
doch macht ein Rutscher übers Fass…

zum ersten schon ein wenig Spaß,
zum zweiten delegieren Sorgen
wir irgendwie ins ferne Morgen
und drittens, sollt‘ der neue Wein
schon herrlich zum Verkosten sein!

Wir feiern Herzog Leopold,
der sicher auch schon damals wollt‘,
dass kurz bevor der Herbst sich trollt,
sich‘s Landvolk amüsieren sollt‘!

Er war ja doch nicht irgendwer!
Der Leopold, der Landesherr,
der Große unter Heiligen!
Und auch den vielen Eiligen
in uns‘rer hektisch, lauten Zeit
macht „Fasslrutschen“ große Freud!

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