Schwer zu leiden hat der Handel durch die Coronasperren ihrer Geschäfte.
Das ist auch in Waidhofen an der Ybbs so.

Uns so sah es an diesem Tag in der Innenstadt aus:

Schon am Vormittag war es in der Stadt noch ruhiger als sonst.

Trotzdem war das Parken weiter bereits ab 8 Uhr vergebührt und auch die Kontrolle wurde wie üblich durchgeführt.

Denn einige wenige hatten sich doch in die „Innenstadt“ begeben.
Aber die entsprechenden Weihnachtseinkäufe waren großteils nur „verlagert“ worden.

Denn draußen bei den Supermärkten merkte man nichts von den Corona-Beschränkungen.
Ob Elektrogeräte, Haushaltsgeschirr, Textilien und Schuhe, dazu Spielzeug in allen Varianten und vieles mehr konnte man unbeschränkt kaufen und erhielt dazu auch noch die Sterne für das Waidhofner Weihnachts- Gewinnspiel. Natürlich weder Parkgebühr und auch keine ärgerlichen Strafen .
„Hol Dir die Sterne“ – Das wird auch während der Schließzeiten des Handels durchgeführt und stark beworben. Doch den Vorteil hat fast allein „die grüne Wiese“

Oberer Stadtplatz ca. 9 Uhr
Oberer Stadtplatz ca. 15 Uhr
Eurospar ca. 10 Uhr
Stadteinfahrt: Riesenwerbungen trotz weiter gesperrter Stadt – aber das Kreilhofer „Kreuzl“ vom Zaun eines Christbaumverkaufes weggesperrt – eigentlich ein bezeichnendes „Beispiel“ wie es jetzt „so läuft“!.

Warum der Kauf eines Adventkranzes in einem Lebensmittelgeschäft „virensicherer“ ist als in einem Blumengeschäft konnte bisher noch niemand so recht erklären, aber es wird eben politisch derzeit so so praktiziert. Wenn die Geschäfte wieder öffen, die Gastronomie aber geschlossen bleiben muß (was für Insider anzunehmen ist) kann sich in einer „gewachsenen“ Innenstadtstruktur nur immer negativer auswirken. Corona spielt also vielen „in die Hände“ – der Onelinehandel und die großen Supermärkte haben jetzt also „Dauer-Kirtag“:

Wie wird es weitergehen? Kann es wirklich sein, daß auf der einen Seite die Innenstadtkaufleute weggesperrt werden, die Supermärkte aber weiter alles verkaufen ?
Eine bezahlte Werbung in der altuellen NÖN zeigt das Dilemma gut auf:

Natürlich gibt es dazu „großaufgemachte Apelle“ – die die Supermarktketten aber so viel interessieren, wie wenn in „China ein Rad umgefallen ist“!
http://www.wirtschaftsbund.at/genticscms/niederoesterreich/aktuelles/news/Offener_Brief_an_SPAR__Lidl_und_HOFER.html

An Alle, die hier „unterschrieben haben“: Da macht die Politik zuerst Verordnungen die nichts taugen, das nützen rechtlich gut aufgestellte „Großketten“ dann weidlich aus – und was macht dann wieder diese „Politk“. Schreibt an die „Lieben Firmen“ auf Kosten der geschädigten Geschäftsleute (Zwangsmitgieder) und bittet um Fairness – sie sollten sich einfach schämen.

Nikolo und auch der 2. Einkaufssamstag sind auch schon „gestorben“ – es sollte aber nicht vergessen werden, daß diese Ungerechtigkeiten zwischen den verschiedenen Handlesformen extrem unfair sind.

Stadtdichter Fred Eichleter hat es jedenfalls durch „die Blume“ gesagt:

Die einen geh‘n zum Eurospar,
zum Hofer oder Billa,
die andern lieben Zwetschkenschnaps
und Whisky und Tequilla!

Und wieder einer sitzt am Rad
daheim allein und schwitzt,
dieweil so mancher mit dem Hund
durch Parkanlagen flitzt!

Der eine spielt, der and‘re liest,
der Fernseher läuft heiß
und Mutter bäckt schon Weihnachtskeks,
mit Andacht und mit Fleiß!

Ein jeder sucht sich einen Sinn
in dieser Superkrise!
Gesundheit fürs Familiennest
ist unsere Devise!

Ein Tip:
Das Tauchen wär‘ ein schönes Hobby,
das könnte man betreiben!
Man könnte durch die Krise tauchen
und notfalls unten bleiben!

Und so war es wieder einmal nur „digital“ möglich zu beweisen,
daß in Waidhofen auch am 1. Einkaufssamstag doch wieder „der Bär los war“!

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